28.02.2017Teilen

Metta - liebende Güte, Buddhismus und Yoga

Ein liebevoller und achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper… Eine angenehme Grundenergie, die mitschwingt… Genau das, was in der Metta-Praxis gelehrt wird, nämlich liebevolle Güte.

Es gibt vier traditionelle Sätze der Metta:

Möge ich von liebevoller Güte erfüllt sein.
Möge ich vor inneren und äußeren Gefahren sicher sein.
Möge ich gesund und voller Vitalität sein.
Möge ich glücklich und frei sein.

Metta ist eine der vier Brahmaviharas, auch „die vier himmlischen Wohnstätten“ genannt und sind Grundlage für Meditationsübungen im Buddhismus. Es gibt vier Zustände optimaler mentaler Gesundheit – allein schon die Bedeutung dieser vier Zustände zu hören, kann Wohlbefinden auslösen: Liebe (Metta), Mitgefühl (Karuna), Freude (Mudita) und Gleichmut (Upekkha).

Metta ist die Liebe und beschreibt, wie man durch regelmäßige Praxis ein Wohlwollen gegenüber dem Leben und sich selbst entwickelt.
Die Yoga-Praxis erlaubt einem, ganz bei sich selbst anzukommen, sich zu konzentrieren und achtsam in jedem Moment zu bleiben. Sich auf seinen eigenen Körper zu fokussieren und ihn mit Liebe in die Asanas zu geleiten, führt zu einem Gefühl von Wohlwollen. Das Üben besteht darin, die vier Sätze der Metta während der Asana-Praxis zu verinnerlichen und wahrzunehmen. Wenn man langsam und mit Achtsamkeit übt, erkennt man seine Tendenzen im Körper sofort und kann verhindern, dass sie sich negativ im Körper ausbreiten.
In den vier Brahamaviharas zu ruhen, bedeutet, sich in optimaler geistiger Gesundheit zu befinden.

Die Meditation der liebenden Güte unterstützt den Übenden dabei, emotionale Positivität und echtes Wohlwollen sich selbst und anderen gegenüber zu entwickeln. Man erfährt ein größeres Einfühlungsvermögen und eine positivere Einstellung sich selbst und anderen gegenüber.

Im “Sampada-Yoga”, einem umfassenden Weg, verbindet NEUE WEGE Yogalehrerin Ursula Lyon die buddhistische Lehre, Yoga und Meditation zu einer heilsamen Lebensstrategie.
Sampada ist altindisch und bedeutet Segensbringer. Dieser Segen wird durch eigenes Bemühen um Vertrauen, Wissen und Willenskraft hervorgebracht. Eine Kombination aus Denken, Fühlen, Körperarbeit und Wahrnehmung mit einer spirituellen Ausrichtung und Lebensgestaltung führt den Übenden zu einer ganzheitlichen Gesundung auf körperlichem und geistigem Gebiet.

„Sabe satta sukhita hontu – Mögen alle wesen glücklich sein!“

Unser Tipp: Ursula Lyon verbringt dieses Jahr im Mai eine Woche an der Ostsee. Im September und Oktober freut sie sich darauf, zwei Wochen an der griechischen Küste zu meditieren und Ihnen in die Welt des Sampada-Yoga mitzunehmen.