Die erste Reise nach Lockerung der Beschränkungen war ein großes Geschenk für alle Mitreisenden. Dem Bedürfnis nach Natur und „einfach sein“ konnten wir im Lechlife in Tirol gemeinsam wunderbar nachkommen. In kleiner Runde von nur 7 Menschen (dazu kam noch ein mitgereistes Baby (zur Freude von uns allen) und der dazugehörige Papa, der auch voll integriert war) haben wir das Leben und das Sein genossen und gefeiert. Mit regelmäßiger achtsam-sanfter Yoga Praxis morgens und nachmittags, einem sehr leckeren und umfangreichen Frühstücksbuffet (mit u.a. leckerem Saft zum selber machen), abwechslungsreichem Abendessen (wahlweise vegan bis traditionell), einem großen Angebot an Wanderungen direkt vor der Haustür (oder eine kurze Autofahrt entfernt - es gab ein Ruftaxi für 3€ pro Person pro Strecke), angenehmen und immer wieder auch sehr lustigen Gesprächen. Das Personal und der Inhaber des Hotels haben uns sehr freundlich begrüßt und bedient.
Die Wanderungen gingen auf bis zu 1.900m Höhe (in der Regel mit der Möglichkeit auf dem Weg einzukehren), aber auch Panoramawege mit weniger Steigung konnte man laufen. Ein sehr schöner See („Frauensee“), der zum Baden einlud und sogar angenehm warm war für einen Gebirgssee, war fußläufig in ca. 60-75 Minuten (aber auch mit dem Auto) erreichbar. Schloss Neuschwanstein und die umliegenden Seen, die Stadt Füssen und selbst Innsbruck sind weitere gut erreichbare Ziele. Aber das Hauptaugenmerk der Reisenden war eindeutig die Natur der unmittelbaren Umgebung: Das Lechtal und die alpine Berglandschaft drumherum.
Die Yoga-Klassen waren in bewährter Kreativer-Hatha-Yoga-Manier sehr achtsam und bedürfnisorientiert jenseits von jeglichem Leistungsanspruch. Trotzdem durfte der oder die einzelne sich auf die eigene Art fordern und spüren. Die ersten 30 Minuten der Morgenklasse waren explizit der Atem- und Meditations-Praxis gewidmet. Intuitiv begleitet wurden die Klassen von verschiedenen Klängen und Gesängen. Spontan und auf Wunsch der Teilnehmenden kam es immer wieder auch zum gemeinsamen Singen, was sehr berührende Momente hatte. Danke dafür.
Ich freue mich schon jetzt auf meine nächste Reise nach Franken:
Liebe.