19.11.2017Teilen

Luna-Yoga für Männer und Frauen im Bio-Berghotel Ifenblick

Schön war es wieder!

Das Bio-Berghotel Ifenblick hat den Vorteil, dass es kulinarisch gesehen alle Kursteilnehmenden glücklich macht. Und als Kursleiterin habe ich es viel leichter, wenn schon mal „die Ernährungslage gesichert“ ist. Auch diesmal waren in der Gruppe wieder Männer und Frauen, Fleischessende und Vegane, Gesundheitsbewusste und Orgiastische. Alle haben am opulenten Büffet etwas gefunden, das sie glücklich gemacht hat. Großes WOW an die Küche!

Das Hotel Ifenblick wird liebevoll von einer Familie geführt, die den alteingesessenen Betrieb Stück für Stück erneuert. Der Speisesaal ist modern, hell und der Wellnessbereich liebevoll eingerichtet.
Die Zimmer waren bei meinem Aufenthalt noch nicht umgebaut, sie sind alle sauber und ordentlich und ich weiß, dass die Familie schon Pläne für ihre Verschönerung schmiedet, genau wie für einen extra Anbau für die Yogagruppen.
Diesmal waren wir noch im Yogaraum im Souterrain, der schön geschützt ist und alles an Decken und Matten bietet, was wir fürs Luna-Yoga brauchen.

Ich mag die heterogenen Gruppen sehr gern, weil sie für mich als Luna-Yoga Lehrerin eine willkommene Herausforderung darstellen, die das Unterrichten für mich nach über 25 Jahren Kurstätigkeit immer noch abwechslungsreich hält. Es ist eine Knobelaufgabe, die ausgebildeten YogalehrerInnen und die großäugigen AnfängerInnen mit demselben Unterricht glücklich zu machen. Großenteils waren Frauen in der Gruppe, aber auch einige Männer – und der Yogageschmack der Männer und Frauen ist ja meist auch etwas unterschiedlich. Und dann noch einige Wünsche, die gewürdigt werden wollen. Die Kunst ist, den Unterricht so zu gestalten, dass jede/r Einzelne das Gefühl bekommt, die Übungen und der Stundenaufbau waren genau für sie oder ihn gedacht.

Wir sind zu einer schönen Gruppe zusammengewachsen während der Woche. Das gemeinsame Üben half dabei. Und das Wetter hat uns auch geholfen. Der Alpenjuni hat uns zunächst mit kühlem und regnerischem Wetter empfangen. Für eine Yogawoche ist das nicht schlecht – so konnten alle guten Gewissens im Haus bleiben, Luna-Yoga und den Wellnessbereich genießen und viiiiel schlafen. Die meisten waren erschöpft angekommen.

Nach einigen Tagen wurde das Wetter besser und wir konnten nach der Ruhe in die Aktivität gehen, es braucht ja Ruhe und Aktivität für eine tiefe Erholung. Es gibt schöne Wandermöglichkeiten direkt vom Haus aus und die Damen an der Rezeption haben die Wandernden gern und gut mit Tipps versorgt.

Luna-Yoga unterstützt das Hören auf das eigene Befinden und die freundliche Akzeptanz sich selbst und den anderen gegenüber. Deshalb sind meine Feriengruppen immer (oder zumindest bisher immer :)) sehr angenehme Gruppen, in denen jede/r gut auf sich selbst schaut und zugleich das Anderssein der Anderen respektiert. Manche machen mehr alleine für sich, andere finden sich in Grüppchen zum Wandern oder in der Sauna zusammen. Durch die gemeinsamen Luna-Yoga- und Essenszeiten fühlen sich alle in der Gruppe gut aufgehoben und beim Essen entstehen interessante Gespräche, teils mit den Gleichgesinnten, teils mit denen, die im Alltag in einer ganz anderen Lebenswelt leben.

Für mich war es eine schöne und reiche Woche und ich freue mich, dass die Teilnehmenden es genauso gesehen haben, den mündlichen und schriftlichen Rückmeldungen zufolge, die ich bekommen habe. Und so freue ich mich auf die nächste gemeinsame NEUE WEGE Reise!

Mit herzlichen Grüßen

Dr. Barbara Bötsch

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Barbara Bötsch