03.08.2018Teilen

Mit Yoga in Berührung kommen im Berghotel Ifenblick – Reisebericht

Natur

Natur verschenkt sich selbstlos
hält nichts zurück
zeigt sich ganz

gewaltig und großartig
vom Sandkorn bis zum Sternenhimmel
vom Tropfen bis zum Regenbogen
vom Grashalm bis zum Berggipfel

lichtvoller Reichtum
lebenspendender Tanz
überfließende Farben

Konstanze Quirmbach – geschenkte Momente

 

Brief an die 10 Teilnehmenden: 

Ihr Lieben,

nun liegt unsere Reise ins Bio-Berghotel Ifenblick schon wieder zehn Tage zurück. Dennoch sind mir all die vielen geschenkten Momente mit euch noch sehr präsent. Wenn ich jetzt morgens auf der Dachterrasse für mich allein Yoga praktiziere, spüre ich noch unseren Kreis und die Verbundenheit – das Erleben ist dadurch tiefer und ruhiger. Vielleicht geht es euch ähnlich.

Die Bäume im Wald sind über ihr Wurzelwerk miteinander verbunden, sie nähren sich gegenseitig und warnen sich über ihre Schwingungen und das Aussenden von Duftstoffen vor Gefahren. Diese Phänomene, die Peter Wohlleben in seinem Buch „Das Geheimnis des Waldes“ beschreibt, gelten auch für Menschen. Auch wir gedeihen durch Verbindung und Vernetzung. Das war in dieser Woche deutlich spürbar.

Während wir in den Yogastunden ins Schwingen und Fließen gekommen sind, kamen wir auch innerlich in Bewegung. Wenn der Alltag mit seinen Anforderungen uns von uns selbst entfernt, hatten wir jetzt Gelegenheit, endlich wieder ins Spüren zu kommen.

 

Dabei stellten wir fest, wie lösend die Atemtechniken des Yoga sein können, wenn wir sie achtsam und ohne Druck ausführen. Ob wir im Yoga als Baum auf einem Bein „turnten“ oder in der herrlichen Bergwelt rund um Balderschwang herumkraxelten immer begleitete uns die Haltung: „Wie kann es so gelingen, dass es mir dabei gut geht, ich mich gleichzeitig in meiner Kraft und in Leichtigkeit spüre.“

Vom Yoganeuling bis zum Yogalehrenden, von 30 bis über 70 ist euch das gut gelungen! Ihr seid tatsächlich mit euch in Berührung gekommen und habt neue Ressourcen und Kraftquellen entdeckt. Ihr konntet euren eigenen Bedürfnissen Raum geben, euch wenn nötig auch mal zurückziehen und immer wieder die Gemeinschaft erleben. Dabei fühlten wir uns meistens einfach „Sau gut“.

 

Es gab ausreichend Zeit zum Ausruhen und Entspannen und alle Wege offenbarten uns beglückende Momente. Das Gebimmel der Kuhglocken war das Erste was wir morgens hörten und sie waren uns im Widerkäuen Vorbild zum Lockern von Unterkiefer und Nackenmuskulatur.

Wenn manchmal auch der Pfad zunächst versperrt schien, so fanden wir doch immer wieder zurück ins Ifenblick und wurden dort mit köstlichem Essen und gemütlichem Ambiente empfangen.

 

Bis zum nächsten Mal,

eure Angela

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Angela Dunemann