30.04.2020Teilen

Frisch, froh, forschend - Adelheid Ohlig in Portugal

15 Madeira Reisende erkunden die Insel: ihre Speisen, ihre Landschaft, ihren Karneval. Jeden Morgen einen Blick auf den Atlantik erhaschen, durch die frische Brise zum «Baumhaus» spazieren und in einem warmen Saal mit Blick durch Baumkronen Bäume nachahmen, die draußen vorbeihuschenden weissen und schwarzen Katzen kopieren, Haltungen von Haustieren am eigenen Leib erspüren, Bewegungen wilder Tiere imitieren, sich selber neu im Körper erleben.

Zwei mal zwei Luna Yoga Stunden machen den Atem bewusster, lassen erkennen wie wohltuend die Stille der Meditation wirkt. Entspannen folgt Anspannen – welche Wohltat.

Hurtig zum frisch gedeckten Frühstücksbuffet: Früchte, Kuchen, Brote, Brötchen, Kaffee, Tee, Gemüse kalt und warm, Eier, Käse aus verschiedenen Regionen Portugals, Milch von Kühen und Pflanzen. Zuvorkommend die KellnerInnen, freundlich die Empfangsdamen und -herren, auskunftsfreudig die DorfbewohnerInnen. Auch wenn niemand von uns portugiesisch spricht, so kommunizieren wir doch mit lächelndem Mund, strahlenden Augen und gestikulierenden Händen.

Erholung erquickt. Ruhe regeneriert.

Die frischen Winde über den Atlantik weiten Herz und Lungen, der Atem wird tief und lang. Die Sonne wärmt bereits Ende Februar.

Lachen weht von vorn nach hinten und von hinten nach vorn auf der Levadawanderung. Ausblicke schenken Staunen und wecken Dankbarkeit über die Schönheit. Immer wieder fällt das Wort Danke: für die freie Zeit, für das gemeinsame Sein, für das Erleben, für das Neue. Das Leben mit all seinen Facetten taucht in den Gesprächen auf, der Austausch untereinander fällt leicht, denn auch Schweigen darf sein.

Mal läuft diese Gruppe dorthin, mal zieht es einige zum Karnevalszug nach Funchal, während andere den Umzug der Kinder im Dorf Ponta do Sol begleiten. Mehrmals geht es zum nächsten Dorf am Meer entlang, lachend unter einem Wasserfall hindurch. Am Regentag trifft es sich gut in das nahegelegene Museum der Moderne zu gehen oder die Spa-Welt des Estalagem zu geniessen.

Der botanische Garten auf der Höhe über Funchal hat sich von der Feuersbrunst 2016 erholt. Der tropische Garten noch etwas höher bietet üppige Natur und Kunst aus Portugal und seinen früheren Kolonien.

An den Abenden werden Fotos angeschaut, Adressen ausgetauscht, neue Fischgerichte ausprobiert.

Eine Woche voll entzückender Eindrücke nährt mit Erinnerungen an das Erlebte das eigene Sein.

 

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Adelheid Ohlig

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Adelheid Ohlig