15.06.2018Teilen

Toskanische Auszeit im Resort Roccamare - Reisebericht

Kommt man am Resort Roccamare in der Toskana an, geht es zunächst durch ein parkähnliches Gelände mit herrlichen Pinien und anderen südländischen Bäumen und Sträuchern. Das Hotel ist am Meer, die Gebäude mit den Studios grenzen an das Hotel und geben Ausblick auf ein wundervolles Grün.

Die Studios bieten alles, was man braucht, vor allem sehr gute Betten. Alle haben wunderbar geschlafen! Auch weil es so still ist in diesem Park. Das Essen ist herrlich, es gibt außerdem immer bei allen Gängen eine sehr schmackhafte vegetarische Variante.

Das Thema der Yogawoche -„Achtsamkeit“ - begleitete uns bei Übungen mit dem Körper, dem Atem und beim stillen Meditieren. Die Yamas aus dem Yogasutra gaben uns Ideen dazu, wo Yoga unsere Achtsamkeit hin lenken möchte.

Oft haben wir die Yoga-Einheit am Strand begonnen, was immer wieder ein sehr intensives Erlebnis ist, denn der Blick auf das Wasser in die Weite, das Meeresrauschen im Hintergrund, den Sand unter den Füßen spüren – all diese Eindrücke geben so viel Kraft und schaffen ein intensives Spüren von einem selbst. Wie wunderschön ist es, danach noch ein wenig still im Sand oder auf einem Liegestuhl zu sitzen und diese Stimmung wirken zu lassen, nach innen zu gehen.

Da die Saison noch ganz am Anfang ist, konnten wir auch einmal am Pool mit Yoga beginnen, als es am Meer zu windig war. Auch hier ist ein sehr schöner Ort, eine besondere Morgenstimmung, die unvergessen bleibt.

Der Strand ist lang und lud uns zu Spaziergängen ein. Ein schönes Buch im Liegestuhl lesen oder einfach dort liegen und auf das Meer schauen, ein Cappuccino in der Strandbar, wo man fast immer auf andere Yoginis trifft - auch so haben wir manche Tage verbracht.

Es gab auch einige Ausflüge in kleineren Gruppen, zum Beispiel nach Siena oder nach Massa Marittima. Große Begeisterung rief der Besuch des Tarot Gartens der Niki de Saint Phalle hervor, der mit einem Einkauf am Bio-Landgut la Selva verbunden wurde. Castiglione della Pescaia konnten wir mit den Rädern des Hotels in knapp 30 Minuten gut erreichen. Die Stadt bietet schöne Geschäfte, eine beeindruckende Altstadt und gute Eisdielen.

Wir hatten uns viel zu erzählen und es gab viel zu lachen. Zum Beispiel, als bei noch unter 20 Grad liegenden Wassertemperaturen, einige sehr mutige Wassernixen hineinsprangen und sichtlich hörbar die Wellen genossen.

Achtsamkeit war nicht nur das Thema der Yogawoche, auch der Umgang in der Gruppe war achtsam und hat diese Woche harmonisch, erholsam und belebend werden lassen.

Herzlichen Dank an alle!

 

Eure

Evelyn Endler

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Evelyn Endler