12.04.2018Teilen

Ankommen & Wohlfühlen im Yoga Urlaub auf Madeira

„Welcome home“ – so schön war die Begrüßung bei meiner dritten Yoga Reise ins wunderbare Hotel Estalagem, dass ich mich wie zu Hause angekommen fühlte! Der freundliche und warmherzige Empfang durch Hoteldirektor Nuno, der Leiterin der Rezeption, Graca und den vielen anderen Mitarbeitenden an der Rezeption und im Service lässt das Herz höher schlagen.

Diesmal war es eine kleine, vom Alter her gemischte und dennoch recht homogene Gruppe. Einige litten noch an den Nachwirkungen heftiger Infekte und äußerten ihren sehnlichsten Wunsch dahingehend „endlich gesund zu werden“. Meditation, Entspannung, Beseitigung von Rückenproblemen waren andere Absichtsäußerungen für diese Woche.

Der Winter hatte das kleine Örtchen Ponta do Sol schwer im Griff gehabt: Sturm und Regen hatten sichtbare Schäden am Ufer hinterlassen und die Pflanzen hatten durch das hoch spritzende Salzwasser gelitten. Wir hatten das Glück, gerade zu Beginn des Wetterwechsels angekommen zu sein. Der Wind war zwar noch ein wenig kühl, aber die Sonne kam immer öfter durch. Während sich zu Beginn noch die Sauna und der Indoorpool oder Jacuzzi größerer Beliebtheit erfreuten, kamen wir gegen Ende der Woche dazu, im Außenpool zu schwimmen und uns mit Blick auf die Weite des Ozeans zu sonnen.

Durch die Yogastunden und die Mahlzeiten war der Tagesablauf vorgegeben. Morgens begann ich zunächst mit sanften, das Ankommen unterstützenden Bewegungen, die sich zum Ende der Woche zu einem Sonnengruß entwickelten, den alle gerne praktizierten. Selbstverständlich achtete ich darauf, dass jede ihren Kapazitäten entsprechend üben konnte. Sämtliche Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule sollten ebenso zum Zuge kommen wie die Stabilisierung des Atemflusses. Wie gewünscht, flossen unterschiedliche Meditationen ein: Gehmeditation, Herzchakrameditation, Meta-Bhavana-Meditation aber auch sanfte Tiefenentspannung mit und ohne Klangbegleitung.

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Mit Freude spürte ich das Interesse für die Frage, was das Ziel des Yogaweges ist und welche Möglichkeiten für diesen Weg angeboten werden. Natürlich war es nur ein kleiner Einblick in ein weitreichendes Feld, aber mir ist es immer wieder ein Anliegen, Yoga als etwas anderes als Gymnastik auf der Matte zu vermitteln!

Für die freie Zeit ergaben sich alleine oder gemeinsam genügend Möglichkeiten. Unter anderem gab es das Angebot, einen Ausflug nach Funchal zu machen. Von dort wurde uns begeistert berichtet, wie viel wärmer es an diesem Tage dort gewesen sei. Aber auch bei uns kletterten die Temperaturen und ein absoluter Höhepunkt war eine Levada-Wanderung zu einem Wasserfall und den 25 Quellen. Bei strahlend blauem Himmel wurden wir auf ca. 1200 m Höhe abgesetzt. Von dort ging es bei überraschend kühlem Wind erst mal ewig bergab. Gut ausgeschildert erreichten wir den Wasserfall: dank des wochenlangen Regens war er ausgesprochen beeindruckend und Brunis Schirm tat gute Dienste. Weiter ging es über viele Treppen bergab und eine Levada entlang bis zu den 25 Quellen. Ein wunderbares Picknick auf einem sonnigen Plätzchen stärkte uns für den Rückweg. Zunächst folgten wir der Levada zurück, nahmen aber dann einen anderen Weg zum Tunnel – ein abenteuerliches Erlebnis dank Taschenlampen. Der Ausblick zum Ozean am andern Ende war beeindruckend und nach einem weiteren einfachen Spazierweg gelangten wir an den vereinbarten Treffpunkt. Der Fahrer war pünktlich zur Stelle und erfreute uns noch mit einer kleinen Rundfahrt an der Küste entlang über Calheta Beach.

Danke an euch alle für diese wunderbare Woche. Es berührt mich selbst immer wieder, wie sehr ich mich auf diesen Yogareisen in Einklang mit meinem Herzen befinde. Auch danke ich euch für die wunderbaren Rückmeldungen am Ende der Woche und wünsche allen noch viele positive Erinnerungen in euren Körperzellen. Nährt und bewahrt sie!

Barbara Sylvia Kemkes

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Barbara Sylvia Kemkes