Reisebericht: Yoga unter der sardinischen Sonne

Bei herrlicher Abendstimmung lande ich in Olbia; und mit mir vier meiner Teilnehmerinnen. Darunter, drei mir gut bekannte und eine Frau, die wir gleich beim Transfer kennenlernen dürfen. Alles klappt bestens! Die Koffer kaum da, treffen wir unseren freundlichen Fahrer mit NEUE WEGE Schild am vorgesehenen Treffpunkt. Beim Verlassen des Flughafens fallen mir als erstes die großen Oleanderbüsche auf, die die Straße säumen. In voller Blüte leuchten sie in all ihrer Schönheit im warmen Abendlicht. Eine wahre Augenweide!

Die meiste Zeit der Autofahrt ist es dunkel und wir können von der Schönheit der Insel noch nicht viel erkennen. Doch bei der Ankunft im Hotel ist die Treppe hoch zum Hotel gesäumt mit brennenden Kerzen, warme Luft umgibt uns und wir atmen dazu wunderschöne Düfte ein. Ein Augenblick, der sich mir tief eingeprägt hat!

Nachdem wir unser Zimmer gezeigt bekommen haben, gibt es sogar noch ein Abendessen für uns. Was eine Freude, denn wir haben Hunger! Auch ein „vino rosso de la casa“ schmeckt uns nach der langen Reise überaus köstlich! Jetzt sind wir angekommen!

Da zwei Teilnehmerinnen den Flieger verpasst haben, beginnen wir die Yogapraxis am ersten Morgen in kleinerer Runde. Auch am Abend sind sie noch nicht da und werden von der Gruppe mit viel Spannung erwartet. Dann endlich ist es soweit; beim Abendessen dürfen wir sie kennenlernen und wir sind uns alle sofort einig: wir sind einfach eine tolle Gruppe!

Eine Woche voller Sommer, Strand, Sonne, traumhaften Buchten und fantastischem Essen im Hotel Galanias hat begonnen. Während die Yogaeinheiten am Nachmittag immer in der luftigen „Yoga Hall“ stattfinden, sind wir morgens meistens unten am Strand und üben beim Rauschen der Wellen: Ein besonderes Erlebnis für alle Teilnehmerinnen!

Dabei lernen wir Mario kennen, ein alter Mann, der jeden Morgen mit Sonnenschirm und Stuhl an der gleichen Stelle Platz nimmt. Am Anfang winken wir uns nur immer freundlich zu. Am Ende unserer Woche gehe ich nach unserer Yogapraxis zu ihm hin und spreche ihn an. Er freut sich sehr darüber und lehrt mich eine Lektion; wie ein Meister seiner Schülerin mit einer großen Klarheit und mit funkelnden Augen gibt er mir folgende Weisheit mit:„Das Paradies ist hier! (Und dabei zeigt er auf das Meer, den Strand, die Bäume…. Es ist nicht da oben (und dabei zeigt er in den Himmel)“„Il paradiso e qui! Non e lassu in paradiso….“ Diese Lektion habe ich gelernt und nehme sie dankbar mit nach Hause!

Nach einem fröhlichen letzten Abend, mit Tanz und Limoncello vom Chef persönlich spendiert, sind wir uns alle einig: Im nächsten Jahr wollen wir uns wieder hier treffen! Und auf Mario freuen wir uns jetzt schon….

Christina Paffrath-Hennemann

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Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Yogalehrerin Christina Paffrath-Hennemann

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