10.09.2018Teilen

Freude & Leichtigkeit durch Yoga auf Sardinien – Reisebericht

Schon zum dritten Mal hatte ich das Glück, einen Yoga-Kurs im Hotel Galanìas auf Sardinien leiten zu können. Ich liebe diesen Ort!

Schon die ca. zweieinhalbstündige Anfahrt durch einsame Landschaften und wildromantische Bergdörfer mit verwinkelten kleinen Straßen vom Flughafen Olbia über die Insel, erscheint einem gar nicht lang, sondern eher wie ein Weit-Hinter-Sich-Lassen des Alltags. Der Empfang im Hotel fällt wie gewohnt herzlich aus. Man fühlt sich gleich wie zu Hause. Das ist auch die Intention des Chefs Ilario: Seine Gäste wie Familienmitglieder zu begrüßen und zu betreuen während ihres Aufenthaltes. Dazu trägt auch die ausgesprochen nette Belegschaft des Hotels bei, von der man das Gefühl hat, dass sie sich auch untereinander sehr gut versteht. Die NEUE WEGE Gruppen stehen immer unter seiner besonderen Fürsorge, damit es uns allen an nichts fehlt.

Alle TeilnehmerInnen sind in großen, luftigen, hellen, im typisch sardischen Stil ausgestatteten Zimmern untergebracht, die seit neuestem auch über die Möglichkeit verfügen, sich Tee, Kaffee oder einfach nur heißes Wasser zuzubereiten.

Der Yoga-Unterricht findet in dem schönsten Yoga-Raum statt, den ich von NEUE WEGE-Reisen kenne: Einem hellen, lichtdurchfluteten „Yoga-Zelt“. Es ist genau die richtige Mischung von einem abgeschlossenen, geschützten Raum (fest und stabil) und luftdurchlässiger Offenheit (Leichtigkeit) – wie die perfekte Yogahaltung: die „glückliche Haltung“ Sthirasukha, die eine Übung überhaupt erst zu einer Yogaübung werden lässt. Diesen Aspekt haben wir in der Woche eingehend beleuchtet und versucht, zu erüben. Auch die beiden anderen Standbeine, die Yoga ausmachen, Pranayama – der Atem in seiner essentiellen Bedeutung – und Meditation waren Inhalt der Tage.

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Besondere Freude hat es mir gemacht, dass die TeilnehmerInnen nicht nur den praktischen Übungen gegenüber sehr aufgeschlossen waren, sondern auch den theoretischen, philosophischen Hintergründen von Yoga mit großem Interesse folgten. Dadurch hat sich nochmal ein ganz anderes Verständnis dieses komplexen, durchdachten Systems einstellen können, das natürlich nicht nur aus Turnübungen und OM-Singen besteht! Das ist mir immer ein besonderes Anliegen während dieser Kurse.

Eingerahmt in die Begrüßung der Sonne (am Morgen) und des Mondes (am Abend) wurde fleißig geübt, geatmet, getönt und Yogameditation mit Mücke und Fliege praktiziert.

Die Tage waren ausgefüllt mit Besuchen umliegender Dörfer und diverser Strände, Schnorcheln, um das „Fisch-Ballett“ zu betrachten oder einfach nur am Pool lesen und faulenzen. Mit großer Begeisterung wurde von der Gruppe die im Hotel angebotene Massage genutzt und gerne wiederholt gebucht!

Die Abende an unserer eigenen, etwas abseits stehenden Tafel waren jedes Mal besonders schön. Wir haben viel gelacht, am sardischen Abend getanzt, natürlich mehr als reichlich gegessen (das Essen ist einfach zu lecker – wirklich jeder kann am üppigen Buffet etwas für sich finden und auf spezielle Ernährungswünsche wird mit Selbstverständlichkeit eingegangen), diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und interessante Gespräche geführt.

Es war eine rundum gelungene Woche mit einer harmonischen Gruppe. Für mich wurde die Woche dadurch gekrönt, dass mir am Abend nach der letzten Yogastunde eine, inzwischen allen sehr vertraute Haltung, „angesagt“ und zum Abschied ein selbstgedichtetes Gedicht von der Gruppe mit strahlenden Augen überreicht wurde! Und der Übergang in den Alltag in München war dann nicht ganz so abrupt, da es noch eine Flasche von dem leckeren hauseigenen Olivenöl und typisches sardisches Brot mit für den Heimweg gab.

In jeder Weise reich beschenkt habe ich dieses kleine Paradies dann wieder verlassen – mein Herz erfüllt von Freude und Leichtigkeit!

Omhramhrimhrumhraimhraumhrah! 

Eure Daniela Carl

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Daniela Carl