Achtsamkeitsübungen mit Uschi Ostermeier

Die Möwe

Diese Übung regt die Bauchatmung und die Brustatmung an. Sie entschlackt den Körper, stärkt das Immunsystem und die Lunge und versorgt diese mit viel frischem Sauerstoff. Gleichzeitig kräftigt sie die Muskeln und Gelenke der Beine.

Vorsicht bei:
akuten Beschwerden im unteren Rücken, im Nacken und in den Schultergelenken

Stehe aufrecht, die Beine etwa hüftbreit auseinander. Atme ein und breite die Arme seitlich aus, die Handflächen zeigen nach unten.

Beuge den Oberkörper mit der Ausatmung aus der Hüfte heraus nach vorn bis in die Waagerechte. Führe dabei mit den Armen pumpende Bewegungen aus, so wie eine Möwe mit ihren Flügeln schlägt. Atme dabei durch den Mund, bis die Luft völlig aus dem Körper gewichen ist.

Lasse die Einatmung von selbst kommen und richte den Oberkörper wieder auf. Die Arme bleiben dabei seitlich ausgestreckt in der Waagerechten. Wiederhole die Übung, so oft es dir angenehm ist.

Richte dann den Oberkörper auf und lasse die Arme sinken. Bleibe noch einen Moment stehen. Schließe die Augen, nimm deine Atmung wahr und spüre der Übung nach. Vielleicht ist deine Atmung tiefer und frischer geworden.

Tipp:
Führe die Übung möglichst bei geöffnetem Fenster, auf dem Balkon oder im Freien aus, damit du viel frischen Sauerstoff aufnehmen kannst.

 

Shakti-Mudra

Mudra der kosmischen Energie

Die Shakti-Mudra hat eine stark beruhigende Wirkung bei Nervosität und innerer Unruhe. Sie wirkt auf das Nervensystem und hilft, mentalen und psychischen Stress abzubauen. Dadurch begünstigt sie das Einschlafen am Abend.

Lege die Ringfinger und kleinen Finger beider Hände aneinander.

Beuge die Zeigefinger und Mittelfinger und lege die Rücken der Finger aneinander.

Beuge die Daumen nach innen unter die Finger.

Halte die Mudra in Brusthöhe oder Nabelhöhe. Atme tief und entspanne dich bei jeder Ausatmung ein Stückchen mehr.

Tipp:
Lasse ein Bild der Entspannung vor deinem inneren Auge auftauchen, während du diese Mudra formst, z. B. eine grüne Wiese, einen stillen See oder die Weite des Meeres. Erinnere dich an einen schönen Urlaub oder an einen Moment, in dem du dich gelöst und frei gefühlt hast. Bleibe bei dem ersten Bild, das dir in den Sinn kommt. Das nächste Mal kann es wieder ein ganz anderes sein.

Affirmation:
Ich fühle mich sicher und geborgen und gönne mir jetzt die Ruhe, die ich brauche.