01.12.2022Teilen

Interview mit Yogalehrerin Cornelia Schäfer

Liebe Cornelia, was hat Dich dazu motiviert Yogalehrerin zu werden? Du hast bisher als Krankenschwester und Heilpraktikerin gearbeitet. Wie verbindest du dein Wissen in den Bereichen mit deiner Yogalehre?

Mir ist immer wichtig den Menschen ganzheitlich zu sehen.

Während meiner Arbeit als Heilpraktikerin spezialisierte ich mich auf den Bewegungsapparat und habe damit sehr gute Erfolge. Allerdings  habe ich schnell gemerkt, dass die Patienten mithelfen müssen um langfristig in Balance zu bleiben. Deshalb unterrichte ich seit 2010 regelmäßig Pilates. Mit der Zeit habe ich immer mehr Yoga Asanas in meinen Unterricht einfließen lassen und war selber ganz fasziniert vom Yoga.

2016-2017 habe ich ein Jahr in Kalifornien gelebt und bin dort täglich ins Yoga Studio gegangen. Nun wollte und konnte ich nicht mehr ohne Yoga leben. Ich wollte mehr über Yoga erfahren, wollte wissen was macht Yoga mit uns, wieso fasziniert es immer mehr Menschen und dies auch an meine Schüler weitergeben. Im September 2018 begann ich mit meiner Yogalehrerausbildung im Shivananda Ashram, Reith. Ich unterrichte seit dieser Zeit Hatha Yoga mit bis zu 8 Stunden in der Woche. 2020 beendete ich die Hatha Yogaausbildung ATTC nach vier Wochen im Ashram Rudraprayag, Indien.

In meiner Praxis wie auch in meinem Yogaunterricht habe ich das Prinzip der Ganzheitlichkeit, welche bei meinem Yoga garantiert ist.

Gibt es etwas, was du an Yoga besonders schätzen gelernt hast und wie würdest du deinen Yoga-Stil beschreiben?

Mein Yoga Stil ist Hatha Yoga in der Sivananda Tradition .

Was mich besonders an Yoga fasziniert, oder was ich besonders schätzen gelernt habe, ist gar nicht so einfach zu erklären, weil für mich Yoga nicht nur die Yogaübungen sind, sondern die ganze Yoga Philosophie dazu gehört.  Die yogische Lebensweise, die Ernährung, das Atmen, die Meditation , das positiven Denken und damit auch die Schulung des Geistes. Hier können wir nicht eins vom andern trennen. Das Besondere für mich ist es sich während Yoga, mit dem Göttlichen in uns zu verbinden. Denn in jedem von uns steckt ein göttlicher Kern. Diesen in jedem und allem zu sehen, lehrt uns Yoga.

Wir verbinden uns also, während wir Yoga praktizieren, mit uns und allem um uns. Mit Mutter Erde, Vater Mond, der Sonne, den Sternen, aller Materie und allen Lebewesen.

Für mich persönlich ist Yoga ein ganzheitlicher Ansatz als Weg zu körperlicher, geistiger und spiritueller Gesundheit. Das Ziel ist ein gesunder Körper, ein ausgeglichener Geist und Seelenfrieden.  Lösen von Blockaden, mehr Gelassenheit und innerer Stärke.

Gelingt es uns in uns den Frieden zu finden, kann auch Frieden im Außen geschehen. Om namah shivaya

Ende Januar 2023 führt eine Reise mit dir nach Südtirol ins Hotel Saalerwirt. Wem würdest Du diese besonders empfehlen und was können deine SchülerInnen erwarten?

Die Umgebung in dem das wunderschöne Hotel Saalerwirt in den majestätischen Dolomiten liegt, ist Balsam für die Seele. Gerade während den Wintermonaten haben wird hier einen perfekten Ort um Seele, Geist und Körper, in der märchenhaften Winterlandschaft gleichzeitig zu entspannen und zu aktivieren.

Die Stunden am Morgen und am Nachmittag im wunderschönen Yoga Raum mit Blick in die bezaubernde Winterlandschaft und der Yogapraxis runden alles perfekt ab.

Morgens beginnt die Yogastunde mit Atemübungen gefolgt von dynamischen Sonnengrüßen. Diese gehen fließend in Körperhaltungen aus dem Hatha-Yoga der Sivananda Tradition über. Die Haltungen bestehen aus 12 Grundstellungen, welche während der Übungseinheiten sanft weiter vertieft werden. So dass Einsteiger aber auch Fortgeschrittene optimal angeleitet werden. Die Yogastunde endet mit einer Endentspannung. Sie bewirkt eine vollständige körperliche, geistige und spirituelle Entspannung.

Abends leite ich Yoga Nidra an, welches eine effektive Technik zur Tiefenentspannung ist. Wichtig ist mir in meinen Yogastunden die Freude an der Bewegung, sowie das Erspüren des eigenen Körpers zu vermitteln. Nun ist der Weg bereitet, um den Frieden und die Freiheit im inneren des Körpers zu genießen.

Gerne gehe ich auch auf speziell abgestimmte Übungen bei Erkrankungen ein. (Yogatherapie)

Die Yogaeinheiten sind ideal für Anfänger und für Fortgeschrittene.

Perfekt abgerundet wird die Reise durch die traditionelle hervorragende saisonale, südtiroler Küche und einem wunderschönen Wellnesbereich.

Hast du eine Übung oder eine Yoga-Weisheit, die du unseren Blog-LeserInnen mitgeben möchtest?

Die Yoga Übung, die ich jedem ans Herz legen möchte, ist der Sonnengruß. Wer sich jeden Tag 5-10 Minuten Zeit nimmt um den Sonnengruß zu üben, ist auf einem sehr guten Weg.

"Suche Einheit im Herzen aller Wesen. Schließe die ganze Menschheit in deine geistige Umarmung ein. Lebe für den Frieden. Lebe für allumfassende Liebe. Lebe im Göttlichen" - Swami Sivananda
 

zum Profil und den Reisen von Cornelia Schäfer

 

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Cornelia Schäfer