Ayurveda wurde vor über 5000 Jahren aus der Sehnsucht des Menschen geboren seinen eigenen Körper besser zu verstehen und im Einklang mit ihm zu leben. Der Name Ayurveda stammt aus der altindischen Hochsprache Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt „Wissenschaft des Lebens“.
Auf jeden Fall, denn es geht um ganz simple Fragen, die sich viele von uns auch heute noch stellen. Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gewünscht mehr im Einklang mit sich selbst zu sein oder zu Ihrer Intuition zurück zu finden? Die Antworten zu diesen Fragen kann Ayurveda heutzutage noch genauso liefern wie vor 5000 Jahren. Es gibt nicht richtig und falsch, es gibt auch keine Glaubenssätze, es gibt nur die Logik der Natur.
Nach dem Verständnis von Ayurveda, durchdringen die Doshas, als eine Art Bioenergie, den gesamten Kosmos. Sie basieren auf den fünf Elementen Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Jedes dieser drei Prinzipien besteht aus jeweils zwei der fünf Elemente.
Das Bewegungsprinzip Vata ist ein sehr dynamisches Dosha und setzt sich aus den Elementen Luft und Raum zusammen.
Bei Pitta handelt es sich um das Transformationsprinzip, welches sich hauptsächlich aus Feuer und etwas Wasser zusammensetzt.
Das Strukturprinzip Kapha, welches für die Formgebung verantwortlich ist, wird geformt durch die Elemente Wasser und Erde.
Jeder von uns trägt alle drei Prinzipien in sich, jedoch verschieden stark ausgeprägt. Die meisten ayurvedischen Grundgedanken lassen sich für Sie einfach in den Alltag integrieren. Ganz egal, welche Doshas am dominantesten bei Ihnen sind. Das Wichtigste ist, dass Sie das Gefühl haben sich selbst und Ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn Sie als kleine Orientierungshilfe Ihren Typ besser kennenlernen möchten, dann können Sie das hier tun.
Da die Doshas die gesamte Materie durchdringen, drücken sie sich nicht nur in Ihrem Körper aus sondern in vielfältigster Form. So steht jedes von ihnen für eine Jahreszeit, von denen es in der Ayurvedischen Lehre statt vier nur drei gibt.
- Oktober bis Januar: Zu dieser Zeit dominiert Vata. Dass wir zu dieser Zeit oft das Bedürfnis nach wärmenden und stärkenden Lebensmitteln haben hat seinen guten Grund! Unsere Verdauung arbeitet zu dieser Zeit besonders gut, weshalb es empfehlenswert ist nährende und eher schwere Mahlzeiten zu uns zu nehmen. Dann wird unser Immunsystem gestärkt und wir kommen gut durch die kalte Jahreszeit.
- Februar bis Mai: In der Kapha- Zeit tun uns vor allem warme, leicht verdauliche und würzige Speisen gut. Denn im Gegensatz zum Winter würde sehr schwere Nahrung unsere Energie jetzt mindern und Frühjahrsmüdigkeit bei uns einziehen.
- Juni bis September: In den Sommermonaten dominiert Pitta. Die warmen Temperaturen und langen Tage führen dazu, dass wir uns oft erschöpft fühlen. Was dagegen hilft? Achten Sie darauf viele Flüssigkeiten in Form von Tee und Saft zu sich zu nehmen.
Auch der Tagesrhythmus und unser Lebenszyklus werden von den Doshas beeinflusst:
An den Tipps für die Jahreszeiten lässt sich schon ablesen, dass man nicht gleich eine Kur antreten oder seine gesamte Ernährung umstellen muss, um von Ayurveda zu profitieren. Je nachdem was die Zielsetzung sein soll, wie viel Zeit und Mittel zur Verfügung stehen, kann Ayurveda in das eigene Leben integriert werden. Es gibt eine Vielzahl an Gewohnheiten für EinsteigerInnen, die ganz einfach umzusetzen sind. Drei davon stellen wir Ihnen hier kurz vor:
Setzen Sie einfach das um mit dem Sie sich wohlfühlen, denn darum geht es schließlich: Sich etwas Gutes zu tun!
Mehr über ayurvedische Ernährung und was Sie dabei beachten können finden Sie hier.