15.10.2019Teilen

Genusswandern und Meditation in der Schweiz - Reisebericht

Stephanie reiste mit NEUE WEGE in die Schweiz. In Ihrem Blogartikel lässt sie uns an ihren Erfahrungen und besonderen Momenten an Ihrer Genusswanderung und Meditation teilhaben.

"Mutig habe ich mich im Frühjahr für die Buchung einer Reise entschieden: Alpines Bergwandern und Meditation in der Schweiz, im Bergell/ Engadin. Stichwort: Komfortzone verlassen... Die Bilder des Reiseveranstalters sahen phantastisch aus, der Text las sich gut -Genusswandern!-, und ich wollte erstmals in meinem Leben die Herausforderung des "ich gehe komplett alleine auf Tour, und dann aber auch noch in eine mir unbekannte Gruppe hinein" kennenlernen. Wollte Bewegung. Und Ruhe." [...]

"In einer knappen Vorstellungsrunde mit unserem Freiburger Bergführer Roman Müller mit Nepalerfahrung nennen wir Namen und Herkunftsort, kurzer Check für die erste Tour am nächsten Tag, zum Forno-Gletscher(!) soll es gehen. Oh ha, denke ich... na gut, ich hab' ja schon mal Sport gemacht.. Dann alle zeitig ab ins Bett, jeder versucht sein Glück mit dem Schlaf. Ich bin nervös. Früh um 7 Uhr Frühstücksdienst, 8 Uhr geht's los - eine kleine Einstimmungs-Runde gibt es jeden Morgen, einer zieht eine Karte und verliest den Gedanken des Tages, zum Beginn unserer gemeinsamen Woche heisst dieser "Alles ist mir geschenkt"." [...]

"Der Weg ist das Ziel - ich bin infiziert, liebe es mittlerweile. Was macht es mir: die nicht vorhandene Dusche dort, das eiskalte Wasser, die Schlafkoje mit 15 anderen Menschen teilen? Hauptsache essen, trinken, schlafen, und am nächsten Tag weitergehen können. Raus in diese klare Luft, diese Steine, eine unwirtliche Welt, die so still reizvoll ist. Überhaupt: Stille. Ankommen - und die Zeit vergessen. Eine Woche innere Intensivkur. Wellness für die Seele, die Augen, kein Fünf-Sterne-Hotel, keine Ayurveda-Kur, keine Anleitung zum Glücklichsein. Bewegung, den Körper spüren. Ich komme verändert heim. Achtsamer. Klarer. Konsequenter. Aus einer Gruppe, in der ich in der Kürze der Zeit jeden geschätzt habe auf seine Art. Und in der mich jeder gelassen hat, wie und wo ich bin. In Gemeinschaft, in Stille. Niemals einsam. In den Bergen passt man aufeinander auf. Die letzte Tageskarte sagt "Heute beginne ich ein neues Leben" - vielleicht ist es wirklich so."

 

Den ausführlichen Erfahrungsbericht finden Sie auf dem Blog von Stephanie

 

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

©Stephanie Jancke Kulturkommunikation