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Foot Tapping & Meditation mit Ursula Lyon

Für Alle, die im Ausgangsverbot, in Quarantäne oder aus Angst – nicht mehr „LAUFEN“ dürfen, kann das Füße-Klopfen ein spürbarer Ausgleich sein.

Foot Tapping

Heilende Energie durch Bewegung und Bewusstsein anregen. Das achtsame Klopfen der Füße gegeneinander ist wie das Anklopfen, das eine Tür geöffnet wird. Es wird für unsere physischen Energien ein Durchgang zu den Beinen geschaffen, hinauf ins Becken und in den ganzen Körper hinein.

Wofür? 

  1. Um unsere Widerstandskräfte gegen Krankheiten zu fördern und zu erhalten.
  2. Um unser Wohlbefinden zu steigern
  3. Um uns der Selbst-Regulierung von Energie bewusst zu werden.

Die Energien des Körpers werden aktiviert, geleitet und ins Fließen gebracht, unsere Gesundheit wird insgesamt unterstützt.

Die meisten Menschen sitzen zu viel. Unsere Mediziner sagen einheitlich, dass der Mensch Bewegung braucht, um gesund zu bleiben und sich wohl zu fühlen. Beim Sitzen auf Stühlen, wie es bei uns üblich ist, drückt das Gewicht des Rumpfes nach unten zum Becken, zu den Beinen und Füßen. So werden die unteren Extremitäten und der Unterleib gepresst und schlecht mit Energie versorgt.

Die Methode der rhythmischen Bewegung mit Klopfen kann gerade für die unteren Körperbereiche eine Hilfe sein. Die vorhandenen Energien werden geweckt und in einen natürlichen Fluss gebracht. Alle Organe stehen in unserem Körper mit einander in Verbindung. Wir wissen es von unserem Blutkreislauf, von Nervenbahnen, von Lymphe und Sekreten, von den Verdauungsorganen, vom Darm und den Nieren und allen anderen; ohne den Austausch untereinander, ohne Veränderung und ständiges Fließen ist kein Leben möglich.

Rhythmisches sanftes Fußklopfen über einen Zeitraum von 5-15 Minuten kann erheblich dazu beitragen, Füße, Beine und den Rumpf in eine Art Schwingung zu bringen. Das belebt den Körper und erfrischt unsere Psyche. Eine Teilnehmerin von mir nennt es Tupfen und Klapsen, weil das dem TAPPING eigentlich mehr entspricht. Es macht also auch Spaß und erfinderisch!

Die Übungen werden im Sitzen oder im Liegen gemacht. Die Beine werden in entspannter Weise gestreckt. Man kann die Bewegungen mit nackten Füßen aber ebenso gut mit Strümpfen durchführen. Wer leicht Rückenschmerzen hat, sollte sich im Rücken gut abstützen.

In der jetzigen Corona-Virus-Pandemie haben wir weniger Bewegungsfreiheit, dafür mehr Sorgen vor Ansteckung und vor beruflichen und wirtschaftlichen Nachwirkungen der Krise. Die bewussten Energieübungen zeigen uns, dass wir selbst etwas für unsere Widerstandskraft und unsere Gesundheit insgesamt tun können. Es stärkt unser Selbstbewusstsein!

An das Foot Tapping schließe ich den gelenkten Bein-Energie-Kreis an und höre mit dem großen Energiestrom durch den ganzen Körper auf. Das ist dynamische Meditation und kann überall auch in Stille praktiziert werden.

 

Beim Füßeklopfen kann eine heitere Musik mit angepasstem Rhythmus zu Ruhe und Harmonie beitragen.

Die Übung Foot Tapping (nach dem Buch von Dr. Ann Mary Chiasson)

Wer Freude an Musik hat, kann seinen Fußrhythmus durch den Takt der Musik unterstützen. Dazu suchen Sie sich Ihr Lieblingsstück aus. 

Sie sitzen auf einem Stuhl oder auf Ihrem Sitzkissen am Boden oder Sie liegen.

Strecken Sie die Beine aus und spüren Sie Ihre Fersen, die in kleinem Abstand voneinander aufliegen. Im Rücken sollten Sie sich wenn nötig an der Rückenlehne oder mit Kissen abstützen. Ob Sie gerne mit nackten Füßen oder mit Strümpfen Ihre Übungen machen, spielt keine Rolle. Im Freien oder in Ihrem Büro können Sie die Bewegungen ebenso gut mit Schuhen durchführen.

Übung: Sie klappen mit den Innenkanten Ihrer Füße so zu einander, dass sich die Großzehenballen berühren. Ohne darüber nachzudenken, klopfen Sie Ihre Füße Minuten lang ganz locker gegeneinander. Schließen Sie Ihre Augen und lassen Sie sich von Ihrer Musik den Takt angeben.

Nach einigen Minuten achten Sie nun darauf, Ihre Fußspitzen auch nach außen zu schwingen. Ihre Beine mit den Knien und Hüften sollen sich mit drehen. Das Klopfen wird sich dabei wahrscheinlich etwas verlangsamen. Lassen Sie es locker zu, wie es am leichtesten geht.

Nach etwa fünf Minuten ändern Sie das Tapping – und schlagen leicht die ganzen Innenkanten mit Fersen und großen Zehen gegen einander. Vielleicht müssen Sie die Beine dazu anheben. Das kräftigt Ihre Beinmuskeln zusätzlich.

Registrieren Sie die Vibration, die in Ihren Beinen und in Ihrem Becken entsteht. Öffnen Sie sich im ganzen Körper für dieses Gefühl. Entspannen Sie auch Ihre Gesichtsmuskeln. Lassen Sie Ihr Kinn sinken; machen Sie ein langes Gesicht!

Abschließend tut es gut, wenn die Füße sich gegenseitig abstreifen. Die rechte Fußsohle setzt sich auf das linke Schienbein und gleitet hinunter über den linken Fußrücken zu den Zehen und darüber hinaus – mit einem Pfeifton unterstützen! Mehrmals wiederholen. Dann den linken Fuß mit der Sohle auf das rechte Schienbein setzen, daran herunter fahren, über den rechten Fußrücken und die Zehen hinaus. Alles Belastende heraus pfeifen. = Ende des Foot Tapping.

 

Dynamische Meditation  „Atem–Becken–Bein-Kreis“

Im Sitzen oder Liegen mit gestreckten oder leicht gebeugten Beinen die Füße kreuzen, rechts über links (Die Füße sollten warm sein). In Stille ruhig und achtsam ein- und aus-atmen. Legen Sie Ihre Hände auf Ihren Unterleib, die kleinen Finger auf die Leisten. Konzentrieren Sie sich auf die Stelle, wo Ihre Hände liegen.

Atmen Sie ein und stellen Sie sich vor, dass Sie dort eine Batterie mit Energie aufladen. Beim Ausatmen lassen Sie diese Energie in Ihren Unterleib strömen. Wiederholen 6 - 10x.

Nun mit dem Ausatmen die Energien in das rechte Bein wie in ein offenes Rohr fließen lassen bis hinein in die rechten Zehen. Die linken Zehen übernehmen die Energie und mit dem Einatmen fließt die Energie hinauf bis in den Unterleib unter Ihre Hände.  

Also: Ausatmend geht der Energiestrom im rechten Bein durch Knie- und Fußgelenk in die Zehen und über den linken Fuß durch ein vorgestelltes offenes Rohr im linken Bein einatmend wieder hoch zum Unterleib.

So oft wiederholen, bis sich ein Stromkreis entwickelt hat. Konzentration, Vorstellung und Wahrnehmung schließen den Energiekreis ganz von allein.

„Die große Strömung“

Hierbei liegt die rechte Hand auf dem Schambein oder dem Damm – die linke Hand liegt oben auf dem Kopf.

Mit dem Einatmen die Energien vom Beckenboden beginnend durch den ganzen Rumpf und durch den Kopf bis zum Scheitel strömen lassen - und mit dem Ausatmen vom Scheitel hinunter bis zum Beckenboden.

Beim Einatmen hinauf ist es Energieaufbau – Beim Ausatmen ist es Lösen und Entspannen. Vor allem im Kopf jeden Druck und Enge loslassen und nach unten abfließen lassen.

Wiederholen mit dem Wissen um Aufbau und Lösung – und sich dem Spüren hingeben.

Abschließend danke ich der Natur unseres individuellen Lebens, die es möglich macht vieles im eigenen Körper und im eigenen Geist zu steuern. Ich bedanke mich auch bei meinen Lehrern, von denen ich mich in meiner Lehrpraxis unterstützt fühle. Mein allergrößter Dank geht an den ehrwürdigen Meister, den Buddha und meine lieben Dhamma-Freundinnen und alle TeilnehmerInnen in den Seminaren, die mich seit fast 40 Jahren begleiten und meine immer neuen Ideen mittragen!