07.08.2018Teilen

Korfu – die wunderschöne griechische Insel im Ionischen Meer

Korfu – die wunderschöne griechische Insel im Ionischen Meer, ein ganz neues Reiseziel für mich. Zwar bin ich schon sehr lange ein großer Fan der griechischen Küche, bis nach Griechenland habe ich es bisher aber nie geschafft. Diesen Sommer sollte sich das ändern! Natürlich durfte auch dieses Mal der Mietwagen nicht fehlen, um auch die schönen Ecken auf eigene Faust zu erkunden.

Unsere Unterkunft – die kleine familiäre Pension Vrachos – liegt ganz am Ende der Bucht Agios Georgios Pagi. Der Veranstalter „Yogareisen Korfu“ bietet hier unterschiedliche Yoga-Programme an. In der Pension Vrachos hat jedes Zimmer entweder einen Balkon oder eine Terrasse mit Meerblick. Von der schönen Terrasse im Haupthaus hat man einen herrlichen Blick über die Bucht und auf das Meer. Wir sind glücklich, dass eine ganze Woche an diesem wundervollen Ort vor uns liegt.

Ich finde es besonders schön, dass man hier viel Zeit für sich selber hat und seinen Tag ganz individuell planen kann. Ich kann morgens ganz in Ruhe am Yoga-Programm teilnehmen und trotzdem bleibt am restlichen Tag noch genügend Zeit, um Ausflüge zu machen und die Insel kennenzulernen. Und es gibt wirklich viel zu sehen!

Meine Highlights habe ich für Sie zusammengefasst.

Afionas:
In dem kleinen Bergdorf kann man locker einen ganzen Tag verbringen. Die engen Gassen und Vorgärten mit den vielen bunten Blumen haben mich direkt verzaubert! Von diesem schnuckeligen Ort bieten sich viele wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Inseln und das blaue Meer. In dem kleinen Laden „Oliven & Meer“ hat sich ein deutsches Pärchen niedergelassen, das ausgewählte einheimische Produkte rund um die Olive anbietet – wirklich zu empfehlen!

Timoni Bay – die Zwillingsbucht: 

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Von Afionas aus kann man zu Fuß zu dieser besonderen Bucht laufen. Es führt ein kleiner Weg von etwa 30 Minuten vom Ort runter zur Bucht. Der Weg ist etwas beschwerlich, aber nicht zu anstrengend. Unterwegs wird man mit einem spektakulären Ausblick auf die Bucht belohnt. Alleine dafür hat es sich gelohnt! Am nächsten Tag sind wir von „unserer“ Bucht Agios Georgios Pagi direkt wieder zur Timoni Bay aufgebrochen, diesmal mit dem Kayak! Auch hierfür braucht man nur etwa 20 Minuten. Alternativ kann man sich auf ein SUP-Board stellen und lospaddeln.

 

Perithia:

Nach einer Fahrt von etwa 40 Minuten erreicht man dieses verlassene Bergdorf. Die meisten Häuser wurden im 15. - 17. Jahrhundert erbaut. Der Ort hat etwas sehr uriges. Der Ausflug in das Bergdorf gleicht einer Zeitreise, man spaziert durch alte Ruinen und vorbei an teilweise noch gut erhaltenen Häusern und kann sich vorstellen, wie die Menschen hier damals gelebt haben. Gerade am Vormittag ist es hier noch recht ruhig und man kann fast alleine durch die kleinen Straßen spazieren.

Cape Drastis:
Zum nördlichsten Punkt der Insel mussten wir natürlich auch noch! Die Gegend um das Kap Drastis ist sehr ruhig und liegt hinter dem Ort Peroulades. Die spektakulären Felsformationen ragen aus dem türkisenen Wasser heraus und man verspürt direkt das Bedürfnis ins Meer zu springen.

 

Korfu Stadt: 

Die Hauptstadt der Insel hat mich vor allem mit ihrem Charme begeistert. Die venezianischen Gebäude erwecken fast den Anschein, man könnte in Italien sein! Obwohl hier täglich viele Touristen ankommen, empfand ich es hier nie als überfüllt. Es gibt natürlich auch die typischen Touristen-Gassen, aber wenn man sich etwas abseits hiervon bewegt, dann findet man ganz traumhafte ruhige Ecken, in denen man gemütlich einen Kaffee trinken kann. Natürlich sind auch die beiden Festungen ein echter Hingucker. Als wir dann noch eine Baklava-Bäckerei in einer kleinen Gasse gefunden haben, war mein Tag in Korfu Stadt perfekt!

 

Und jetzt noch etwas für alle Tierliebhaber - das Donkey Rescue Center: 

Von diesem besonderen Ort haben wir nur durch Zufall erfahren. Die Auffangstation für Esel ist eine ehrenamtliche Organisation, die sich um verwahrloste, kranke und alte Esel kümmert. Hier werden derzeit 40 Esel versorgt, seit Gründung waren es schon 500 Tiere, die hier versorgt und gepflegt wurden. Die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer, die mit der Pflege der Esel sehr beschäftigt sind, haben sich sogar Zeit genommen, uns über das Gelände zu führen und uns die wichtigsten Dinge zu den Eseln zu erklären. Hier spürt man wirklich, dass die Tiere in guten Händen sind. Das Beste: Man kann die Tiere streicheln und bürsten, was den Eseln sichtlich gefällt!

 

Und mein ganz persönlicher Tipp: 

Wenn man am Vormittag zu seinen Ausflügen aufbricht, hat man etwas mehr Ruhe. Gerade in der Hauptsaison ist es in den Orten oder in anderen Buchten immer sehr voll am Nachmittag. Wenn man vormittags losgeht, hat man die schönen Sehenswürdigkeiten fast für sich alleine und kann am Nachmittag in die schöne ruhige Bucht Agios Georgios Pagi zurückfahren, um dort den restlichen Tag zu entspannen oder eine weitere Yoga-Einheit genießen.

Erleben und entdecken Sie das wunderschöne Korfu!

eure Carina aus dem NEUE-WEGE-Team

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Carina Sesterheim