15.08.2019Teilen

Eine Nacht und zwei Tage in Bad Orb - Reisebericht

Mein Besuch im Sathya Ayurveda-Hotel in Bad Orb hat mich nachhaltig beeindruckt. Bei diesem Haus kann man wirklich von Authentizität und Herzlichkeit sprechen. Die aus den 70er Jahren stammende Villa wird liebevoll von dem Geschwisterpaar aus Sri Lanka Nayomee und Prasad geleitet. Man spürt merklich, dass die beiden sich mit dem Sathya Ayurveda-Hotel einen Traum erfüllt haben und ganz und gar in Ihrer Tätigkeit aufgehen.

Bei Ankunft wurde ich herzlich von beiden begrüßt und so wurde mir der Einstieg in die, doch erst noch unvertraute Umgebung und neue Situation einer Ayurveda-Kur, ganz leicht gemacht. Die beiden erzählten mir, was mich während unseres Aufenthaltes so erwarten wird und beantworteten jegliche Fragen. Danach erfolgte ein kleiner Rundgang durchs Haus und ich wurde auf mein Zimmer gebracht. Voller Vorfreude hatte ich dann mein erstes Konsultationsgespräch mit dem Ayurvedaarzt aus Sri Lanka. Ich habe einen für mich individuell erstellten Behandlungsplan mit verschiedenen Massagen, Öl-Güssen und Dampfbädern erhalten. Ich fand es wirklich Beeindruckend, dass ein Arzt meinen Gesundheitszustand durch Fragen, Pulsdiagnose und pures Betrachten der Persönlichkeit so genau bestimmen konnte, eben eine Wissenschaft für sich. Das gesamte Team stammt aus den Ursprungsländern Sri Lanka und Indien. Sie sind mit so viel Freude und Professionalität bei Ihrer Arbeit, sodass ich mich wirklich fallen lassen konnte und mir die 2 Tage wie ein richtiger Kurzurlaub vorgekommen sind. Fern ab von Alltag und Stress, Hin zu Ruhe und Gelassenheit. Wenn ich an meine erste Anwendung zurückdenke, gerate ich direkt ins Schwärmen. 2 Stunden nur für mich – in meinem Fall stand eine Ganzkörpermassage auf dem Programmpunkt, mit anschließendem Dampfbad. Das muss man erlebt haben!

Auch vom ayurvedischen Essen war ich positiv überrascht. Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, wie ayurvedisches Essen so schmeckt, ganz ohne Salz. Aber ich muss sagen, es war geschmacklich hervorragend und es wurden regionale und saisonale Produkte verwendet, verfeinert mit Gewürzen aus dem Ursprungsland Sri Lanka. Vor allem das Frühstück war mich ein absolutes Highlight: leckere Pancakes mit einer Apfelmischung – ein wirklicher Gaumenschmaus :-).

In meiner freien Zeit zwischen Essen und Anwendungen genoss ich die Natur im Kurpark von Bad Orb und bestaunte das Gradierwerk – eine Anlage zur Salzgewinnung aus dem Solewasser.

Zusammengefasst hatte ich einen wundervollen Aufenthalt und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich diese Oase der Ruhe besucht habe.

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Kollegin Anja Frigger