Vipassana ist eine der ältesten Meditationstechniken aus Indien und hat seinen Ursprung in der Zeit von Buddha, Siddhartha Gautama selbst. Aus dem Buddhismus wurde diese Vipassana-Meditation jedoch verdrängt und fand zunächst im 18. Jahrhundert in Burma Fuß. Du möchtest Vipassana lernen? Dann bist Du bei uns genau richtig. Auf unserer Yoga-Reise durch Myanmar / Burma kannst Du Vipassana-Kurse im Kloster ausprobieren.
Bei der Vipassana-Meditation geht es darum „die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind“ und die „Kunst des leben“ zu erlernen. Das Wort Vipassana kommt aus dem Pali und bedeutet „Einsicht“. Daher wird diese Art der Meditation auch als Einsichts-Meditation bezeichnet.
Bei dieser Einsicht geht es um den Weg der Selbstveränderung durch Selbstbeobachtung. Im Vipassana gibt es zwei verschiedene Techniken der Meditation. Eine davon ist es durch die Achtsamkeit auf die eigene Atmung und die Beobachtung auf die Ein- und Ausatmung Einsicht zu entwickeln. Mit der achtsamen Atmung konzentrieren wir uns darauf, in der Gegenwart, zu bleiben. Wir lernen unseren Geist vollkommen abzuschalten, um uns wieder auf das Wesentliche im Leben, zu besinnen. Die regelmäßige Meditation ermöglicht es uns, unsere Gedanken und Empfindungen im Alltag besser zu steuern.
Auch wenn die Vipassana-Meditation religionsübergreifend ist, spielen die drei Daseinsmerkmale des Buddhismus eine wichtige Rolle bei der Meditation: Vergänglichkeit, Leiden und Nicht-Selbst. Hierbei geht es um das Wissen und dem Leid über die Unbeständigkeit des Lebens, der Leibhaftigkeit und dem Gefühl der Nichtgenüge sowie um das selbst erzeugte Leid durch das Nicht-Selbst-Sein.
Insgesamt ist die Meditationspraxis von Vipassana ein geistiges Training für unseren Körper. Wie wir körperliche Übungen und Sport nutzen, um unsere physische Gesundheit zu verbessern, entwickeln wir beim Vipassana einen gesunden Geist.
Die Wechselbeziehungen zwischen unserem Körper und Geist, bestimmen unser Leben. Wir begeben uns mit der Vipassana Meditation auf eine Reise zum Ursprung von Geist und Körper, um unsere geistigen Unreinheiten aufzulösen. In der Meditation wird das Bewusstsein auf das körperliche Empfinden und die Achtsamkeit gelegt. Durch die vollständige Beseitigung geistiger Unreinheiten wird unser Geist ausgeglichener und mit Liebe und Mitgefühl für die Menschen um uns herum erfüllt.
Um die Vipassana-Meditation zu erlernen, ist der Besuch eines Meditationskurses zu empfehlen. Dieser sollte mindestens 10-Tage dauern, um die Grundsätze der Meditation zu verstehen und die positiven Auswirkungen zu erfahren. Viele Menschen fragen sich, ob sie Vipassana besser in einem Online-Kurs oder im Yoga-Urlaub in Asien lernen sollten. Ganz gleich, für welche Variante Sie sich entscheiden:
Vipassana Meditation zum Ausprobieren & Mitmachen
Bei unserer Reise ins spirituelle Burma haben Sie die Möglichkeit einen Tag in die Vipassana Meditation reinzuschnuppern. Sie besuchen das Kloster Mahasi, eines der bekanntesten Klöster für die Vipassana-Meditation in Yangon. Von einem burmesischen Mönch bekommen Sie hier zunächst eine Einführung in die Bedeutung der Meditation im Leben der burmesischen Buddhisten. Anschließend wird Sie ein Meditationslehrer an die verschiedenen Techniken und Methoden der Meditation heranführen. In den Meditationsräumen können Sie in der ruhigen und friedvollen Umgebung Mahasis entspannen und selbst in einen meditativen Zustand entgleiten. Vollkommen entspannt und ausgeglichen beginnen Sie Ihre Gruppenreise durch eines der faszinierendsten Länder Südostasiens.