21.07.2018Teilen

Glücksgefühle beim Yoga an der Algarve: Suites Alba Resort – Reisebericht

Das Licht, als ich am frühen Morgen in Faro aus dem Flugzeug stieg, war irgendwie wärmer und klarer als zuhause. Mittelmeerlicht. Ich hatte Zeit bis zum Transfer und gönnte mir den ersten portugiesischen Kaffee mit köstlichem portugiesischem Gebäck dazu. Und dachte mir: wenn die Kursteilnehmenden genauso von Portugal empfangen werden, dann haben sie die ersten Glücksgefühle schon bei der Landung.

Wir trafen uns zur vereinbarten Zeit am Sammelpunkt und wurden von einem freundlichen Angestellten des Hotels zum Suites Alba Resort & Spa gefahren. Die Anlage ist noch schöner, als ich es von den Katalogbildern vermutet hatte. Sie liegt alleine, direkt an der Küste und ist selbst nicht besonders groß. Die Suiten – und es sind Suiten, die den Namen verdienen! – sind auf zweistöckige Häuser verteilt, mit Springbrunnen und wunderschönen Beeten dazwischen.

Das Restaurant hat eine Fensterfront und eine Balkonterrasse mit Meerblick. Im selben Gebäude ist die Wellnessanlage untergebracht und davor liegt der Infinity-Pool, in dem man den Eindruck hat, direkt ins Unendliche bzw. in das Meer zu schwimmen. Tolle Architektur.

Die Suiten bestehen aus einem großzügigen Wohn- und Essbereich mit Küchenzeile, einem edlen Badezimmer und zwei Doppelzimmern. Dazu noch Balkon oder Terrasse. Die Paare, die „Suite zur Alleinnutzung“ gebucht hatten, haben den Wohnbereich sicher mehr genutzt als wir Einzelreisenden, die viele schöne und unterschiedliche Aufenthaltsplätze in der Anlage ausgekundschaftet haben.

Die Wettergötter hatten uns gemischtes Wetter bereitet. An einigen Tagen war es für Portugal außergewöhnlich kühl, sodass die offene Feuerstelle in den Wohnbereichen zum Einsatz kommen konnte – von den Angestellten auf Anfrage liebevoll angeschürt. An den anderen Tagen hatten wir das ersehnte Portugal-im-April-Wetter, warm und sonnig, und wir konnten vom Hotel aus die Küste entlang wandern oder uns in einer der vielen einladenden Buchten sonnen. April ist keine Hauptreisezeit, oft waren wir an einem versteckten Strand ganz alleine mit dem Meer und den wunderbaren Farben und Formen der Algarve. Ein Traum!

Der Yogaraum ist ein großer Glaspavillon mit Meerblick. Er hat eine Klimaanlage, so dass es uns dort bei Hitze wie bei Kühle gut erging. Einige Male haben wir an einer geschützten Stelle direkt am Meer geübt. Am letzten Tag krochen wir extra früh aus den Federn, um die große, rot aufgehende Sonne an der Küste mit Yoga zu begrüßen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.

Also... nicht alle sind früh aufgestanden. Einige genossen den Luxus, nicht aufstehen zu müssen. Das ist ja das Schöne an den NEUE WEGE Reisen: alles kann, nichts muss. Auch diesmal war die Gruppe gemischt: Frauen und Männer in unterschiedlichem Alter und mit unterschiedlicher Motivation und Yoga-Erfahrung. Einige wollten möglichst viel Luna-Yoga üben, andere wollten einfach eine entspannte Urlaubswoche erleben, sind vielleicht der Partnerin zuliebe mitgefahren. Dann ist es mir eine besondere Freude, wenn es mit gelingt, sie zu immer mehr zum Yoga zu locken!

Alle in der Gruppe haben mitgeholfen, dass eine schöne Gemeinschaft entstehen konnte und ich habe mit der passenden Übungsauswahl, mit kleinen Theorie-Einheiten und einigen Einzelgesprächen das Meine dazu beigetragen. So sind wir recht schnell zu einer heiteren und wertschätzenden Gruppe zusammengewachsen, in der jede/r dazugehört hat und es auch respektiert wurde, wenn Einzelne oder Paare mal alleine sein wollten. Eine stressfreie Zeit, in der alle auftanken konnten und inspiriert in ihren Alltag zurückgekehrt sind.

Schön war es!

Eure

Barbara Bötsch

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Dr. Barbara Bötsch