Eine Gruppe Frauen hält sich lachend an den Händen Carmen Huter

Hatha-Yoga Urlaub

Hatha bedeutet „Stärke“ oder „Kraft“. Damit soll die Anstrengung unterstrichen werden, die notwendig ist, um das eigentliche Ziel zu erreichen. Die Übungen des Hatha-Yoga eignen sich gut, um Verspannungen abzubauen, Kraft und Beweglichkeit der Muskeln zu verbessern, sowie die Konzentration zu schulen. Es wird ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt.

Für westliche rational betonte Menschen ist die Konzentration auf den Körper ein einfacherer Einstieg, über den nach und nach mentale und spirituelle Übungen zugänglich gemacht werden können.

Hatha-Yoga-Urlaub bedeutet:
  • Gut für Yoga-AnfängerInnen geeignet
  • Verbesserung des Körpergefühls
  • Förderung von Kraft, Beweglichkeit und Konzentration
  • Stärkung von Muskeln, Organen und Geist
  • Erfahrene und zertifizierte Kursleitende


zu allen Hatha Yoga Terminen


Ein Sonnenblumenfeld in der Dämmerung

Hatha-Yoga – Entstehung

 

Yoga vereint als ein Jahrtausende altes philosophisches System geistige und körperliche Übungen. Es gibt verschiedene Yogawege und Traditionen. Im Westen ist vor allem die körperbetonte Tradition Hatha-Yoga bekannt. Dabei gilt Tirumalai Krishnamacharya (1888-1989) als „Vater des modernen Hatha-Yoga“. Er wurde in den 1960er Jahren durch seine dynamische Weiterentwicklung der klassischen Yoga-Techniken bekannt.
Sein Anliegen war es, die Kombination aus Yoga-Techniken, Entspannung und Ayurveda an die speziellen Bedürfnisse der SchülerInnen anzupassen. Sein Unterricht variierte daher je nach Person und die Übungen waren sehr individuell.


Junge Frau übt Yoga bei Sonnenuntergang

Hatha-Yoga – Bedeutung

 

Hatha Yoga (Sanskrit, m., हठ योग, Yogi Hari, von hatha „Kraft, Hartnäckigkeit, Unterdrückung“) ist ein Yogastil, bei dem das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist durch körperliche Übungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt wird. Hatha-Yoga ist der Oberbegriff und die Grundlage für die meisten zeitgenössischen Yogaformen. Dazu gehören unter anderem Ashtanga, Iyengar oder Power-Yoga. Hatha bedeutet Stärke oder Kraft. Damit soll die Anstrengung unterstrichen werden die notwendig ist, um das eigentliche Ziel zu erreichen.

Hatha wird auch als Ausdruck der Einheit einander entgegengesetzter Energien (heiß und kalt, männlich und weiblich, positiv und negativ, Sonne und Mond) gedeutet. Hatha-Yoga ist sehr alt und wurde ursprünglich auf Grundlage der Gedanken des Tantrismus entwickelt, um die Bewusstseinslehren des Tantra erfahrbar zu machen.


Frau meditiert in den Bergen auf einem Steg zum See

Hatha-Yoga – die Wirkung

 

Hatha-Yoga stärkt und dehnt die Muskulatur. Der Körper wird beweglicher und die Verletzungsanfälligkeit wird gemindert. Zugleich verbessert Hatha-Yoga das Körpergefühl und wirkt sich positiv auf das seelische Wohlbefinden aus. Sowohl Körper als auch Geist erfahren bei Hatha-Yoga eine tiefgreifende Entspannung.

Die Asanas, die bei Hatha-Yoga ausgeführt werden, stärken nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Gelenke und Organe. Zugleich wird der Abtransport von Schadstoffen aktiviert und die Durchblutung gefördert. Das Ziel aller Hatha-Yoga Techniken ist die Bündelung und Umleitung von Energien, um die Energiebahnen von Blockaden zu befreien.


Drei Frauen im Krieger 1 am Strand bei Sonnenaufgang amriphoto - iStock

Hatha-Yoga – die Übungen

 

Die Übungen des Hatha-Yoga eignen sich gut, um Verspannungen zu lösen und Kraft, sowie Beweglichkeit und Konzentration zu verbessern. Hauptbestandteile des Hatha-Yoga sind Karanas (dynamische Übungen), um blockierte und stagnierte Energien wieder zum Fließen zu bringen, und Asanas, um die Energien gezielt in alle Körperpartien zu lenken. Die Übungen werden in Verbindung mit Bandhas (energetischen Verschlüssen) und Pranayama (Atemübungen) praktiziert. Hierdurch wird der gesamte Organismus angesprochen und harmonisiert. Die Asanas werden bei Hatha-Yoga einzeln praktiziert, es werden also nicht mehrere Asanas zu einem „Flow“ zusammengeführt.