27.09.2016Teilen

Baltrum im Dornröschenmodus - Ein Reisebericht

Rosafarbene Hundsrosen am Wegesrand, weiss blühende Kartoffelrosen um die Höfe herum, dunkelrote Heckenrosen rahmen die Gärten, pinkfarbene Essigrosen halten den Wind von den Häusern fern, Wildrosen leuchten in verschiedenen Rot-Tönen, Duftrosen in gelb, weiss, rot, rosa, orange betören im Kurpark die Sinne.

Kein Wunder, dass die kleinste der ostfriesischen Inseln, Baltrum, Dornröschen genannt wird. Zumal dort dank Autofreiheit eine wunderbare Langsamkeit und Ruhe für erholsame Tage und Nächte sorgt.

Schon die Anreise mit dem Schiff, die sich ganz nach den Gezeiten richtet, da es keine Fahrrinne gibt, stimmt auf einen gemächlicheren Rhythmus ein. Da nur die knapp 500 EinwohnerInnen Fahrräder besitzen, fördert des weiteren die Fortbewegung zu Fuss den eigenen Rhythmus.

Um diesen ging es auch beim täglichen Luna Yoga üben. Je zwei Stunden vor dem Frühstück und vor dem Abendessen führten mit zahlreichen Bewegungen und Haltungen immer tiefer zum eigenen Erleben. Besonders beim meditativen Gehen auf der Wiese hinter dem Haus konnte immer wieder neu der eigene Rhythmus des Atems, des Gehens erkundet werden.

Das Naturhotel Baltrum unterstützte durch seine klare Linie, seine moderne Einrichtung und seinen hervorragend ausgestatteten Yogaraum die Konzentration auf das Wesentliche. Aussergewöhnlich warme Spätsommertemperaturen bis zu 30 Grad lockten zum Spazieren und Schwimmen, zum Wattwandern und zu Vogelbeobachtungen, zu einem Schiffsausflug und zum Besuch des Museums im alten Zollhaus.

Und der kleine Kurpark, der so zahlreiche Rosensorten beherbergt, bot Schatten und Stille für die Leseratten.

Die nächsten Reisen mit Adelheid Ohlig finden Sie auf ihrer Portraitseite

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Adelheid Ohlig