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Reiseinformationen Indien

  • Indien ist das größte Land in Südasien und zugleich eines der bevölkerungsreichsten Länder der Erde.
  • Abwechslungsreiche Landschaften, unzählige Tempel und Kloster, sowie das Taj Mahal in Agra ziehen Reisende in Ihren Bann.
  • Ein Land der Gegensätze.

 

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Einreise

Einreisebestimmungen

Für Reisen nach Indien ist ein noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass und ein gültiges Visum erforderlich, welches in den meisten Bundesländern von den Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulaten) bzw. von einem dem Konsulat vorgeschaltetem Visumservice ausgestellt wird. Die Visumsbeantragung nehmen Sie selbst vor. Zur Beantragung Ihres Visums entnehmen Sie die Adresse des für Ihr Bundesland zuständigen Büros aus der Ihrer Buchungsbestätigung beiliegenden Liste. Es gelten die tagesaktuellen Bestimmungen.

Seit Juli 2011 werden nur noch Online-Formulare von den Visumbehörden angenommen. Das Antragsformular finden Sie auf der Webseite indianvisaonline.gov.in/visa/. Dort füllen Sie alle Felder im Online-Antrag aus und drucken das ausgefüllte Online-Visaformular aus.

Nähere Auskünfte zum Indien Visum erteilen wir gerne im persönlichen Beratungsgespräch.  Die tagesaktuellen Informationen zum Indienvisum erhalten Sie mit den Buchungsunterlagen. NEUE WEGE übernimmt hier lediglich informierende Funktionen, die Verantwortung für die Erteilung des Visums liegt bei der reisenden Person.
 
Tagesaktuelle Infos auf:

www.indianembassy.de (für deutsche Staatsbürger)
in.vfsglobal.ch (für Schweizer Staatsbürger)
www.blsindiavisa-austria.com (für österreichische Staatsbürger)
 

Sicherheitshinweise

Indien ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseland. Da die Gefahr von Taschendiebstahl in Touristenzentren recht hoch ist, empfiehlt es sich Geld, Flugticket und Pass am besten immer am Körper zu tragen bzw. im Hotelsafe zu deponieren. Eine Kopie der Passinnenseite und des Visums sowie Passfotos und ggf. Schecknummern bitte separat aufbewahren. Bitte vermeiden Sie es Gepäckstücke oder Wertgegenstände in Hotels offen im Zimmer unbewacht liegen zu lassen.
Aktuelle Informationen zur Sicherheitslage gibt die Homepage des Auswärtigen Amtes:

Gesundheit und Impfungen

Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt einen Impfschutz gegen: Tetanus, Diphtherie, Polio evtl. Pertussis und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über vier Wochen oder besonderen Risiken auch Hepatitis B, Japanische Encephalitis, Tollwut, Typhus, evtl. Cholera. Zudem ggf. Grippe und Pneumokokken ( Alter > 60, chron. Krankheit).

Die aktuellsten Informationen finden Sie hier.

Vor Ihrer Reise empfiehlt es sich, den Rat eines Tropenarztes einzuholen. Gute Informationen zu Gesundheit und Impfungen erhalten Sie beim Zentrum für Reisemedizin z.B. unter www.crm.de (Zentrum für Reisemedizin) oder www.gesundes-reisen.de (Tropeninstitut Hamburg). Dort finden Sie auch Angaben zur Malariaprohylaxe.

Am besten nur Mineralwasser aus gekauften, original verschlossenen Flaschen trinken (überall in Indien käuflich). Ansonsten sind auch andere in Flaschen abgefüllte Getränke (z. B. Softdrinks wie Cola…) unproblematisch, solange die Flaschen vor dem Trinken original verschlossen waren. Absolut tabu sind Eiswürfel in Getränken. Vorsichtshalber kein Speiseeis oder ungeschältes Obst essen. Generell gilt: "Schälen Sie es, kochen Sie es, oder vergessen Sie es!"

Kein Land der Welt bietet eine größere Vielfalt an vegetarischen Köstlichkeiten. Sollten Sie dennoch Fisch oder Fleisch genießen wollen, achten Sie darauf, dass es immer gut durchgebraten ist. So können Sie Durchfall und viele Tropen- und Infektionskrankheiten vermeiden.

Wichtige Medikamente

Nehmen Sie bitte Ihre gewohnten Medikamente in ausreichender Menge mit (auch die Anti-Malaria-Mittel falls Sie sich hierfür entscheiden). Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen oder unter psychischen oder physischen Krankheiten leiden, so sollten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt konsultieren. Während der kompletten Reise sollten Sie in der Lage sein, Ihre Medikamente einzunehmen. In Absprache mit dem Hausarzt sollte sich jeder Reisende eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen. Wichtig sind Medikamente gegen Grippe, sowie gegen Magen- und Darmverstimmungen. Schützen Sie sich vor zu langer und intensiver Sonneneinstrahlung mit einem leichten Sonnenhut, einer guten Sonnenbrille und Cremes für die Lippen und Haut. Denken Sie auch an einen ausreichenden Schutz vor Insektenstichen.
 

Zollbestimmungen

Devisen ab einem Betrag von 5.000 USD (bar oder Reiseschecks) sind bei der Einreise zu deklarieren.  Die Einfuhr von Gold sowie von Waffen ist streng verboten. Ebenso verboten ist die Ein- und Ausfuhr indischer Rupien. Bei einem Verstoß gegen Zoll- oder Einreisevorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise. Die Ausfuhr von Schmuck und Edelsteinen darf einen festgesetzten Wert nicht übersteigen. Antiquitäten dürfen ohne Genehmigung nicht ausgeführt werden. Hochwertige Gegenstände, darunter Videokameras, dürfen nur dann zollfrei eingeführt werden, wenn der Tourist gegenüber den indischen Zollbeamten eine schriftliche Verpflichtungserklärung abgibt, dass er die Gegenstände wieder ausführen oder die Abgaben dafür entrichten wird. Dabei erfolgt eine Eintragung im Pass. Die Ausfuhr von geschützten Tierhäuten und Pflanzen ist verboten. Verstöße werden mit hohen Geld- und Haftstrafen geahndet.
Die vom Zoll ausgefertigte "Tourist Baggage Re-Export Form" ist bis zur Wiederausreise gut aufzubewahren.


Klima & Zeit

Klima

Die beste Reisezeit für Nordindien liegt zwischen Oktober und März. Tagsüber ist das Wetter mehrheitlich trocken und warm. An wolkenlosen Tagen kann es sehr heiß werden. Die Luft ist klar, es gibt wenige Niederschläge, dafür aber sehr starke, direkte Sonneneinstrahlung. Quelle Klimadiagramm und weitere Klimainformationen finden Sie hier.


Die beste Reisezeit für Südindien liegt zwischen Oktober und März. In diesen Monaten herrschen in Südindien in der Regel sommerliche Temperaturen, die ab April weiter ansteigen bis dann im Juli / August der Monsun einsetzt. Der Regen zieht vorwiegend von Südwesten her auf, allerdings wird die süd-östliche Küste von einem kurzen Nordost-Monsun gestreift, der Regen von Mitte Oktober bis Ende November mit sich bringt.
Während des Monsuns regnet es durchaus nicht ständig und auch nicht den ganzen Tag über. Es regnet zwar fast täglich, aber meist nur für eine kurze Zeit. Kurz danach steht aber wieder strahlend die Sonne am Himmel und alles ist frisch und angenehm.
Quelle Klimadiagramm und weitere Klimainformationen finden Sie hier.

Zeitverschiebung

Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Indien beträgt im Sommer +3,5 und im Winter +4,5 Stunden.


Praktisches

Mitnahmeempfehlungen

Kleidung

Während der Trockenzeit benötigen Sie in der Regel leichte, wenig empfindliche Baumwollkleidung, einen Sonnenhut und bequeme Schuhe.
Für die Dämmerung empfiehlt es sich immer helle langärmelige Kleidung dabei zu haben (Schutz vor Moskitos). Für die Monsunzeit sollten Sie einen vollständigen Regenschutz und einen Regenschirm mitnehmen. Die meisten Hotels in Indien bieten einen Waschservice für Kleidung an.
Bitte achten Sie auf angemessene Kleidung. In Indien kleidet man sich einfach, jedoch ist nachlässige oder unangemessene Kleidung nicht gerne gesehen. Für Tempelbesuche benötigen Sie eine Garderobe, die Schulterbedeckung und die Verhüllung der Beine gewährleistet.

Gepäck

Bitte nehmen Sie einen nicht mehr neuen, aber dennoch gebrauchsfähigen Koffer, Reisetasche, Seesack oder Rucksack mit, da bei den Flügen und den landesüblichen Transporten Gebrauchsspuren am Gepäck unvermeidbar sind. Weiterhin empfiehlt sich die Mitnahme eines Tagesrucksacks.

Währung

Die Währung ist die Indische Rupie. Sie ist gegliedert in 100 Paisa. Da die Bewertung der Rupie in der Vergangenheit starken Schwankungen ausgesetzt war, empfiehlt sich die Ermittlung des tagesaktuellen Kurses bei Ihrer Bank oder im Internet. Den ersten Geldumtausch (Euro in bar) nehmen Sie am besten direkt bei Ankunft am Flughafen vor. Ansonsten können Sie in Indien nahezu überall problemlos Bargeld wechseln. Nur in sehr abgelegenen Gebieten könnte es schwierig sein. Es empfiehlt sich weiterhin die Mitnahme einer gängigen Kreditkarte (Visa, MasterCard). Diese können Sie vielerorts als Zahlungsmittel einsetzen oder auch am Bankautomaten Landeswährung ziehen. Mittlerweile kann man in größeren Orten selbst mit einer EC-/Maestro-Karte zahlen oder Landeswährung erhalten.
Die Höhe der Gebühren können Sie bei Ihrer Bank erfragen.
 

Kommunikation

Post

Postämter sind montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags 10 bis 13 Uhr geöffnet. Hauptpostämter in den großen Städten auch rund um die Uhr. Briefe und Postkarten dauern in der Regel 5-8 Tage. Päckchen per Sea-Mail zwischen 2 und 6 Monate. Die Post arbeitet in der Regel zuverlässig. Pakete per Air-Mail dauern 5-8 Tage (sehr teuer).
In den meisten Hotels können Sie Ihre Post an der Rezeption abgeben und erhalten hier auch Briefmarken.

Telefonieren

In den meisten Gebieten können Sie mittlerweile auch mit Ihrem deutschen Handy telefonieren. Genaue Informationen erhalten Sie von Ihrem Anbieter.

Telefonvorwahlen

Vorwahl von Indien nach Deutschland: 0049, nach Österreich 0043, Schweiz 0041.
Vorwahl von Deutschland nach Indien: 0091.

Internet

Kostenfreies Wlan ist in den meisten Hotels und Resorts vorhanden, ebenso in den meisten Cafés und Bars an Touristenattraktionen.

Sie können bei Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen eine SIM-Karte an den Schaltern von Mobilfunkanbietern wie Airtel, Vodafone, Idea oder BSNL kaufen, die sich fast unmittelbar nach der Zollkontrolle befinden.
 

Versicherung

Wir empfehlen den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung. Die Versicherung können Sie gleich bei Buchung Ihrer Reise direkt bei uns abschließen. Ein umfangreiches Versicherungspaket mit Reisekrankenversicherung, Medizinische Notfallhilfe und Reisegepäckversicherung ist ebenfalls empfehlenswert und direkt bei uns buchbar. Beachten Sie, dass ein Abschluss bis spätestens 14 Tage nach Buchung erfolgen muss, bei kurzfristiger Buchung erfolgt der Abschluss sofort.
 

Zusätzliche Ausgaben

Trinkgelder

Wenn Sie mit dem Service zufrieden waren, dann ist ein angemessenes Trinkgeld angebracht. In Indien sind ca. 20 - 30 Rupien für kleine Dienstleistungen angemessen (Housekeeping, Kofferträger). In Touristenrestaurants oder Hotels wird oft eine so genannte "service charge" von 10% auf die Rechnung aufgeschlagen. Dann müssen Sie kein Trinkgeld mehr zahlen. Ansonsten ist ein Trinkgeld von ca. 5-10% in Ordnung. Lokale Reiseleiter und Fahrer, die zum Gelingen der Reise beitragen, erwarten eine großzügige Geste (je nach Zufriedenheit zwischen 100 und 200 Rupien / Tag, entspricht ca. 2-4 Euro / Tag).
Grundsätzlich sollten Sie immer einige Rupien in kleinen Scheinen mit sich führen, um kleine Dienstleistungen, die Sie in Anspruch nehmen, entsprechend honorieren zu können.

Eintritts-/Fotopermits

An einigen antiken Stätten und in den Wildgebieten ist das Fotografieren nur mit einem Eintritts- und Fotografierpermit erlaubt. Die Preise an den verschiedenen Orten sind unterschiedlich. Fragen Sie Ihren Reiseleiter vor Ort.
 

Einkaufen & Souvenirs

Die Stoffherstellung ist eine der wichtigsten Industrien: indische Seiden, Baumwollstoffe und Wollfasern zählen zu den Besten der Welt. Kleidung ist sehr preiswert und wird in vielen Geschäften auf Wunsch innerhalb kurzer Zeit nach Maß angefertigt oder geändert. In Nordindien werden Teppiche oft von tibetischen Flüchtlingen produziert. Indien ist ebenfalls berühmt für Metallarbeiten. In Zanskar erhalten sie z.B. Klangschalen oder Gheelampen aus Messing.
Weitere Souvenirs: Schmuck, Kunstgewerbe, Holzartikel, Chutneys, Gewürze und Teesorten, Parfüm, Seifen und handgefertigtes Papier.
Es wird sowohl auf Bazaren als auch in festen Geschäften verkauft. Auf Märkten ist es üblich zu handeln. Für die, die auf Feilschen lieber verzichten, gibt es Geschäfte mit festen Preisen ("Fixed Prices").


Karte

Wissenswertes

Strom

Die Stromversorgung in Indien ist mit 220-240 Volt und 50 Hz in etwa identisch mit der deutschen. Die indischen Steckdosen haben drei dicke Stifte, Hotels und gemietete Zimmer haben allerdings oft universale Steckdosen in die auch europäische oder amerikanische Stecker passen. Dennoch ist die Mitnahme eines internationalen Adapters empfehlenswert.

Foto

Fotoausrüstung, Speicherkarten und genügend Ersatzakkus.
Bitte gehen Sie zurückhaltend mit der Kamera um, vor allem, wenn Sie Menschen fotografieren wollen. Sie sollten zuerst den Betreffenden um Erlaubnis fragen, die jedoch im Allgemeinen gewährt wird. Ein Ablehnen sollte allerdings unbedingt akzeptiert werden!
Falls Sie jemandem versprechen sollten, das Bild zu schicken, dann tun Sie es bitte auch.
In Indien werden einige historische Stätten als Andachtsstätten genutzt. Hier sollte man mit dem Fotografieren besonders vorsichtig sein, denn es ist verboten, Personen vor Statuen und Gemälden zu fotografieren. Am besten man fragt den Tempelwächter vorher, ob fotografieren erlaubt ist. Eine Tempelspende von einigen Rupien wird i. d. R. erwartet.


Kultur

Religion

Der Hinduismus bestimmt vorwiegend das tägliche Leben in Indien. Regelmäßige Wallfahrten zu den heiligen Plätzen der zahlreichen Gottheiten sind für die meisten Inder selbstverständlich. Die Himalayaregion ist stark buddhistisch geprägt, was sich auch an den vielen, oft auf Felszinnen gebauten Gompas und buddhistischen Gebetsfahnen erkennen lässt. Der tibetische Buddhismus zeigt in dieser Region einen starken Einfluss auf das Alltagsleben.
Die Inder sind zu 80% Hindus, 13% Muslime, 3% Christen, 2% Sikhs und 1% Buddhisten.
Indien gehört zu den größten Kulturnationen der Welt mit einer reichen und Jahrtausende alten Kunst- und Philosophiegeschichte.
Wir empfehlen Ihnen zur Lektüre das Sympathiemagazin „Indien verstehen“, das Ihnen einen guten Querschnitt zu Geschichte, Religion und Alltagskultur bietet. Dieses bekommen Sie mit den Buchungsunterlagen.
 

Besondere Verhaltensweisen

In Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefalteten Händen, über die der Kopf gebeugt wird, und sagt Namaste. Beim Betreten heiliger Stätten wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. In Tempeln gilt es außerdem als Beleidigung sich mit dem Rücken zur Gottheit zu stellen oder zu setzen.
In den meisten Gegenden isst man mit der Hand. Hierbei wird ausschließlich die rechte Hand benutzt, da die linke Hand als unrein gilt. Besteck ist jedoch auch erhältlich.
Zahlreiche Hindus sind Vegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol. In allen öffentlich zugänglichen Gebäuden ist Rauchen verboten.
Kleine Geschenke als Anerkennung der gebotenen Gastlichkeit sind angebracht.
Viele interessante Tipps finden Sie im Sympathiemagazin „Indien verstehen“ und im Buch "Kulturschock Indien" von Rainer Krack.
 

Sprache

Die beiden überregionalen Amtssprachen sind Hindi und Englisch. Vor allem mit gebildeten Indern kann man sich problemlos auf Englisch verständigen. Der Bildungsstandard ist allerdings, besonders in weniger erschlossenen Gebieten, teils noch sehr niedrig. Dadurch kann die Kommunikation dort problematisch werden. In Geschäften, Restaurants, Rikschas und Taxis gibt es in der Regel aber keine Probleme, da die Englischkenntnisse meistens für den grundlegenden, sachbezogenen Austausch reichen.
Pluspunkte sammelt man, wenn man sich einige Wendungen der jeweiligen indischen regionalen Landessprache (z.B. Hindi) aneignet.
 

Essen & Trinken

Im Laufe der Jahrhunderte profitierte die indische Küche von den vielfältigen Einflüssen der Völkerbewegungen. Dieser Austausch führte zu einer erstaunlich bunten Speisekarte, wobei die indischen Gewürze die Basis der schmackhaften Speisen bilden.
Berühmt ist Indien für seine Curries. Es sind unzählige, meist frisch gemahlene Gewürze, die in den verschiedensten Kombinationen miteinander gemischt und dann den indischen Speisen ihren unvergleichlichen Geschmack und ihre Variationsbreite verleihen.
Je nach Region des indischen Subkontinents ist die Küche unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt jedoch eine große Auswahl vegetarischer Gerichte.
Überall in Indien kann man Dhal (scharfe Linsensuppe) und Dhai (Jogurt als Beilage) bestellen. Europäische Gerichte guter Qualität sind auch vielerorts zu finden.
Tee ist das beliebteste Getränk und viele Teesorten aus Indien sind weltweit bekannt. Den typischen Tee, „Chai“ genannt, bekommt man überall im Land für sehr wenige Rupien. Nimbu Pani (Limonensaft mit Soda), Lassi (Joghurtgetränk) und Kokosmilch direkt aus der Nuss sind angenehme Durstlöscher. Je nach Region und Stil der Restaurants können alkoholische Getränke zum Essen bestellt werden.

Die Küche Südindiens hat ihre Ursprünge in der Geschichte, Geografie und Kultur des Landes. Sie kann in zwei Arten eingeteilt werden - vegetarische und nicht-vegetarische Gerichte. Alle nicht-vegetarischen Gerichte sind stark gewürzt, die Auswahl an vegetarischen Gerichten hingegen ist milder gewürzt und gerade für nicht-heimische Geschmäcker verträglicher. 'Sadya' ist das traditionelle, vegetarische Menü Keralas. Es wird normalerweise als Mittagessen serviert. Dazu gehören gekochter rosa Reis, Beilagen, Herzhaftes, Eingelegtes und Nachtisch – ausgebreitet auf einem Bananenblatt. Laut Tradition muss das spitze Ende des Blattes vor dem sitzenden Gast nach links zeigen. Der Reis wird auf der unteren Hälfte des Blattes serviert.


Literatur

Wir empfehlen dringend sich für die Reise einzulesen und sich auf Besichtigungen mit Reiseliteratur vorzubereiten. Über Indien gibt es sehr viele Bücher und Publikationen. Eine kleine Auswahl interessanter Reiselektüre ist hier aufgelistet. Die Bücher sind in jeder Buchhandlung zu bestellen.

Verschiedene Reiseführer

Nordinien:

Sarina Singh, Michael Benanav & Lindsay Brown:
Lonely Planet Reiseführer Indien.
Lonely Planet (2018)
ISBN: 978-3829745642

Thomas Barkemeier, Martin Barkemeier:
Indien - der Norden mit Mumbai
Reise Know-How (2016)
ISBN: 978-3831728503

Günter Nelles:
Indien. Der Norden
Nelles Verlag (2016)
ISBN: 978-3831728503

Rainer Krack:
KulturSchock Indien.
Reise Know How Verlag (2016)
ISBN: 978-3831716029

Nick Edwards, Daniel Jacobs u.a.:
Stefan Loose Reiseführer Indien, Der Norden
DuMont Reiseverlag (2017)
ISBN: 978-3770167777

Südindien:

Sarina Singh, Trent Holden, Abigail Hole:
Südindien & Kerala.
Lonely Planet (2012).
ISBN-10: 3829722451

Martin Barkemeier:
Kerala. Mit Mumbai und Madurai.
Reise Know How Verlag (2011).
ISBN-10: 3831721157

Martin Barkemeier:
Indien – der Süden: Reiseführer für individuelles Entdecken.
Reise Know How Verlag (2011).
ISBN-10: 3831720444

Günter Nelles:
Indien - Der Süden.
Nelles Verlag (2011).
ISBN-10: 3886187934
 

Ayurveda

Kerstin Rosenberg:
Ayurveda kompakt
Südwest Verlag (2014)
ISBN: 978-3517089553

Kerstin Rosenberg:
Ayurveda mit heimischen Pflanzen
Blv Buchverlag (2015)
ISBN: 978-3835413849

Kerstin Rosenberg:
Das große Ayurveda Buch
Gräfe & Unzer Verlag (2004)
ISBN: 978-3774262867

Hans H. Rhyner, Kerstin Rosenberg:
Das große Ayurveda-Ernährungsbuch
Verlag Königsfurt Urania (2003)
ISBN: 978-3908652168

Carola Ruff:
Ayurveda im Alltag.
Buchverlag für die Frau (2011)
ISBN: 978-3897982864

Volker Mehl:
Ayurveda-ABC
Schirner Verlag (2017)
ISBN: 978-3843412773

Volker Mehl, Christina Raftery:
So schmeckt Glück: Meine ayurvedische Heimatküche
Kailash Verlag (2013)
ISBN: 978-3424630626

Vasant Lad:
Das große Ayurveda-Heilbuch
Windpferd Verlag (2011)
ISBN: 978-3864100147

Joachim Skibbe, Petra Müller-Jani:
Backen nach Ayurveda – Kuchen, Torten & Gebäck.
Pala-Verlag (2013).
ISBN: 978-3895663246

Prof. Dr. med. Gustav Dobos:
Die Kräfte der Selbstheilung aktivieren.
Zabert Sandmann GmbH (2008).
ISBN-10: 3898832074

Hans Heinrich Rhyner:
Ayurveda. Mein Handbuch für ein gesundes Leben
Königsfurt-Urania Berlag (2016)
ISBN: 978-3868261479


Weitere Literatur

Heinrich von Stietencron:
Der Hinduismus.
C.H. Beck (2017)
ISBN: 978-3406447587

Illja Trojanof:
Gebrauchsanweisung für Indien.
Piper Taschenbuch (2006)
ISBN: 978-3492275521

Hans Wolfgang Schuhmann:
Buddhismus: Stifter, Schulen und Systeme
Bassermann Verlag (2016)
ISBN: 978-3809436072

Kalu Rinpoche:
Den Pfad des Buddha gehen.
O. W. Barth bei Scherz (2001)
ISBN-10: 3502623406

Andreas Gruschke:
Tibetischer Buddhismus
Diederichs (2003)
ISBN: 978-3720523912

Erich Frauwallner:
Geschichte der indischen Philosophie (2 Bände)
Shaker (2003)
ISBN: 978-3832222260

Rabindranath Tagore:
Gora
Bibliographisches Institut, Berlin (2004)
ISBN: 978-3981258301

Studienkreis für Tourismus und Entwicklung (Hrsg.):
•    Buddhismus Verstehen – Sympathie Magazin (Broschüre)
•    Hinduismus Verstehen – Sympathie Magazin (Broschüre)
•    Indien Verstehen – Sympathie Magazin (Broschüre)