Eine Gruppe an Yogis liegt in Seitenposition in einem Kreis

Faszien-Yoga Urlaub

Faszien – schon immer da, nun neu entdeckt: Die Arbeit mit dem wohl spannendsten Bindegewebe in unserem Körper verlässt mit gezielten Sequenzen die klassische Ausrichtung im Yoga.

Mithilfe von Faszienrollen und -kugeln schaffen Faszien-orientierte Übungen Linderung von Verspannungen, eine Verbesserung der Mobilität und wirken wie eine Faszientherapie neuen Schmerzen entgegen.

Faszien-Yoga im Urlaub bedeutet:
  • Revitalisierender Yogastil
  • Aktivierung, Dehnung und Kräftigung
  • Auflösen von Verspannungen
  • Erfahrene und zertifizierte Kursleitende


Vier Frauen im Shavasana auf einer Terasse

Faszien-Yoga – Entstehung & Bedeutung

 

Faszien – erst in den letzten Jahren ist die Bedeutung der Körperschutzhülle von Organen, Muskeln, Knochen und Adern bewusst geworden. Faszien-Yoga verbindet Faszientraining mit Yoga-Elementen und sorgt für eine Stärkung des Bindegewebes, mehr Kraft und Mobilität. Faszien sind ein netzartiges und elastisches Bindegewebe, welches die Muskeln umhüllt, die Organe umschließt und als Stoßdämpfer für die Knochen fungiert.

Die Faszien helfen benachbarten Muskeln bei der reibungslosen Bewegung und sorgen für die Stabilität des Körpers. Überdies ermöglichen sie Muskelkontraktionen, helfen Abfallstoffe aus dem Körper zu transportieren und sind maßgeblich an der Immunabwehr beteiligt.


Eine Lotusblume auf einem See

Faszien-Yoga – die Wirkung

 

Durch die Zuhilfenahme von Bällen und Klötzen schaffen Faszien-orientierte Yoga-Übungen eine Verbesserung der Mobilität, sowie eine Linderung von Verspannung und und wirken neuen Schmerzen entgegen.

Das Faszien-Yoga fördert die Durchblutung der Muskulatur, verbessert die Körperhaltung, wirkt Gelenkbeschwerden entgegen und löst Verspannungen.

Zugleich wird die Regeneration der Muskulatur unterstützt und die Verletzungsanfälligkeit verringert.


Eine Frau in der seitlichen-Winkelhaltung im Park

Faszien-Yoga für den Rücken

 

Faszien-Yoga kann bei Rückenschmerzen und Verspannungen zu einer erheblichen Minderung der Beschwerden führen. Denn im Gegensatz zum normalen Rückentraining, das primär die Muskulatur anspricht, werden im Faszien-Yoga gezielt die Faszien stimuliert.

Häufiger Auslöser für Schmerzen im Lendenwirbelbereich ist eine Blockade oder Verklebung der sogenannten Lumbalfaszie. Diese befindet sich im unteren Rückenbereich und verhärtet meistens durch langes Sitzen.

Ebenfalls für Rückenschmerzen verantwortlich können verklebte oder verkürzte Faszien des Hüftbeugers sein.


Faszien-Yoga – die Übungen

Beim Faszien-Yoga wird sowohl auf dem Boden als auch im Stand geübt. Es werden zudem Atemübungen, sanfte Bewegungen, geführte Tiefenentspannung und Meditation durchgeführt. Dabei werden Übungen sowohl mit, als auch ohne Faszienrolle praktiziert. Beim Faszien-Yoga wird der ganze Körper in Bewegung gehalten, um die Faszien-Bahnen gezielt anzusprechen und Blockaden zu lösen. Im Fokus der Übungen stehen Dehnungen, die möglichst lange gehalten werden.


Eine Frau weist eine andere Frau in einer Yoga-Position zurecht

Typische Faszien-Yoga-Übungen

 

  1. Katze-Kuh – Das Wechselspiel zwischen Rundrücken und Rückbeuge macht die Wirbelsäule flexibel, mobilisiert Ihre Rückenmuskulatur und hilft beim Lösen von Verspannungen.
  2. Heraufschauender und herabschauender Hund – Hier werden nicht nur die Faszien der Rücken-, Schulter- und Gesäßmuskulatur gestärkt, sondern auch die zugehörige Muskulatur. Eine perfekte Übung um Verspannungen und Blockaden im Rücken zu lösen.
  3. Die stehende Vorbeuge – Die stehende Vorbeuge ist eine sehr gute Übung, um das Bindegewebe zu lockern und Verspannungen zu lösen. Je nach Beweglichkeit kann die Übung durch das Beugen der Knie variiert werden.