25.02.2021Teilen

Harmony Yoga meets Ayurveda

Es gilt Gesundheit jeden Tag neu zu erzeugen.

Die Yoga-Praxis von Gabriele Haage hilft uns gesund zu bleiben, gegebenenfalls wieder gesund zu werden. Gabriele Haage gibt Ihnen einen Einblick in die Highlights ihrer Übungen, die Sie ganz einfach in Ihren Alltag integrieren können.

Im Yoga wollen wir regulieren. Im Ayurveda werden Nahrung, Schlaf, Luft und Yoga als Maßnahmen genannt, Gesundheit zu stimulieren, zu generieren. Physische und psychische Gesundheit.
Auf der körperlichen Ebene lernen wir: „richtig“ zu sitzen, zu stehen, uns zu bewegen. Was heißt das?
Richtig heißt: wir bewegen uns achtsam und bewusst, setzen unsere Kraft gezielt ein und entlasten dadurch unsere Wirbelsäule, die Gelenke, den gesamten Muskel- Skelett Apparat und unterstützen unser Herz-Kreislauf-System.
Die ayurvedische Herangehensweise ans Üben ist ganzheitlich und in der Tat eine Wissenschaft. Mein Anliegen im Unterricht ist es, komplexe Themen kompakt und unkompliziert zu behandeln. Nach  einem meiner Leitsätze: „Alles Wesentliche ist einfach". Wie wir wissen, heißt das nicht zwangsläufig, dass es deshalb auch leicht ist. Eine gewisse Disziplin, Ausdauer und Engagement sind unerlässlich. Ebenso wichtig ist es jedoch mit Leichtigkeit und Freude ans Üben zu gehen. „Nicht ernst, aber ernsthaft“.

Und hier kommt die psychische Komponente ins Spiel.  Was ist meine Intension? Entspringt sie einem alten Muster, einer unfrei machenden Prägung? Hier entsteht die Gefahr das Üben verbissen und ehrgeizig anzugehen. Oder folgt die Motivation einem heilsamen, inneren Impuls, einer Erkenntnis und dem Wunsch mich weiter zu entwickeln, geistig und körperlich freier zu werden? Trifft letzteres zu, kann's los gehen. :-)

Yoga Ayurveda Gabriele Haage Yogalehrerin


Im Folgenden werde ich einige „Highlights“  kurz und verständlich zusammenfassen:
Mach Dir Ort & Richtung klar.
Wo sind jeweils Deine „Anker-Punkte“, die Orte, aus denen Du Kraft und Stabilität holst. Im Ayurveda Marma Punkte genannt. In welche Richtung „denkst“ Du Dir die Kraftverteilung.

Beispiel:

Ort - Im Stehen sind Deine Füße die Anker. Die Haupt- Kraftpunkte sind Deine Fersen und eine Stelle zwischen großem und zweitem Zeh. Das Gewicht verteilt sich optimal, ca. 2/3 Ferse und 1/3 vorne. Aber Achtung -  nimm Belastung vom Zehen Grundgelenk.
Richtung - Das Gewicht kommt von oben; Du darfst Dein Körpergewicht vertrauensvoll nach unten abgeben. Nacken, Schultern, Arme und Organe können entspannen! ABER - Sobald Du auf den Füßen „angekommen“ bist, denk Dich nach oben. Nutze die Kraft in den Beinen und strebe nach oben. Dabei sei achtsam: Gewicht raus aus den Gelenken! Die Gelenke sind ein VERBINDUNGSORT. Hier wird Kraft übergeben, nicht generiert!

Der Trick und die Herausforderung ist es, in beide Richtungen gleichzeitig zu denken. Und ja, ich sage tatsächlich „denken“. Normalerweise sprechen wir im Yoga vom „Spüren“ und wollen raus aus dem Denken. Stimmt auch. Raus aus dem Gedanken-Karusell des Alltags, der Sorgen, der To-do-Listen. Mit dem  „Hindenken“ an unsere Körperorte allerdings, ist das Gehirn beschäftigt und automatisch im Jetzt. Natürlich spüren wir gleichzeitig an die betreffende Körperstelle; würden wir „nur“ spüren, hätten unsere Gedanken weiterhin die Möglichkeit abzuschweifen.
Generell kannst Du Dir merken: Gewicht zuerst bewusst nach unten lenken. Im Stehen in die Fußsohlen, im Sitzen in die Sitzbeinhöcker, anstatt ins Kreuzbein. Das heißt, die Schultern bleiben unten. Der Nacken bleibt entlastet.
Von dort aus, geht es nach oben. Wir streben im Yoga nach Länge und Weite. Durch unsere alltäglichen Bewegungsmuster sind wir meist eher verkürzt; dadurch entstehen mit der Zeit Fehlstellungen. Beschwerden sind die Folge. Wir wollen Raum schaffen, damit ein freier Fluss für die Blutversorgung von Herz und Gehirn gegeben ist und die Organe und Blutgefäße nicht eingeengt werden.

Von grosser Bedeutung auch - Entspannung der Gesichtsmuskulatur!
Stirn in Falten gelegt? Lass sie glatt werden. Kiefer angespannt? Loslassen!
Gerne mal Mund auf, gähnen forcieren. Zunge - entspannt im Mundraum.
Und ganz wichtig: Deine Augen. Die Augen sind oft total angespannt, ohne dass Du es bemerkst. SANFTER BLICK! Denke einfach: „sanfter Blick“; die Information kommt im Gehirn an und die Muskulatur entspannt sich. (Vielleicht stellt sich sogar ein feines Lächeln spontan mit ein ) :-)
Diese, unsere wundersame und wunderbare Eigenschaft, darfst Du generell mehr und mehr bewusst nutzen.

„Denke“ Dir etwas, denke einen Ort im Körper, denke eine Empfindung (z.B. warm - wohlig), denke eine Eigenschaft (z.B. sanft) und Dein Gehirn sendet die entsprechenden Impulse an den betreffenden Ort. An Muskeln, Organe, Nerven, oder schüttet Botenstoffe aus. Zum Beispiel Endorphine, Glückshormone! :-)
Soviel für's Erste der Theorie. Diese kann bekanntlich keine Praxis ersetzen.

Vielleicht hast Du Lust bekommen, Dich auf den Yoga Weg zu begeben, und mit kindlicher Neugier und Entdeckerfreude in die Yoga Praxis einzutauchen. Gerne begleite ich Dich dabei.

Liebe Grüße,

Gabriele Haage

 

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Reisen mit Gabriele Haage

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Gabriele Haage