14.11.2023Teilen

Reisebericht Italien: Lebenslust am Mittelmeer

Unsere Reisegruppe bestand aus 15 Yoginis und einem Yogi. Sieben Frauen kamen am Samstag, kurz vor 13 Uhr, mit dem Zug aus Palermo am Bahnhof von Cefalù an. Während der gemeinsamen Taxifahrt zum Hotel Kalura konnten wir uns schon ein bisschen kennenlernen. Nachdem uns Rita und Joaquino in der Rezeption begrüßt hatten, ließen wir uns vom Blick auf die unendliche Weite des Mittelmeeres bezaubern.

Nach einem kulinarischen Ausflug auf die Restaurant-Terrasse unternahmen einige von uns gleich einen richtigen Ausflug ins Zentrum von Cefalù, schlenderten durch mittelalterliche Gässchen, entlang der Uferpromenade und über den Sandstrand Lungomare. Zur Begrüßung trafen wir uns alle um 18.30 Uhr auf der großen Terrasse – über uns der Vollmond, vor uns das im Mondlicht schimmernde Meer. Anschließend besichtigten wir unsere Yogahalle im Schwimmbereich des Hotels, erreichbar über einen schönen Fußweg.

Abends um 19 Uhr saßen wir alle an einem großen Tisch, im Freien oder im Hotelrestaurant. Wir wurden mit vier Gängen aus sizilianischen und italienischen Köstlichkeiten verwöhnt. Vegetarische Alternativen variierten täglich. Lebhafte Gespräche und das fröhlich-aufmerksame Service-Team sorgten stets für gute Laune.

Die Yogaeinheiten fanden täglich zwischen 7.30 und 9.00 Uhr sowie von 16.30 bis 18.30 Uhr statt. Jedes Mal übten wir abwechselnd im Yogaraum und im Freien. Das Spiel von Licht und Wind begleitete sogar eine Gehmeditation in der Stille des Morgens aufs Wunderbarste.  Die Yogaeinheiten variierten entsprechend dem Können und den Wünschen der Teilnehmenden unserer großen Gruppe, da aus der großen Luna Yoga Schatz geschöpft werden konnte.

Neben dem Yoga üben waren auch Strandbesuche sehr beliebt. Gleich nach dem Frühstück belegten wir sämtliche sonnigen Liegeplätze am Felsenstrand. Es tat gut, in Ruhe zu Lesen und auch sich miteinander zu unterhalten. Lustig fand ich die kleine Seilbahn, die warme Imbisse vom Restaurant oben hinunter zum Strand beförderte. Individuell und in kleinen Grüppchen spazierten wir auch zur Piazza del Duomo und auf die “Rocca”, den Hausberg von Cefalù – speziell nach dem Abendessen tat uns das flotte Gehen gut.

Am Mittwoch unternahmen acht von uns einen Ausflug nach Castelbuono in den Madonien. Per Taxi fuhren wir durch die waldreiche Hügel- und Felslandschaft. In luftiger Höhe besuchten wir die Burg von Castelbuono, die aufs Schönste Geschichte mit moderner Kunst verband. Anschließend verkosteten wir auf der Piazza Margherita eine Fülle an sizilianischen Süßigkeiten aus Pistazien und natürlich die berühmten Cannoli.

Am Abend vor der Abreise dankten wir singend allen guten “Hausgeistern”, die dafür gesorgt hatten, dass wir uns im Hotel rundum wohl gefühlt haben. Am letzten Tag kam ein starker, warmer Wüstenwind auf, dennoch konnten wir unser Frühstück auf der Terrasse genießen. Wie köstlich schmeckten die sonnengereiften Tomaten, die frischen Ananas, Melonen, Kiwis und anderen Früchte der Erde!

Erfüllt, entspannt, entschleunigt, gekräftigt und teils sogar wieder gesundet nahmen wir Abschied von Cefalù, um nach Hause oder auch zu einer verlängerten Sizilien-Reise aufzubrechen.

Arrivederci – ob in Sizilien oder anderswo!

Gyöngyi Hajdu

 

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