10.03.2019Teilen

Aufblühen mit Vini-Yoga und Skilanglauf - Reisebericht aus den Ammergauer Alpen

Eine sonnige, abwechslungsreiche und berührende Woche im SEINZ Bio-Seminarhaus.

Das Motto lautete:

„Erhalte dir den Anfängergeist und schau „neu“ auf bereits Bekanntes.

Man übe mit Anfängergeist!
Was aber ist Anfängergeist?
Das ist ein Geist,
der nicht vergleicht,
weil er nicht weiß, wie es sein müsste.
Das ist ein Geist,
für den alles vollkommen neu ist,
weil er nicht schon alles kennt.
Das ist ein Geist,
der einfach nur teilnimmt an dem was gerade geschieht.
Was geschieht gerade?
Atem fließt.
Wenn ich nicht vergleiche mit dem Atem davor,
dann ist dieser Atemzug vollkommen neu
in diesem Ein und Aus,
ich Anfängergeist.
Ach, wie anders wäre wohl
diese und jene Situation und Begegnung, wenn ich nur gerade an ihr teilnehmen könnte im Anfängergeist!
Anfängergeist denkt sich nicht aus, wie etwas wäre,
Anfängergeist ist nur hier.
Hier und jetzt bin ich neu.


Die Yoginis freuten sich morgens und abends auf die Asanas, wie z.B. den Tanz der Wirbelsäule, den Mondgruß, einer Variante vom Sonnengruß, den Heldentanz sowie den Atemübungen. Vor allem die Klangschalenmeditation berührte die Teilnehmenden. Die Yogaeinheiten waren geprägt von Achtsamkeit, liebevollem Hineinspüren und der bewussten Atemführung, d.h. sich ganz auf den Atem einzulassen, sich vom Atem führen zu lassen. Ganz im Sinne von Vini-Yoga: „Der Körper bewegt sich im Atemrhythmus“.

Gleich am ersten Tag fuhren wir gemeinsam nach Bad Bayersoien, um dort mit Skilanglauf die Seerunde und die Kirmesauer Runde bei Sonnenschein zu genießen. Des Weiteren haben wir voller Freude folgende Loipen in dieser Woche erkundet:

Gabriele Renkl Reisebericht SEINZ

  • Kleine und große Rochusrunde
  • Altenau-Unternoog, Saulgruber Runde oder die Verbindungsloipe und zurück zum Seminarhaus „Seinz“
  • Graswangrunde und Ettaler Runde

Zudem sehr schöne Ausflüge mit atemberaubenden Ausblicken: „Erleben, Staunen und Genießen“

  • Mit der Hörnle Schwebebahn sind wir auf die Panorama-Sonnenterasse der Hörnlehütte geschwebt und haben uns von der Sonne und dem Kaiserschmarrn verwöhnen lassen. Die Hütte bietet einen traumhaften Ausblick auf das Alpenvorland. Nur ein einziger Höhenweg verbindet den Zeitberg, das Vordere, Mittlere und Hintere Hörnle sowie den Stierkopf. Einige sind die Rodelbahn (4,5 km) hinunter gedüst und hatten unendlich viel Spaß dabei. „Die perfekte Wintergaudi.“
  • Zugspitzerlebnis (2.962m): Der höchste Berg Deutschlands mit einer der Parade-Aussichtsberge der Alpen
  • Idyllische, geführte Schneeschuhwanderung
  • Schöne Winterwanderung zum Hinteren Hörnle und Einkehr in die Hörnlehütte
  • Ein Ausflug zum Tegelberg mit Blick auf die Königsschlösser – der Ausblick ist überwältigend und erklärt, warum schon König Ludwig II. diesen Berg geliebt hat
  • Last but not least – die Schokoladenmanufaktur Biehler (handgemachte Schokoladen und Pralinen) in Bad Kohlgrub und das Cafe Krönner (traditionelles Kaffeehaus mit Konditorei und Schokolaterie) mitten im schönen Murnau. Kuchen und Pralinen machen auch glücklich!

 

Ich danke Euch von ganzem Herzen für die wundervollen Augenblicke, die Inspirationen und das liebevolle Miteinander sein.

Namasté

Gabriele Renkl

 

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Gabriele Renkl