17.04.2018Teilen

Erde, Wasser, Feuer, Luft - Yoga Reise zu den vier Elementen

Vor allem die griechischen Philosophen von Thales über Heraklit, Platon, Aristoteles und andere haben die Vier-Elemente-Lehre begründet und in den Jahren 600 – 300 v. Chr. verfeinert. Auf unserer Reise sind wir ihnen immer wieder in unterschiedlicher Intensität begegnet.

Die erste Meditation war eine Phantasiereise durch diese vier Elemente, die sich auch in den unteren vier Chakren widerspiegeln. Die Qualität und unterschiedliche Bilder und Vorstellungen haben sie uns nahe gebracht und fast greifbar gemacht. Und auch außerhalb der Meditation sind wir ihnen überall begegnet.

Die ERDE wurde hier vor allem repräsentiert durch die imposanten und beeindruckenden Berge, die noch ganz schneebedeckt – oft weiß glänzend – unsere Wanderungen begleitet haben und vom Naturhotel LechLife aus durch die Hanglage wunderbar zu sehen waren. Und auch unser Yoga-Raum, der im inneren des Hotels der Energie einer Höhle ähnlich war, hatte sehr viel erdige Energie.

Das WASSER war auf dieser Reise ganz besonders intensiv vertreten. Denn wir waren im Lechtal unterwegs. Und so wie der Lech uns auf zwei Wanderungen stets mal rechts, mal links, mal unter einer Hängebrücke begleitete und in seinen wunderschönen Türkistönen schimmerte, tauchten auf anderen Wanderungen kleine Seen auf. Vor allem der Frauensee, der sehr idyllisch im Wald gelegen ist, bot mit der gefrorenen Oberfläche einen schönen Anblick und eine kleine Hütte nebenan lud uns zur Einkehr ein. Aber auch ein strahlender Baggersee, umgeben von großen und kleinen Kiefern, am Rande unseres Lechweges und ein kleiner Bach auf dem ersten Wegabschnitt zur Schaufestung Schlosskopf, etwas oberhalb der Ruine Ehrenberg (bekannt durch die sommerlichen Ritterspiele), haben unser Herz erfreut. Das Wasser von oben – der Regen und der Schnee – haben uns trotz Vorhersage glücklicherweise die meiste Zeit verschont, so als hätte der Himmel extra für unsere Wanderungen eine kleine Pause eingelegt. Ein paar Nieseltröpfchen haben unsere Nasenspitzen gekitzelt und der Schnee, der oft noch unter unseren Füßen zu finden war begleitete uns immer wieder.

Aber von oben da hatten wir Glück und wurden mit dem nächsten Element, dem FEUER, das hier durch die warmen Sonnenstrahlen vertreten war beglückt. Die Sonne war eigentlich nur selten im Wetterbericht, den wir täglich mehrmals mit großer Spannung verfolgten vertreten und dennoch zeigte sie sich erstaunlich oft und vor allem oft genau dann, wenn wir unterwegs waren. Und wenn wir nach dem Wandern, was auch unser eigenes Feuer im Inneren anheizte, noch mehr davon brauchten, stand uns jeden Nachmittag die Sauna zur Verfügung.

Und schließlich die reine und gute BergLUFT, die uns auf all unseren Wanderungen begleitete und immer wieder mit ihrer Klarheit und Reinheit beschenkte. Wir atmeten immer wieder tief durch und nahmen die unterschiedlichen Gerüche von Schneeluft bis hin zu angehender Frühlingsluft war.

So war, neben den Yogastunden und dem Wandern in der Natur, die Begegnung und Auseinandersetzung mit den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft auch eine Reise nach innen.

Bis zum nächsten Mal
Diana

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Diana Becker