Pilgern zum heiligen Berg Kailash über das unberührte Limital

Ankunft in Kathmandu, Transfer zum Hotel Vajra, ein im traditionellen nepalesischen Stil gebaute Hotel ist eine grüne, ruhige Oase in Kathmandu. Willkommenstee. Gemeinsames Abendessen.
Anschließend Besprechung der Trekkingtour.

Übernachtung im Hotel in Kathmandu

Ein Tag in Kathmandu zur Vorbereitung und Einstimmung. Besuch der tibetischen Stadt Boudhanath mit seinem großen Stupa und den zahlreichen tibetischen Klöstern und des Hindu- Heiligtums Pashupatinath.

Übernachtung im Hotel in Kathmandu.

Vormittags: Letzte Vorbereitungen für das Trekking. Danach freie Verfügung.
Nachmittags: Flug von Kathmandu nach Nepalgunj, im Tiefland nahe der indischen Grenze.

Übernachtung im Hotel in Nepalgunj.

Transfer Hotel Flughafen Nepalgunj:
Sicht-Flug nach Simikot ( 2.910 m), dem Hauptort des Humla-Distrikts, Packen der Ausrüstung auf Tragtiere.

Beginn der zehntägigen Wanderung von Simikot nach Tibet
Trek von Simikot Dharapuri ( 2.330 m) in 3 ½ Std. auf der alten Salzhandelsroute nach Tibet (900 hm Abstieg)

Weiter auf der Salzhandelsroute durch das grüne Karnali- Tal in 3 ¾ Std nach Kermi (2.650m), dem Mittagsplatz.

Anschließend über den Ort Kermi, dann dem Tal des Karnali River folgend langsam ansteigend zu einem kleinen Pass. Dann kurzer Abstieg zum Salli Khola Camp am Fluss Salli- Khola. 6 ½ Std.

Leichter Aufstieg zum Camp am Chongsa Khola.

Die wichtige Akklimatisierungstour führt nachmittags in ein einsames Seiten-Tal des Chongsa Khola.

Leichte, schöne Wanderung zum Basis- Camp. Eine weitere wichtige Akklimatisierungstour führt in Richtung Nyalu La.

Gut akklimatisiert steigen Sie in 2 ¾ - 3 ½ Std. auf bereits bekanntem, guten Wanderweg vorbei am See Seliman Tsho hinauf zum Nyalu La.

Einfacher Abstieg in das weite eiszeitliche Talung- Gletschertal bis zu unserem Talung- Camp (4.320m). Ein langer, aber landschaftlich sehr schöner Trekkingtag.

Trek vom Talung Camp über das weite Tankchhe Tal (4180 m) nach Gumbayek (4050 m) mit den heißen Quellen (Tatopani).

Durch das weite, herrliche Tal des Tankchhe Khola hinunter. Dort erreichen sie Gumbayek mit den heißen Quellen, einem idealen Wasch- Platz. Hier wird heute ihr Camp sein.

Ein leichter, landschaftlich sehr schöner Trekkingtag.

Noch ein leichter, landschaftlich sehr schöner Trekkingtag.

Schon nach knapp 1 Std erreichen sie das Jang village (3990 m), das erste Dorf im Limital, das sie sich in Ruhe ansehen können. Weiter führt der langgezogene Weg hinunter bis Halji, dem Hauptort des Limitales, einem besonders schönen Ort mit seinen, eng zusammengeschachtelten Häusern. Besichtigung der über 1000 Jahre alten, sehr interessanten Halji-Gompa (ältestes Kloster in Nepal).

Vormittags zur freien Gestaltung - nachmittags gemütliche Wanderung das herrliche Tal hinunter, durch eine eindrucksvolle Felsenschlucht bis zum Til Khola (3.570 m).

Aufstieg zum 3. Limital- Dorf Til Gaon. Das Camp steht ½ Std. oberhalb des Ortes.

Besuch eines kleinen verfallenen Höhlenklosters. Auf schönen Höhenwegen weiter und nach kurzem Aufstieg bis zu einem kleinen Pass (4050 m) - Mittagspause.

Weiterweg auf einem atemberaubenden Weg durch die phantastische Landschaft des Karnali- Canon bis zum Manipema - Camp.

Ein langer, aber landschaftlich einmalig schöner Trekkingtag

Weiterweg bis nach Hilsa, dem nepalesischen Grenzort. Grenzkontrolle an der chinesischen Grenzstation in Sera (wo bereits unser Bus und Truck auf Sie warten).

14 Tage Aufenthalt in Tibet

Fahrt dem River Karnali entlang in einer eindrucksvollen kargen Landschaft entlang der Himalayakette bis Purang (3.800 m). Übernachtung in einem neuen Hotel mit Dusche.

Purang ist eine alte Handelsstadt, überragt von der Silhouette der Ruinen der Simbiling Gompa, in dem sich Tibeter, Chinesen, Nepalis und Inder treffen, um ihre Waren zu handeln. Die Übernachtung in Purang dient hauptsächlich der Erledigung aller Checks mit der chinesischen Armee und den lokalen Behörden.

Fahrt am Morgen zum Gurla-Pass (4.720 m). In den tibetischen Dörfern ist die Erntezeit noch im Gange oder gerade zu Ende. Meditation mit überwältigendem Blick auf den großen blauen Rakshastal-See und hinüber zur Transhimalaya-Kette mit dem Mt. Kailash; Mittagsrast am Rakshastal-See.

Nachmittags: landschaftlich eindrucksvolle Wanderung vom Rakshastal-See hinüber zum Manasarovar- See zu Gossul-Gompa - mit grandiosen Ausblicken zum Gurla-Mandata-Massiv, zu den 2 heiligen Seen und zum Mt. Kailash in der Transhimalaya-Kette.

Übernachtung in einer Lodge bei Chiu Gompa (4.580 m.)

Meditationswalk auf einen Aussichtsberg mit Blick auf den Manasarovar See und den Mt. Kailash. Besichtigung der Chiu Gompa.

Weiterfahrt nach Tirthapuri, einem bedeutenden tibetischen Pilgerort mit heißen Quellen. Nachmittags besteht die Möglichkeit, die kleine Kora von Tirthapuri mit tibetischen Pilgern zu gehen und eine Meditation in der Gompa von Tirthapuri zu machen. Hier befindet sich eine berühmte Meditationshöhle von Guru Rinpoche und seiner Gefährtin Yeshe Tsogyal.

Kurze Weiterfahrt bis zum Bön- Kloster Gurudem und Besichtigung der beeindruckenden Kloster- Anlage.
Anschließend Weiterfahrt in die Canon- Landschaft des Garuda Tales zu den Höhlenbehausungen des sagenumwobenen vor- buddhistischen Shangshung- Bön-Reiches.

Camp am Ufer des Sutlejs.

Rasttag mit Blick auf den Garuda Berg. Besichtigung der Ruinen und Höhlen des ehemaligen Bön- Königreichs Shangshung. Zeit, die Atmosphäre dieses schön gelegenen Ortes mit den heißen Quellen zu genießen (hervorragende Gelegenheit zum Waschen).

Camp am Ufer des Sutlejs.

Fahrt zum Bönkloster Gurudem und über weite Täler und Hochebenen mit herrlichen Ausblicken auf die Himalayakette und den Transhimalaya – hinauf zum Zomu La (5050 m) mit seinen unglaublich bunten Gesteinsformationen.

Weiter geht die heutige Strecke in die faszinierende Erosionslandschaft des Canyon von Tholing und schließlich hinunter nach Toling und Tsaparang. Besuch der zwei eindrucksvollen Klöster von Tholing.

Der Besuch des alten Königreichs Guge ist einer der Höhepunkte Ihrer Reise. Die alten, sehr gut erhaltenen und wunderschönen Wandmalereien in den Tempeln von Tsaparang und von Tholing sind besonders sehenswert und zählen zu den schönsten in ganz Tibet. Noch immer kann man erstaunlicherweise einige während der Kulturrevolution zerstörte Statuen sehen.

Übernachtung in einem freundlichen tibetischen Gästehaus.

Am Morgen fahren Sie nach Tholing und besuchen die zwei eindrucksvollen Klöster mit ihren faszinierenden, sehr gut erhaltenen Wandmalereien. Die Rückfahrt führt erneut durch den Canon von Tholing. Am Zomu La auf 5.166 m unternehmen Sie eine Akklimatisierungstour: Ein etwa 40-minütiger Aufstieg auf einen kleinen Fünftausender belohnt mit herrlicher Aussicht. Wenn möglich, besuchen Sie unterwegs tibetische Nomaden, die Dokpas. Zurück am Shangshung-Camp bleibt Zeit, noch einmal die heißen Quellen zu genießen.

Camp am Ufer des Sutlejs.

Die Fahrt führt durch die eindrucksvolle Canonlandschaft des Garuda-Tales, vorbei am Bön-Kloster Gurudem, in Richtung Tarchen. In der Transhimalayakette nahe dem Kailash erwartet Sie die letzte Akklimatisierungstour vor der Kora: Sie steigen auf weit über 5.000 m und genießen eine herrliche Aussicht – ideale Vorbereitung für die bevorstehende Umrundung des heiligen Berges. Nachmittags kurze Fahrt nach Tarchen am Fuß des Kailash. Hier übernachten Sie in einem neuen Hotel im traditionellen tibetischen Stil.

Während die meisten Trekkinggruppen den Kailash in drei Tagen umrunden, haben Sie vier Tage Zeit für diese Pilgerschaft – von
Tibeterinnen und Tibetern Kora, von Hindus Parikrama genannt. Sie reihen sich ein in den täglichen Pilgerstrom um dieses beeindruckende Natur-Mandala. Ihr Gepäck wird von einer Yak-Karawane oder Trägern transportiert, sodass Sie mit leichtem Tagesgepäck gehen können.

Sie reihen sich ein in den Pilgerstrom um den heiligen Berg. Vorbei an langen Manimauern führt der Weg zum ersten Niederwerfungsplatz, bevor Sie Tarboche erreichen – ein Ort, der für Tibeterinnen und Tibeter die Harmonie zwischen irdischer und geistiger Welt symbolisiert. Möglich ist eine Besichtigung der Chocu-Gompa. Der weitere Aufstieg führt durch das lange Lha-Chu-Tal hinauf zur Lodge nahe der Diraphuk-Gompa. Ihr Gepäck wird von Yaks oder Trägern transportiert.

Gehzeit etwa 6¼ Stunden. Lodge bei Diraphuk.

Sie besuchen die große Diraphuk-Gompa – vielleicht erleben Sie eine Morgenpuja. Ein möglicher Ausflug führt in Richtung Nordflanke des Kailash, wo sich die steile, eindrucksvolle Nordwand direkt vor Ihnen erhebt. Der restliche Tag gehört der Stille: Zeit zum Verweilen, Genießen und Nachspüren an diesem besonderen Ort. Zweite Nacht bei Diraphuk. Lodge.

Am Shiva Tsal lassen Pilgerinnen und Pilger als Symbol für das Loslassen alte Kleidungsstücke zurück – Sie begehen stattdessen ein Ritual, das unserer Kultur entspricht. Dann der Aufstieg zum Dolma La auf 5.645 m, dem höchsten Punkt Ihrer Reise. Unzählige bunte Gebetsfahnen flattern im Wind – Sie können eigene Gebetsfahnen aufziehen. Der Pass steht für Erlösung und Neubeginn zugleich. Der Abstieg führt durch das lange Dzong-Chu-Tal nach Zutrulphuk-Gompa. Lodge bei Zutrulphuk-Gompa.
Gehzeit etwa 6¾ Stunden – der längste Tag der Kora.

Rückweg nach Darchen. Wir haben genügend Zeit zum Besuch der Zutrulphuk Gompa; vorbei an Niederwerfungsplätzen (Chaktsal) und Fußabdrücken Buddhas (Skapye) und Rückweg nach Darchen zum vollständigen Beenden der Kora;
Verabschiedung der Yakmen.
Gehzeit etwa 4 Std.

Nach dem Mittagessen in Darchen: Fahrt bis Chiu am Manasarovar See, wo Sie die Abendstimmung genießen.

Lodge bei Chiu Gompa.

Sie fahren entlang des Tsangpo-Tales, eingebettet zwischen Transhimalaya und Himalaya, über Paryang nach Saga. Die weiten Hochebenen ziehen an Ihnen vorbei – Zeit, die Erlebnisse der vergangenen Tage nachwirken zu lassen und den Blick noch einmal über die grandiose Weite Tibets schweifen zu lassen.

Lodge in Saga.

Aufbruch am frühen Morgen und weiterfahrt in gut 2 Std. bis zum großen, tiefblauen Paigu Tsho.

Eindrucksvolle Wanderung in der Weite des tibetischen Hochlandes in Richtung der vergletscherten Nordabstürze des Himalayas. Eine letzte Wanderung, um die Stille und Weite des tibetischen Hochlandes zu genießen. Herrlicher Blick auf den 8000er Shisha Pangma (8.016 m) und auf den Gang Benchhen (7.299 m).

Abschied vom tibetischen Hochland.Fahrt nach Keyrong

Hotel in Keyrong.

Sie fahren zur nepalesisch-tibetischen Grenze südlich von Kyirong. Nach den Grenzformalitäten geht es über Syabrubensi und Dhunche nach Trisuli. Die Landschaft verändert sich spürbar: Von der kargen Weite des tibetischen Hochlandes führt der Weg hinab in grünere, wärmere Täler Nepals.

Lodge in Trisuli.

Rückfahrt nach Kathmandu. Nachmittags ½ freier Tag.

Hotel Vajra, Kathmandu.

Ein Tag für Entdeckungen in Kathmandu: Sie können eine der alten Königsstädte besuchen – das kunstvolle Patan mit seinen Innenhöfen und Tempeln oder das atmosphärische Bhaktapur mit seinen verwinkelten Gassen. Wer möchte, schlendert durch das lebhafte Viertel Thamel. Am Abend treffen Sie sich zum gemeinsamen Abschlussessen, bei dem die Erlebnisse der vergangenen Wochen noch einmal lebendig werden.

Hotel Vajra, Kathmandu.

Am Morgen Rückflug nach Frankfurt und Ankunft am späten Nachmittag.

Höhepunkte der Reise
10 Tage Limital- Trekking in Nepal
Trekking auf der alten Salzhandelsroute von Simikot in Richtung Tibet. Dort trifft man mit Glück auf die letzten Salzkarawanen der Tharkuri, den Zeugen einer schon fast vergangenen Zeit.
Trekking durch die tibetisch- buddhistische Enklave des abgelegenen Limi- Tals mit unzerstörter tibetischer Kultur
Trekking durch die eindrucksvollen und landschaftlich sehr schönen Täler des Chongsa Khola, Talung Khola und Limi Khola und der Karnali- Schlucht
Besichtigung der ältesten Gompa Nepals, der über 1000 Jahre alten Rinchenling- Gompa in Halji, einem der schönsten Gebirgsorte Nepals.

Vor einigen Jahren wurde durch das Talung-Tal und über den Nyalu La bis hinunter zum Salli-Khola sowie ins obere Limi-Tal eine einfache Schotterstraße angelegt. Sie wird bislang kaum befahren und ist mittlerweile bereits wieder halb zugewachsen. Auch 2025 konnten wir das Trekking durch das Limi-Tal fast ohne Verkehr genießen. So erleben Sie diese abgelegene Region weitgehend ungestört – zu Fuß, im eigenen Rhythmus und eingebettet in die stille Weite der Himalaya-Landschaft.

14 Tage Aufenthalt in Tibet
Grandiose Wanderungen im Gebiet des Natur-Mandalas mit Mt. Kailash, den heiligen Seen Manasarovar und Rakshastal und dem Gurla Mandhata-Massiv. Bei diesen Wanderungen kann die einzigartige Schönheit dieser Region intensiv erlebt und zugleich die wichtige Akklimatisierung immer weiter verbessert werden.
Besuch des bedeutenden buddhistischen Pilgerortes Thirtapuri mit der Meditationshöhle des Guru Rinpoche. Viele tibetische Pilger besuchen zuerst Thirtapuri, bevor sie den Mt. Kailash umrunden.
Besuch der eindrucksvollen Klosteranlage des Bönklosters Gurudem
Besuch der Ruinen des sagenumwobenen, untergegangenen Bön- Königreiches von Zhangzhung im Tal des Garuda in Khyunglung.
Fahrt durch die phantastische Erosionslandschaft im Canon von Tholing.
Besuch des alten Königreichs Guge im Canon von Tholing mit der Ruinenstadt Tsaparang und den Klöstern von Tholing. Besichtigung der uralten Wandmalereien in den Klöstern von Tholing und Tsaparang, die zu den schönsten und wertvollsten in der Geschichte Tibets gehören.
Die Kora, die rituelle Umrundung des Heiligen Berges Kailash.
Besuch der Gossul-Gompa und der Chiu-Gompa am Manasarovar See und der Diraphuk- und Zutrulpuk Gompa am Mt Kailash
Rückfahrt durch grandiose Landschaften des tibetischen Hochlandes entlang der Himalaya- Kette bis zum Pigu Tsho See mit Foto-Stopps an den eindrucksvollsten Plätzen. Krönender Abschluss der Trekkingtouren ist die eindrucksvolle Wanderung im Paigu Tsho Gebiet mit Blick zu den Nord- Abstürzen des Himalayas und dem Ausblick auf den 8000er Shisha Pagma.

Der Charakter einer Pilgerreise

Durch Meditationen in der freien Natur und in verschiedenen Klöstern oder durch die Zeiten, in denen sie schweigend wandern, hat jede/r TeilnehmerIn die Möglichkeit, mit seinem Inneren in Kontakt zu kommen und den Blick für das Wesentliche im Leben zu weiten. Bei den abendlichen Mitteilungsrunden können die Erfahrungen von unterwegs mitgeteilt werden. Bei der Umrundung des Kailash machen wir ein kleines Ritual, mit dem - auf einer für uns Westler geeigneten Art und Weise - der inneren Bedeutung der Kora Rechnung getragen wird.
Alle Interessierten haben auf dieser Reise die Gelegenheit, Einblicke in die Geisteshaltung des
tibetischen Buddhismus zu bekommen, wie diese für Westler sinnvoll übersetzt werden kann.

Diese Reise ist so ausgelegt, dass sie durch das Limi- Tal- Trekking und durch viele Akklimatisierungstouren eine bestmögliche Akklimatisierung erfahren. Gleichzeitig sind diese Touren landschaftlich sehr eindrucksvolle Wanderungen.

Voraussetzung für die Trekking-Tour:

Gute körperliche Gesundheit und Ausdauerkraft
Trekking mit Meditation bedeutet nicht, dass der Weg ohne Anstrengung zu bewältigen ist.
Sie befinden sich auf dieser Tour zum großen Teil in Höhen zwischen 3500 m und 4500 m, der Pass
Dolma La am Mt. Kailash ist 5600 m hoch. Da das Gehen in dieser Höhe anstrengend ist, ist ein regelmäßiges Ausdauertraining vor der Tour dringend empfehlenswert. Am Besten sind Trainings- Wanderungen in den Bergen mit 5-6 Std. Gehzeit und mit entsprechenden Auf und Abstiegen. Wer robust und belastbar ist, kann die Tour um so mehr genießen.
Es genügt nicht, sich mit Spaziergängen auf die Reise vorzubereiten. Befragen Sie bitte einen Arzt, wenn Zweifel hinsichtlich der körperlichen Gesundheit bestehen. Trotzdem gibt es keinen Grund zu übertriebener Sorge: Der gesamte Weg ist technisch meistens einfach. Wer also gesund, körperlich fit und sich konditionsmäßig gut vorbereitet hat, kann an dieser Pilgerreise zum Mt. Kailash teilnehmen.

Einstellung auf klimatische, hygienische und weitere elementare Bedingungen dieser Trekkingtour
Eine Trekkingtour erfordert eine entsprechende Einstellung auf einfache, elementare Lebensbedingungen. Sie leben, gehen, essen, schlafen auf der Erde. Sie sind der Erde mit Staub und Schmutz, der Sonne mit intensiver Sonneneinstrahlung, der trockenen Luft, der Hitze und Kälte, den – wenn auch wenigen – Niederschlägen und dem manchmal starken Wind unmittelbar ausgesetzt.
Zur hygienischen Seite sei erwähnt, dass Sie zum Waschen das Wasser von Flüssen und Bächen benutzen und sich auf die Situation in den jeweiligen Camps einstellen müssen. Außerdem wird ein Toilettenzelte mitgeführt. In den Gasthäusern gibt es z.T. Duschen oder heißes Wasser in Krügen.

Bei den Lodges in Tibet hat sich einiges getan.
- In Purang können Sie im neuen Hotel in DZ schlafen (sogar mit Dusche)
- in Tsaparang sind Sie in einer freundlichen tibetischen Lodge untergebracht.
- in Darchen übernachten Sie in einem neuen tibetisch geführtes Hotel

Einstellung auf die langen Überlandfahrten
Die Überlandfahrten sind eindrucksvoll, aber auch lange und anstrengend. Durch die asphaltierten Straßen haben sich die Fahrten jedoch zeitlich halbiert und sind weit weniger anstrengend und auch weniger gefährlich als früher.

Teamgeist:
Eine Trekking-Tour erfordert bei allen Teilnehmern Teamgeist, Flexibilität, Toleranz und Kooperationsbereitschaft. Hier wird insbesondere auf die Mitwirkungspflicht lt. Reisevertrag hingewiesen, die ein kooperatives und tolerantes Verhalten anderen Teilnehmern, der nepalesischen und tibetischen Crew und des Gruppenleiters gegenüber einschließt. (z.B. ist die Mithilfe beim Aufbau der Zelte an Tagen erforderlich, wenn die Gruppe aus unvorhergesehen Gründen erst spät am Camp ankommen sollten.)

Alle beteiligten Personen bilden ein Ganzes. Wenn alle in einer achtsamen, unterstützenden Weise miteinander umgehen, entsteht auf der Tour ein positives Gruppengefühl, so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Und die positive Gruppenatmosphäre können alle Beteiligten diese Reise umso mehr genießen.

Einstellung auf ein fremdes Land mit einer andersartigen Kultur
Nepal und Tibet sind Länder bzw. Regionen mit für „Westler“ sehr andersartigen kulturellen Eigenheiten. Tibeter wie Nepalesen sind bewundernswerte Menschen, die sich Fremden gegenüber freundlich und auch neugierig zeigen. Versuchen Sie, Land und Leute wirklich zu verstehen, und bedenken Sie immer, dass Sie Gast in einem fremden Land sind.

Unwägbarkeiten
Die Vorgaben der chinesischen Behörden unterliegen häufigen und oft unvorhersehbaren Änderungen. Für diese Tour müssen spezielle Permits im Vorfeld der Reise eingeholt werden. Diese können jedoch auch kurzfristig nicht erteilt werden. Selbst mit gültigen Permits ist es möglich, dass die Permits vor Ort von der Polizei nicht anerkannt werden und Zugang zu einigen Abschnitten verweigert wird. In diesem Fall muss ja nach Möglichkeit spontan umgeplant werden, Flexibilität der Teilnehmer ist deshalb hilfreich und auch notwendig.

Sollte es wider Erwarten Probleme mit den Permits für den geplanten Reiseverlauf geben, bieten wir Ihnen selbstverständlich gerne eine Alternativroute an.

Eine solche Tour erfordert gleichermaßen eine behutsame Annäherung an andere kulturelle Eigenheiten, wie auch den vollen Einsatz unserer physischen Kraft, geistigen Wachheit und Willenskraft. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine Reise zum Mt. Kailash mit Unwägbarkeiten, Überraschungen und Risiken (auch gesundheitlicher Art) verbunden ist.