01.06.2015Teilen

Reisebericht: Fastenurlaub im Allgäu im Balance Resort Ifenblick

Zuerst war ich gespannt auf diese Herausforderung: Allein in den Urlaub und dann auch noch wenig essen! Hier meine Eindrücke von diesem speziellen Urlaub: Die Fahrt zum Balance Resort Ifenblick war schon wünderschon. Erstaunt war ich, dass noch ziemlich viel Schnee auf den Gipfeln blitzte. Der herzliche Empfang tat mir richtig wohl. Da war schon mein erster Gedanke: `Hier kann es Dir gut gehen und die Seele kommt zur Ruhe`

Am Abend war das Kennenlernen der anderen Teilnehmer. Es gab nur eine Mitstreiterin - wir waren auf einer guten Wellenlänge. Ich war froh, eigentlich hieß es in der Beschreibung Mindestteilnehmerzahl 6! Sehr schön, nur zu zweit! Auch der Aufwand der Fastenleiterin, alle Achtung!.

Am Sonntag ging es los mit "Leerwerden". Die Fastenleiterin, Frau Meyer, hat uns sehr gut beraten und für uns wurde eine individuelle Methode gefunden. Der Tag begann mit einem "Schweige-Walk" und trotz Regen hat es richtig gut getan. Dann konnten wir uns mit Tee in allen Varianten wärmen. Mittags nach 5 Stunden gab es eine Suppe und nur am ersten Abend auch noch eine warme Suppe.

Die weiteren Tage liefen von der Ernährung genauso weiter, allerdings gab es abends jetzt für 5 Tage einen Gemüsesaft (250 ml) und da merkt man erst, welche Vielfalt es gibt. Die Säfte waren immer eine Köstlichkeit. Nach zirka 2 Liter Wasser + ein bis zwei Kannen Tee hatte ich immer Lust auf diese geschmackvolle Flüssigkeit. Mir persönlich hat auch das Ingwerwasser immer sehr gut getan - da gibt es ja keine Vorschriften. Es war auch erlaubt, einen Teelöffel Honig am Tag zu genießen, wenn gerade eine kleine Schlappe auftrat.

Das Programm im "Ifenblick" war so gut und ausgewogen, da war es leicht, auf das Essen zu verzichten und ab dem 3. Tag entfällt auch das Gelüst.

Morgens hat mir die Stunde "5 Tibeter" immer sehr gut getan - für einen lockeren Start in den Tag. Gefolgt von einer Wanderung in dieser wunderschönen Landschaft von einem erfahrenen Bergführer, der bereitwillig Auskunft gegeben hat oder auch mal die Gruppe zur Ruhe aufgefordert hat. (Wanderungen in der Gruppe von 2,5 bis 4,5 Stunden - wer lieber allein unterwegs war, konnte dies auch machen).

Der Nachmittag wurde mit zwei Angeboten zur Entspannung oder Meditation bereichert. Es gab auch noch die Möglichkeit das Hallenbad, die Sauna oder Infrarotkammer aufzusuchen. Das gelegentliche Frieren beim Fasten wurde durch ein BASENBAD oder ein wohltuendes Fußbad behoben. Die Gespräche und die Ausführungen zum Thema Ausscheidung, Ernährung, Organe und was noch alles möglich ist, um das Wohlbefinden zu steigern, waren immer sehr angenehm und stressfrei! Wann gönnt man sich schon die Zeit für einen Leberwickel oder ein Nickerchen nach der Suppe?

Ich habe gelernt auf meine Bedürfnisse zu achten und habe die Zeit sehr genossen. Nun kehre ich mit vielen Eindrücken und Tipps für den Alltag wieder in den Berufsalltag zurück! Am letzten Abend hatten wir noch einen sehr informativen Vortrag zum Thema "Gesund ESSEN". Der Chefkoch des Ifenblick persönlich hat sich die Zeit genommen, uns beide mit vielen Hinweisen und Tipps für das Leben auszustatten. Meinem Vorsatz bin ich bisher treu!

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

B. Tiepolt