11.08.2016Teilen

Interview mit Bettina Janssens

Heute ist NEUE WEGE im Interview mit Yogalehrerin Bettina Janssens. Sie hat uns verraten, was sie inspiriert hat Yoga zu üben, warum es immer entspannt ist mit NEUE WEGE zu verreisen und wohin ihre nächste Reise geht.

 

Liebe Bettina, wie bist du zum Yoga gekommen?

Ich liebte es schon immer meinen Körper zu spüren und lebte das in meiner Kindheit im Kunstturnen aus. Als ich dann meinen Sport aus verschiedenen Gründen an den Nagel hängte, merkte ich sehr schnell, dass mir etwas fehlt. Neben dem Sport war die Liebe zu Büchern schon immer ein Teil von mir. Und so kam es, dass ich als 13-jährige durch einen Buchladen schlenderte und ein Yogabuch fand, welches mich magisch anzog. Das lag vor allem an den artistischen Übungen auf den Bildern, die dem Kunstturnen sehr ähnlich waren, aber ein bisschen auch an dem Geheimnisvollen. Ich wollte verstehen und kaufte das Buch - noch heute steht es in meinem Regal.

So fing ich also in meinem Kinderzimmer an nachzuturnen und entwickelte immer mehr Neugierde für die Texte über Geschichte und Philosophie, sowie die beschriebenen Atem- und Meditationsübungen. Es dauerte ein paar Jahre bis ich in einer richtigen Yogastunde landete, aber spätestens da hatte mich Yoga vollkommen. So begann ich bereits Anfang 20 mit meiner Ausbildung zur Yogalehrerin und unterrichte seit ich 24 bin.

 

Was für eine Art Yoga lehrst du?

Meine Ausbildung machte ich im tradtionellen Hatha-Yoga. Dort wurde den Atem-, Reinigungs- und Meditationsübungen genauso viel Gewicht gegeben wie den Körperübungen. Diese Gewichtung und das lange Halten und Hineinspüren in die Übungen, so wie es im Hatha-Yoga praktiziert wird, intergriere ich auch heute noch gerne in meinen Unterricht und meine eigene Praxis. Die energetische Wirkung, die ich selbst dadurch erfahren habe, möchte ich unbedingt weitergeben. Dennoch ist meine Yogapraxis und mein Unterricht fließender und kreativer geworden, inspiriert von Stilen wie Vinyasa- und Anusara-Yoga, die durch ihre Neuheit harmonischer an den modernen Westler angepasst sind.

Ich gebe gerne weiter was mich berührt, und so kommt es heute, dass ich einen intuitiven Mix aus dem eher statischen Hatha-Yoga und den fließenderen Yogastilen unterrichte, immer mit einer ordentlichen Prise der energetischen Atem-, Reinigungs- und Meditationsübungen.

 

Du hast einen eigenen Yoga-Blog "Oh My Yogi" gegründet. Wie bist du darauf gekommen und für wen ist der Blog geschrieben?

Es gibt mehrere Gründe, warum ich Oh My Yogi gegründet habe. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für das Schreiben und ich wollte meinen Schülern, über die 90 Minuten oder die Yogareisen hinaus, zusätzlichen Input geben. Ich suchte nach einer neuen Herausforderung - und die Gestaltung einer Internetseite, mit allem was dazu gehört, bereitete mir sehr viel Spaß. Ich hatte Lust mehr Menschen um mich zu versammeln, die ähnlich ticken wie ich. Und ich wollte mir, neben dem Unterrichten von Yoga, ein zweites Standbein aufbauen. Heute kann ich selbst bestimmen, wie viel Yoga ich gerade unterrichten möchte, und mir meine Leidenschaft für immer behalten. Das alles hat mir der Blog gegeben - und noch viel mehr.

Anfangs schrieb ich nur allgemein über Yogathemen und alles was mich interessierte. Doch ich merkte relativ schnell, dass besonders die Fragezeichen in den Köpfen von angehenden Yogalehrern ziemlich groß sind. Ich erhielt immer mehr persönliche Nachrichten zu Themen wie Ausbildung, Selbstständigkeit oder das richtige Unterrichten. Weil es mir riesigen Spaß macht ihnen dabei zu helfen, konzentriert sich Oh My Yogi heute vor allem auf Themen für Yogalehrer.

 

Deine erste Reise mit NEUE WEGE war 2012. Was ist das Besondere daran, mit NEUE WEGE zu verreisen?

Das Schöne an den Yogareisen mit NEUE WEGE ist, dass sie vom gesamtenTeam perfekt organisiert sind, sodass ich mich als Yogalehrerin einzig und allein auf die Gruppe und den Yogaunterricht konzentrieren kann. Ich vertraue euch aus Erfahrung bei der Auswahl der Destinationen, beim Kundenkontakt und bei der gesamten Organisation. Und weil jeder das macht, was er am besten kann, um für dieTeilnehmer ein schönes Reiseerlebnis zu schaffen, können diese sich vollkommen fallen lassen und genießen. Das macht die Reisen auch für mich zu einer wirklich schönen Zeit.

 

Was war das beste Erlebnis für dich auf einer NEUE WEGE Reise?

Es gibt so viele schöne Momente, dass ich mir ungern einen rauspicken möchte. Yoga und Meditation am griechischen Strand bei Sonnenuntergang. Eine beeindruckende meditative Wanderung auf Madeira bei strömendem Regen und guter Laune. Meine erste wilde Tuk Tuk Fahrt und eine Vollmondzeremonie in einem buddhistischen Tempel in Sri Lanka. Die Freude in den Gesichtern der Teilnehmer, wenn sie langsam am Urlaubsort ankommen und sich wohl fühlen. Die Dankbarkeit am Ende der Reise, die jedem etwas anderes gegeben hat. Und der inspirierende Austausch mit so vielen tollen Menschen - jeder anders, jeder spannend!

 

Was ist deine nächste Reise mit NEUE WEGE und für wen eignet sie sich ganz besonders?

Auf meine nächste Reise mit NEUE WEGE freue ich mich besonders, denn es geht nach Indien! Um genau zu sein in das Abad Turtle Beach Resort in Kerala. Wir werden uns dort, neben der Entdeckung dieses spannenden Landes und einigen Ausflügen, dem Thema „Innere Reinigung mit Hatha-Yoga“ widmen. Diese Reise eignet sich also besonders für alle, die etwas Altes, das sie nicht mehr brauchen, loswerden möchten - körperlich oder seelisch - und Platz für Neues schaffen möchten. Was das Neue sein soll, dazu kann Indien mit seiner Andersartigkeit und Buntheit ganz bestimmt inspirieren!

 

Vielen Dank Bettina für das spannende Interview!

 

Wenn Sie Lust bekommen haben mit Bettina Janssens zu verreisen, begleiten Sie sie doch nach Kerala ins Abad Turtle Beach Resort!

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Bettina Janssens