Reisebericht Südtirol: Eine Zeit der Stille und Gemeinschaft
Es war eine bunte, lebendige Gruppe, die sich Ende September in Südtirol zusammenfand – Frauen und Männer jeden Alters, manche mit vielen Jahren Yogaerfahrung, andere gerade erst am Beginn dieser Reise zu sich selbst.
Von Anfang an stand bei den Übungseinheiten nicht die perfekte Form im Vordergrund: Hier zählt nicht, wie etwas aussieht, sondern wie es sich anfühlt. Mit viel Achtsamkeit und Leichtigkeit wurden die Übungseinheiten gestaltet. Es ging darum, den eigenen Körper zu verstehen, den Atem bewusst zu spüren und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Schritt für Schritt entstand eine tiefe Verbindung und das Gefühl, ganz bei sich selbst anzukommen.
Besonders zauberhaft war die Morgenpraxis: Während die Sonne langsam über den Bergen aufstieg, chanteten wir die zwölf Namen der Sonne. Der gemeinsame Klang schwebte durch den Raum, verband uns mit den Elementen, mit der Natur und miteinander. In diesen Momenten lag eine besondere Stille, eine Klarheit, die man mitnimmt, weit über die Yogamatte hinaus.
Auch jenseits der Yogastunden ging das Erleben weiter. Ganz inspiriert tauschten wir uns bei Quellwasser, Wein und Abendessen über Yoga und das Leben aus, lachten viel, hörten zu und spürten, wie verbindend diese Zeit war.
In der freien Zeit entstanden kleine Wandergruppen, die die herrliche Umgebung erkundeten. Besonders begeistert wurde von den Reinbach-Wasserfällen berichtet und von der Fly-Line, auf der man die Wasserfälle aus der Vogelperspektive erleben konnte.
Das historische Hotel Saalerwirt verwöhnte uns mit köstlichen Gerichten und einer warm-herzigen, familiären Atmosphäre. Ein Ort, an dem man sich sofort willkommen fühlt, ideal, um zur Ruhe zu kommen, neue Energie zu tanken und einfach Zeit für sich zu haben.
Diese Woche war eine Einladung, innezuhalten, aufzutanken und sich selbst wieder ein Stück näherzukommen. Eine Zeit sowohl für Stille, als auch für Gemeinschaft.
Namaste und bis zum nächsten Mal Eure
Hilde-Rosa Peer
Kommentar schreiben
Kommentare
Keine Kommentare