15.08.2014Teilen

Erlebnisse einer bewegten Yoga Reise ins Allgäu (Ifenblick) - Angela Dunemann berichtet

Brief an die „starke 13“:

Liebe Frauen, es ist Montag morgen. Bei einer dampfenden Tasse Tee sitze ich hier zu Hause in Wetzlar an meinem großen Tisch. Neben mir brennt eine Kerze. Meine Gedanken schweifen zurück in die Woche im Allgäu vom 26. Juli bis 2. August 2014. Eure Stimmen sind noch in meinem Kopf, unser Lachen, unsere Gespräche und natürlich all die vielen Erlebnisse.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie reich an neuen Erfahrungen und Begegnungen so eine Urlaubswoche sein kann. Im Gegensatz dazu reiht sich im Alltag oft unbemerkt eine Woche an die andere. Vielleicht ist das das Motto unserer gemeinsamen Zeit.

14 Frauen begegnen sich, die meisten zum ersten Mal, und für sieben Tage beschreiten sie gemeinsam „Neue Wege“.

Schon unsere erste Gesprächsrunde macht deutlich, dass Ihr vor allem auf der Suche nach Wegweisern für mehr Wohlbefinden und Entspannung in Eurem Alltag seid. So manche Verspannungen und Einschränkungen in Eurer Beweglichkeit sind mit im Gepäck. Die Gedanken, „ob ich überhaupt alle Übungen mitmachen kann“ umkreisen so manchen eurer Köpfe.

Quellraum heißt der Ort, in dem wir uns zweimal täglich vor dem Frühstück und vor dem Abendessen zum Yoga treffen. Könnte es einen passenderen Namen geben?

Zur Quelle wird die gemeinsame Zeit, wenn wir mit kraftvollen Atemübungen und Asanas unseren Zellen und Muskeln eine Frischkur bescheren. Als Oase erleben wir sie, wenn die sanften Bewegungen und Entspannungsübungen unseren Akku z.B. nach einer längeren Wanderung wieder füllen. Wie schreibt Birgit auf ihrer Karte, die wieder zu Hause in meinem Briefkasten liegt:

„…. von Tag zu Tag entspannter, kraftvoller, aufgerichteter und leichter.“ Angela Dunemann machte Yoga im Allgäu, Ifenblick
Die gemeinsame Zeit macht uns zu Verwandlungskünstlerinnen. Wir stehen fest und sicher wie die Berge um uns herum. Wir räkeln uns genussvoll wie die weiß-rote Katze auf der Spicherhalder Alpe. Mit dem Sonnengruß spüren wir die innere Sonne, wenn die im außen mal wieder ihr Versteckspiel mit uns treibt. Der Regenschirm, der fürsorglich in jedem Zimmer hängt, wird zum festen Begleiter – gut gegen das Nass von oben und von vorn, gut bei neugierigen Stieren. Wir wecken die Heldin in uns, sie gibt uns bei mancher Kraxelei Ausdauer und Kraft. Die Energiesequenzen bringen uns ins Fließen, sie sind eingebettet in das Rauschen der vielen kleinen und großen Bäche, die zu Tal plätschern und in der strömenden Bolgenach münden.

So manche Weisheit können wir erfahren, wenn wir den Geschichten lauschen. Wir lernen von der alten Frau und ihrer Schüssel mit dem Sprung, dass jede von uns einzigartig und etwas ganz Besonderes ist. Wir gehen mit dem Mönch auf die Suche nach Buddha und finden ihn am Ende überall, vor allem aber in der Ruhe und Gelassenheit in uns selbst. Wir lassen uns nicht mehr länger fesseln, wie der Zirkuselefant an seiner Kette, sondern erkennen mit ihm, dass wir den Pflock, der uns bindet, mühelos lockern können, wenn wir nur unsere heutigen Möglichkeiten entdecken und die Vergangenheit hinter uns lassen. Angela Dunemann machte Yoga im Balancehotel Ifenblick im Allgäu
Wir spüren unsere Grenzen und achten sie, gleichzeitig wachsen wir über sie hinaus.

Wir sammeln Steine und machen uns mit ihnen die kleinen und großen Glücksmomente im Laufe eines Tages bewusst, die wir in der abendlichen Runde austauschen: Der Akkordeonspieler oben auf der Alm, der zum Ein-Mann-Orchester wird, die Schweine, die sich glückselig im Schlamm suhlen, die Kühe mit ihrem Glockengebimmel und den sanften Augen, die Blumenwiesen, der Schmetterling, der auf dem Brustgurt einer Teilnehmerin Rast macht, der Duft des Heus und…..

Hätten wir uns für diese Woche einen besseren Rahmen wünschen können? Gut, ich höre schon Astrid, wenn sie von Ibiza mit den konstanten 25 Grad und 10 Stunden Sonne täglich schwärmt. Das haben wir nicht. Vielleicht erlauben wir uns, wenn wir das Wetter schon nicht ändern können, gerade deswegen einmal mehr die Seele baumeln zu lassen und nichts zu tun. Wir können es uns in der Sauna, dem Schwimmbad, bei einem spannenden Buch, in der Infrarotkabine oder dem Liegestuhl mit Blick in die Berge auch gut gehen lassen. Die feuchte Luft und der Nieselregen sind für unseren Teint bestimmt besser als die hohe UV-Strahlung. Darüber hinaus lassen Familie Meyer und ihre Philosophie des Hauses Nachhaltigkeit, regionale und saisonale Küche zum Genusserlebnis werden. Das Haus strahlt in jeder Hinsicht eine warme und behagliche Atmosphäre aus. Blumenwiese: Angela Dunemann machte Yoga im Balancehotel Ifenblick im Allgäu
Nun möchte ich langsam zum Ende kommen und Euch einfach noch einmal Danke sagen. Denkt daran, wenn der „innere Schweinehund“ Euren Vorsatz, auch zu Hause für die nötige Balance zu sorgen, mal wieder boykottiert: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ (Erich Kästner)

Wie sagt Carmen auf der Rückfahrt vom Bahnhof nach Haus zu ihrem Mann: „Schatz, bei mir hat es diese Woche Klick gemacht, ich mache jetzt morgens nach dem Aufstehen erst mal eine Runde Yoga.“

Eure Angela Dunemann

Wenn auch Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und sich gemeinsam mit Angela Dunemann etwas Gutes tun wollen, dann können Sie das vom 4. bis 11. Oktober 2014 im Schweizerhof in der Schweiz. Weitere Informationen dazu finden Sie hier!

Oder möchten Sie ebenfalls die Ruhe und Entspannung bei Yogaübungen im Allgäu erleben? Von September bis Dezember 2014 sind noch Termine für Yoga Ferien Kurse in das Balanceresort Ifenblick frei. Weitere Informationen dazu finden Sie hier! Wandern im Allgäu: Angela Dunemann machte Yoga im Balancehotel Ifenblick

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Angela Dunemann