05.09.2022Teilen

Reisebericht Italien: Auf den Wegen des Seins

Wieder einmal viel zu schnell sind diese acht Tage im Saalerwirt in Südtirol vergangen. Nach Ankunft aller Teilnehmer und einer kurzen Kennenlernrunde ging es auch gleich los mit einem erfrischenden Aperitif auf der Terrasse und traumhaften Blick in die Berge, gefolgt von feinsten Südtiroler Schmankerln.

Die ganze Woche über wurden wir begleitet von hochsommerlichem Wetter und Temperaturen – da war die Yoga -Plattform im schattigen Lärchenwäldchen oberhalb des Hotels gerade recht und auch der wunderschöne Naturbadeteich hat für wohltuende Abkühlung gesorgt.

Bei den sorgfältig ausgewählten Wanderungen in den angrenzenden Dolomiten ging es auf über 2000 m hinauf - auch hier angenehm kühl, so dass wir auf den Hüttenterrassen den Kaiserschmarrn, die Buchweizentorte und feinsten italienischen Espresso genießen konnten (ganz yogisch eben). Teilnehmer aus Hamburg und sonstigem Flachland entpuppten sich als regelrechte „Bergziegen“ und so drehten wir auch einmal ausgiebige Runden abseits der Massen, mit wunderschönem 360° Panorama und Blick auf den Alpenhauptkamm sowie die Dolomiten.

Da es Juli war und damit die Heuarbeit der Bauern in vollem Gange, lag überall der Geruch von frischem Heu in der Luft - was für eine Wohltat - und die Blumenwiesen auf den Almen haben uns in ihrer Vielfalt immer wieder ins Staunen gebracht haben.

Die Yogastunden nach den Wanderungen waren immer sehr sanft, um die Wanderwaden wieder zu dehnen und in eine tiefe Entspannung zu kommen. An den wanderfreien Tagen waren die Asanas dynamisch und kraftvoll, die unverplanten Nachmittage luden zum Stadtbummel im mittelalterlichen Städtchen Bruneck oder einfach nur Sein ein.

Mit jedem Tag wurde die Entschleunigung spür- und sichtbarer, die innere Batterie wieder voller. Mit viel Lachen, tiefen Gesprächen und unvergesslichen Naturschauspielen und Wolkenkino ging diese Woche viel zu schnell vorbei.


Südtirol - wir kommen wieder!

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Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Katja Bertlein