20.02.2017Teilen

Reisebericht: Yoga und Schnee in den Allgäuer Bergen

Zum dritten Mal war ich nun als Yogalehrerin im Bio-Berghotel Ifenblick im wunderschönen Allgäu und wieder begeisterte mich die warmherzige Freundlichkeit und Großzügigkeit mit der wir dort umsorgt wurden. Es bleibt wirklich kein Wunsch offen, besonders das Essen ist einfach phantastisch, reichhaltig und von bester Qualität. Vielen herzlichen Dank an Familie Meier!

Mit acht Kursteilnehmern war es diesmal eine kleine Gruppe, die schnell zusammenfand und mit wachsender Begeisterung die Yogastunden genoss. In der morgendlichen Yogaeinheit mit Bergpanoramablick aus dem lichtdurchfluteten Yogaraum übten wir Yogasequenzen für eine Übungsreihe zuhause. Standhaltungen und eine längere Entspannung folgten. Dann stärkten wir uns am üppigen Frühstück, um anschließend die Umgebung zu erkunden.

Der Großteil der Gruppe erfreute sich am Langlauf und glitt durch die weiße Winterwelt entlang der nahen Loipen. Susanne, die ihre beiden Hunde dabei hatte, erwanderte die Umgebung.

Und ich probierte mich auf den Pisten, die direkt vor der Haustür beginnen.

Nach dem Mittagsimbiss ein Saunagang im Wellnessbereich des Hotels und um 17:15 Uhr trafen wir uns dann wieder für die Yogapraxis am Abend. Mit sanfteren Yogahaltungen und Atemübungen führte ich die Gruppe in die Entspannung und gab eine kleine Einführung in Yogaphilosophie und Meditation.

Immer wieder bin ich überrascht, wie groß der Erholungswert der Kombination aus Wintersport und Yoga ist. Nachdem der Stress des Alltags weggeatmet war, wuchs das ausgelassene Miteinander, so dass es immer wieder schade ist, wenn man sich nach einer Woche des Kennenlernens wieder verabschieden muss.

Das Wetter schenkte uns viel Sonne, aber leider auch zwei überraschende Regentage, die es allerdings nicht schafften den Schnee und die gute Stimmung wegzuspülen. So konnten wir bereits am nächsten Tag mit Walter, dem Wanderleiter des Hauses, die Schneeschuhwanderung antreten, zu der sich der Großteil der Gruppe zusammenfand. Wir stapften 3 Stunden schwitzend, aber glücklich durch die stille weiße Bergwelt. Lauschten Walters Geschichten und lernten den ein oder anderen Berg beim Namen kennen.

Insgesamt eine sehr schöne Woche, die dem Reisetitel „von der Bewegung in die Ruhe finden“ mehr als gerecht geworden ist. Die Gruppe war äußerst zufrieden und Familie Meier hat es mal wieder geschafft mehr zu geben als man erwartet.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal.
Anika Landers

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Anika Landers