Eine Frau übt in Lotusposition Yoga in der Natur olegbreslavtsev - iStock

Kashmir-Yoga Urlaub

Das kashmirisch-orientierte Yoga, das von Jean Klein entwickelt wurde, basiert auf dem (inneren) Tastsinn und dem in sich Hineinspüren. Es geht weniger darum den Körper zu kräftigen. Die Übenden halten Kontakt mit ihrem Zentrum und schöpfen Kraft aus ihrer inneren Mitte.

In der ersten Ebene steht die Praxis von Asanas und Pranayama im Vordergrund. Die lang gehaltenen Positionen werden durch gezielte Atemübungen sowie Bhandas und Mudras ergänzt. Der Bereich der zweiten Ebene umfasst alle mentalen Techniken, wie Meditation und Konzentration auf die Übergänge. In der dritten und letzten Ebene geht es primär um den Gedankenstillstand oder die Gedankenleere. Diese Ebene wird auch als „Geschenk“ bezeichnet.

Kashmir-Yoga hilft dem Übenden dabei sich durch die eine gestärkte mentale Verbindung sich selbst zu verwirklichen.

Kashmir-Yoga im Urlaub heißt:
  • Ruhiger Yogastil mit lang gehaltenen Positionen
  • Schwerpunkt auf gezielte Atemübungen
  • Förderung der mentalen Stärke
  • Kontakt zur eigenen Mitte finden
  • Erfahrene und zertifizierte KursleiterInnen

Frau meditiert in den Bergen auf einem Steg zum See

Kashmir-Yoga – Entstehung & Bedeutung

 

Kashmir-Yoga ist ein traditioneller Yogastil, der sich ursprünglich aus den Lehren des Kashmir ableitet, wo er bis heute in seiner Tradition bewahrt wird. Im Kashmir-Yoga geht es vor allem um die Selbstverwirklichung.

Im Mittelpunkt steht die grundsätzliche Freiheit, die als Verwirklichung des Bewusstseins betrachtet wird.

Durch Jean Klein, der den Yogastil nach Europa brachte und ihn dort weiterentwickelte, wurde Kashmir-Yoga Ende der 60er Jahre auch im Westen immer beliebter.


Ein Mann und eine Frau meditieren im stehen an einem Strand

Kashmir-Yoga – die Wirkung

 

Kashmir-Yoga hilft dabei, die Energien des Körpers zu aktivieren und Spannungen in Körper und Geist aufzulösen. Die Yogapraxis basiert auf einer Form des in-sich-Hörens und der bewussten Erfahrung der verschiedenen Ebenen des menschlichen Erlebens. Durch die regelmäßige Praxis von Kashmir-Yoga können Energiekörper freigesetzt werden und ein Loslassen von Gewohntem kann erreicht werden.

Die Übungspraxis hilft dabei, ein Gefühl von Bewusstsein zu erfahren und Achtsamkeit sowohl nach innen als auch nach außen aufzubauen. Asanas in Verbindung mit Atemübungen bauen Verspannungen ab, lösen Blockaden, verbessern Flexibilität und Balance und lassen die Energien besser fließen. Das Ergebnis: Körperliches Wohlbefinden, Stille, Frieden und Gelassenheit.

 


Kashmir-Yoga – die Übungen

Kashmir-Yoga ist ein ruhiger Yogastil mit lang gehaltenen Positionen und einem Fokus auf gezielten Atemübungen. Es geht im Kashmir-Yoga dabei weniger darum, den Körper zu kräftigen, als die schöpferische Kraft aus der inneren Mitte zu erfahren. Die Körper- und Atemübungen werden durch Bhandas und Mudras ergänzt. Die Anweisungen und Techniken im Kashmir-Yoga werden in drei Ebenen eingeteilt. Jede Ebene hat eine Verbindung zur Freiheit.


Eine junge Frau sitzt meditierend an einem weißen Strand Jasmina007 - iStock

Anavopaya (der Pfad des Individuums): In der ersten Ebene steht die Praxis von Asanas und Pranayama im Vordergrund. Die lang gehaltenen Positionen werden durch gezielte Atemübungen sowie Bhandas und Mudras ergänzt.

Saktopaya (der Pfad der Sakti, der Energie): Der Bereich der zweiten Ebene umfasst alle mentalen Techniken, wie Meditation und Konzentration auf die Übergänge.

Sambhavopaya: In der dritten und letzten Ebene geht es primär um den Gedankenstillstand oder die Gedankenleere. Diese Ebene wird auch als „Geschenk“ bezeichnet. Kashmir-Yoga hilft den Übenden dabei, sich durch die eine gestärkte mentale Verbindung selbst zu verwirklichen.