Vergangenen Sonntag haben wir uns beim Abendessen kennengelernt, acht Damen aus Deutschland und der Schweiz und ein Herr aus Österreich, neugierig und voller Spannung auf das, was uns erwarten würde. Schon der erste Abend war gelungen, ein vorzügliches 4-Gänge Menü gab uns genug Zeit nach der Anreise im Naturhotel Lechlife in Ruhe anzukommen und für einen regen Austausch.
Der Morgen danach begann mit einer ersten Yogaeinheit vor dem Frühstück. Wir haben geatmet, gesungen, uns kraftvoll bewegt, uns sanft gedehnt, Atem und Bewegung in Einklang gebracht, nach innen geschaut, meditiert. Voll der Fülle ging es dann zum Frühstück. Hier hat uns als erstes der Frühstücksraum mit den vielen Fenstern in alle Richtungen und der Panoramaausblick begeistert. Aber auch das umfangreiche Frühstücksangebot soll nicht unerwähnt bleiben. Für das Frühstück haben wir uns immer Zeit gelassen. Zu der großen Auswahl des Buffets gab es eine weitere Auswahl an veganen Köstlichkeiten. Die Küche des Hotels ist für ihr veganes Angebot bekannt und so wurden uns jeden Morgen zusätzliche leckere Überraschungen geboten, bei denen auch die Nicht-Veganer gerne zugegriffen haben.
Nach dem Frühstück sind wir gleich raus, um die Gegend auf Langlaufskiern zu erkunden. Am ersten Tag kamen wir noch nicht sehr weit, denn einige unter uns haben hier ihre ersten Erfahrungen beim Langlaufen gemacht. Am nächsten Tag ging es dafür gleich auf große Runde, den Lech entlang. Wir hatten Bilderbuchwetter, strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Die Loipen führten durch eine traumhafte Landschaft, immer wieder an Bäumen entlang, die wie mit Wattebäuschen belegt aussahen. Zwischendurch gaben sie den Blick auf den zum Teil eingefrorenen Fluss oder das herrliche Bergpanorama frei. Zurück im Hotel blieb ausreichend Zeit für den Pool, die Sauna oder einfach zum Seele baumeln lassen. Auch die eine oder andere Massage wurde genossen.
Dann durften wir uns schon wieder auf das Essen freuen. Am Abend waren Vor- und Nachspeise in der Regel vegan, dazu gab es ein abwechslungsreiches Salatbuffet. Neben den lokalen Spezialitäten gab es auch hier immer einen veganen Hauptgang. Das freundliche Personal hat dabei jeden Sonderwunsch gerne erfüllt.
So verliefen die Tage im Ablauf ähnlich und doch immer wieder neu. Mal sind wir gewandert und haben dabei erstaunlich viele Höhenmeter bewältigt, mal haben wir einen Ausflug zur Ehrenburg gemacht. Und sogar die Ängstlichen bzw. Skeptischen unter uns, waren am Ende tapfer genug, die Highline 197, die mit über 400m längste Hängebrücke Europas zu überqueren.
Eine Woche voller spannender Erlebnisse, entspannender Momente, neuen kulinarischen Erfahrungen, bei strahlendem Sonnenschein, mit leise rieselndem Schnee, ist mit viel Spaß und Gelächter zu Ende gegangen. Und so reisen wir tief entspannt und erholt in den Alltag zurück.
Ihre Daniela Lautz