08.04.2024Teilen

Kundenreisebericht Spanien: Neues entdecken auf Lanzarote

Schon einige Male war ich mit NEUE WEGE in Europa unterwegs. Als ich die Kanaren ganz neu im Programm entdeckte, wusste ich sofort: Da möchte ich hin! So reiste ich über Ostern mit der ersten Gruppe nach Lanzarote. Das Wetter versprach bei frühlingshaften Temperaturen einen Mix aus Sonne und Wolken gepaart mit Regen, der die Insel zum Blühen bringen sollte. Perfekt für einen Yogaurlaub mit vielen Wanderungen.

Unsere kleine, bunt gemischte Teilnehmergruppe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war diesmal ausschließlich weiblich und freute sich genau wie ich auf eine abwechslungsreiche Woche auf der Insel.

Das Lotus Del Mar erreicht man nach einer kurzen Fahrt vom Flughafen. Es befindet sich im ursprünglichen Mala – abseits der Touristenpfade. Der ruhige Ort ist sehr beschaulich und hat weder Restaurants noch Supermarkt, allerdings eine Bushaltestelle sowie ein paar Wanderwege an der Küste und ins Landesinnere. Von daher ist ein Mietwagen sehr zu empfehlen.

Das Seminarzentrum mit Yoga-Raum, Küche und gemütlichem Speiseraum liegt idyllisch am Ende einer kleinen Straße. Die Apartments verteilen sich über das Dorf und sind nicht direkt mit dem Haupthaus verbunden. Die Wohneinheiten gruppieren sich sowohl oberhalb des Dorfs als auch direkt am Meer, so dass man mehrmals am Tag einen kleinen Spaziergang zum Yoga und Essen einplanen sollte. Da ich einen aktiven Urlaub geplant hatte, störte mich dies nicht.

Die Apartments selbst sind großzügig angelegt mit gemütlichen Schlaf- und Wohnbereichen, windgeschützten Terrassen und voll ausgestatteter Küche, um sich mittags einen Snack zuzubereiten oder einen Kaffee bzw. Tee zu kochen.

Begleitet wurde diese Woche von Ursula Engel, die sich mit ihrer einfühlsamen und herzlichen Art ganz besonders um das Befinden unserer kleinen Gruppe bemühte. Ihre täglichen Yogaeinheiten waren harmonisch auf den Tag und die Woche abgestimmt. Morgens etwas anspruchsvoller, nachmittags sanft und meditativ. Ich empfand die Einheiten als eine perfekte Mischung aus fordernd, inspirierend und äußerst informativ für alle Teilnehmerinnen.

Jede einzelne konnte sich wie von einem großen Buffet genau das herauspicken, was für sie in dem Moment gut war. Durch die gezielte Ausrichtung auf die verschiedenen Chakren konnte ich nicht nur meinen Körper besser wahrnehmen und interessante Gedanken für mich konkretisieren, sondern am Nachmittag durch die sanften Bewegungen und Meditationen auch körperlich entspannen und den Geist beruhigen.

Zum Essen brachte Ursula die Gruppe an einem großen Tisch zusammen. Dort wurden wir von einem fantastischen Küchenteam umsorgt. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet konnten wir jeden Tag individuell nutzen, um die Insel zu erkunden oder die Seele baumeln zu lassen. Am Abend nach dem Yoga zauberte das Küchenteam dann ein leckeres 3-Gänge-Menü, bei dem wir uns in gemütlicher Runde über die Erlebnisse des Tages austauschen konnten.

Auch wenn das Wetter eher durchwachsen war, konnten wir vieles unternehmen. Wir waren jeden Tag unterwegs und haben die teilweise schroffen und einzigartigen Landschaften erkundet. Neben dem Yoga waren für mich z.B. die Wanderungen entlang des Kliffs von Famara ein unvergessliches Erlebnis. Diese beeindruckende Klippe erhebt sich majestätisch über dem Atlantischen Ozean und bietet spektakuläre Ausblicke auf die rauen Wellen, die Küste und die Nachbarinsel. Der Weg entlang des Kliffs war anspruchsvoll, aber die Aussicht von oben macht jede Anstrengung lohnenswert. Es ist ein unvergesslicher Moment, wenn sich der Blick über die unendliche Weite des Ozeans erstreckt, während man von der teilweise starken Brise ordentlich durchgepustet wird.

Auch am unteren Rand entlang der Küste kann man eine beeindruckende Wanderung durch eine menschenleere Landschaft mit Blick auf das Kliff unternehmen. Die Küste bei Mala war ebenfalls ein Höhepunkt meiner Reise. Diese weniger bekannte Gegend der Insel bietet eine Vielfalt an Landschaften: von bizarren Klippen bis hin zu versteckten Sandbuchten, Gezeiten-Pools und kleinen Dörfern. Während meiner Wanderung entlang der Ostküste konnte ich die unberührte Schönheit dieser Region entdecken und die Ruhe fernab vom touristischen Trubel genießen.

Ich habe wie immer mit NEUE WEGE viele Eindrücke, Erlebnisse und tolle Bekanntschaften mitgenommen. Auch diesmal hatte ich auf der Rückreise schöne Erinnerungen im Gepäck. Lanzarote besitzt eine ganz spezielle Schönheit, die man gesehen haben sollte. Toll zum Wandern und natürlich zum Yoga-Praktizieren. 

 

zum Lotus del Mar

 

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Stefanie H.