Reisebericht: Yoga, Genuss und Kultur in den Marken

In der Villa Garulli herrscht eine ganz besondere Atmosphäre – geprägt von Herzlichkeit, Wärme, Großzügigkeit, Ideenreichtum und Inspiration.Wir konnten jeden Tag voller Freude genießen.

Magrit begrüßte uns so liebevoll mit einem original italienischen Café und am Abend hieß uns der Hausherr Paolo Bontempi und sein gesamtes Team mit einem prickelnden Aperitivo herzlich willkommen. Dabei stellten Sie uns die Highlights der Woche vor. Wir wurden so neugierig, dass wir letztendlich an allen Exkursionen teilnahmen.

Jede Tour war einzigartig und begleitet vom sehr erfahrenen Reiseführer „Gian Luca“ der uns begeisterte mit spannenden Geschichten und fundiertem Wissen über die Marken.

Und los gings:

• Nach Loreto – einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Welt, ein magischer Ort. Der Besuch lohnte sich, es gab viele architektonische und künstlerische Details in der Basilika zu bewundern.
• Spaziergang nach Montelupone zur besten Eisdiele weit und breit.
• Ausflug zum Monte Conero, was übersetzt heißt „Berg der Erdbeerbäume.“ Er ist 572 Meter hoch und sehenswert ist die  beeindruckende Kirche „Badia di San Petro“ (1038 urkundlich erwähnt) sowie das Hotel Monte Conero, eine ehemalige  Klosteranlage der Benediktiner mit bezaubernden Ausblicken zum Meer. Besonders schön ist auch der Wanderweg vom Monte Conero nach Sirolo.

An der langen beeindruckenden Riveria del Conero in Numana al Mare verwandelten sich einige Yoginis zu lustigen Wassernixen. Was für ein wunderbarer Moment – alle genossen es einfach am Meer zu sein - den Wind, das Meer und die Freiheit zu spüren.

• Abbadia di Fiastra ist eine der am besten erhaltenen Zisterzienserabteien in Italien. Meditativ, berührend und sehr beeindruckend. Anschließend genossen wir in Urbisaglia die beste Lasagne „casalingo“ ever. Zum Abschluß gab es noch eine kleine Spritztour nach Macerata, eine architektonisch sehr ansprechende und lebendige Universitätsstadt.  
• In Porto Recanati kosteten wir eine Fischsuppe „Brodetto“, die lokale   Spezialität. „BUONISSIMO“ Der anschließend lange Strandspaziergang mit Sonnenschein war traumhaft.
• Am letzten Tag besichtigten wir noch das wunderschöne Theater „Teatro Nicola degli Angeli“ von Montelupone  und  erkundeten  noch eine weitere beeindruckende Stadt „Recanati.“ Der Dichter Giacomo Leopardo (1798-1837) wurde hier geboren und 100 Jahre später erblickte Beniamino Gigli (Opernsänger – Nachfolger von Caruso) das Licht der Welt. Übrigens der Vater von Giacomo besaß seinerzeit eine berühmte Bibliothek mit über 20.000 Büchern, in welcher der junge Dichter seine philologischen Studien unternahm.

Die intensiven und berührenden Yogaeinheiten immer verbunden mit einer Körper-, Atemübung und zum Abschluß einer Atem-Meditation waren eine kostbare Auszeit.

Wir übten in der Tradition von Krishnamacharya/Desikachar, auch unter Vini-Yoga bekannt. Krishnamacharya hielt Yoga für das größte Geschenk Indiens an die Menschheit. Damit so viele Menschen wie möglich an diesem Geschenk teilhaben konnten, lehrte er einen Yoga, der sich dem Übenden und seinen individuellen Fähigkeiten anpasste.
Die Yogaeinheiten waren geprägt von Stabilität und Leichtigkeit. Im Mittelpunkt stand immer das Bemühen den Körper, den Atem und den Geist auf harmonische Weise zu verbinden, so dass wir “eins“ wurden mit unserem Handeln. 
Und so übten wir in spürender Achtsamkeit mit unserer ganzen Hingabe, so dass sich unser Geist ganz auf die Meditation einlassen konnte. NAMASTÉ

Eine Traumwoche mit viel Sonnenschein!
Zudem möchte ich auch die hervorragende Küche in der Villa Garulli besonders hervorheben. Der gemeinsame Genuss beim Frühstück und Abendessen hat uns auf jeder Ebene aufblühen lassen. Ich werde noch lange von der feinen Panna Cotta und der perfekten Tiramisu träumen. Wir hatten uns viel zu erzählen und wir haben ganz viel gelacht.

Herzlichen Dank für die wunderbare, freudvolle und erlebnisreiche Woche. Ich freue mich Euch bald wieder zu sehen.

Die Villa Garulli ist ein Highlight, die ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.

Möchten Sie mehr zu Gabriele Renkl und ihren Reisen erfahren:

Reisen mit Gabriele Renkl

Kommentar schreiben