09.03.2020Teilen

Reisebericht: Yoga und Ayurveda im Bethsaida Hermitage

Den Winter verkürzen, Sonne tanken und mit einer Ayurveda-Kur nachhaltig im eigenen Körper wohlfühlen. Auch in diesem Winter war das der Plan für zwei Gruppen mit motivierten TeilnehmerInnen.

Die meisten kennen mich und meinen Yoga-Unterricht aus anderen gemeinsamen Reisen, vor allem aus Spanien, sodass nicht alles fremd war in einem sehr fernen Land und einer fremden Kultur. Der Tag im Bethsaida Hermitage beginnt mit gemeinsamen Ayuryoga, entweder am Strand oder auf unserer privaten, offenen Yoga-Shala mit Blick zum Meer. Danach schmeckt das Frühstück, Dosha gerecht, mit Porridge und Iddli mit Sambhal (Reiskuchen mit scharfer Soße), sehr gut. Die Ayurveda-Behandlungen am späten Vormittag lassen genügend Raum zum Nachwirken und Ausruhen. Laut Ayurveda-Lehre ist das Mittagessen die wichtigste Mahlzeit, da Agni – unser Verdauungsfeuer – jetzt am aktivsten ist. Im Speisesaal gibt es auch große Tische, sodass wir uns fast immer in der Gruppe zum Essen treffen konnten. Der Austausch ist wichtig, da doch jede/r Erfahrungen mit sich macht, die verstanden und eingeordnet sein wollen. Die Nachmittage sind frei zum Relaxen am Strand oder einem der zwei Pools, zum Lesen, Schreiben, Nachspüren... oder auch zum Shoppen im quirligen, bunten und entspannten „Indien Life“ mit TukTuk, Taxi oder zu Fuß. Kerala ist „safe“, auch für Frauen! Die frühen Abende gehören der Meditation und dem Mantrasingen, oft auch am Strand zum Sonnenuntergang. Godwin, der Lifeguard, hält seinen Strand sauber und bereitet uns immer ein besonderes Plätzchen vor. Meditationen und Mantren holen uns aus dem Kopf und verbinden uns wieder mit dem Herzen, der Intuition und dem Vertrauen in unserem Leben. Das Abendessen am großen Gruppen-Tisch, direkt über dem Meer, bietet Ausblick auch auf die Bühne, wo zwei mal wöchentlich indisches Kulturprogramm geboten wird... traditionell und modern mit Bollywood Tänzen.

Kerala und besonders das Bethsaida Hermitage sind besondere Orte mit besonderen Menschen. Die Freundlichkeit und Offenheit der Südinder hinterlassen Spuren in unserem westlich geprägten Umgang miteinander. Das Land, die Menschen, Ayurveda, Yoga und Meditation entschleunigen und lassen uns wieder an den Wahlspruch der Südinder „ Don`t worry“ heranrücken. Ich bedanke mich bei meinen beiden Gruppen, mögen die Segnungen dieser Reise noch lange anhalten.

 

Reisetipp: Kommen Sie mit auf eine nächste Reise mit Katharina Malu Peters

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Yogalehrerin Katharina Malu-Peters
NEUE WEGE Yogalehrerin Katharina Malu Peters