11.06.2021Teilen

NEUE WEGE KursleiterInnen gründen Spendeninitiative für Indien & Nepal

Die Folgen der Corona-Krise werden auf der ganzen Welt noch lange zu spüren sein, doch die Auswirkungen haben sich besonders stark dort gezeigt, wo Armut und Missstände auch zuvor schon weit verbreitet waren. Große Besorgnis weltweit hat dabei seit einigen Monaten die Lage in Indien ausgelöst. Da Indien das Geburtsland der Yoga- und Ayurveda-Praxis ist, haben viele von unseren KursleiterInnen eine tiefe Verbindung zu dem asiatischen Land und seinem kleinen Nachbarn Nepal über die Jahre aufgebaut. Als durch die mediale Berichterstattung, aber vor allem auch private Kontakte klar wurde wie verheerend die Lage in Indien und Nepal ist, war vielen sofort bewusst, dass jede Hilfe, die aus Deutschland möglich ist, vereint werden muss. Deswegen entschieden sie sich dazu den Verein „Sukha Hilfe für Indien und Nepal e.V.“ ins Leben zu rufen."Sukha" ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt in etwa Behagen, Leichtigkeit, Freude und Glück.

Die enge Verbindung zu der indischen und nepalesischen Kultur

Die Gründungsmitglieder sind allesamt eng mit den indischen Traditionen wie Yoga verbunden, sowohl als Übende, als auch als Lehrende und sind viele von ihnen als Kursleitung schon seit vielen Jahren bei NEUE WEGE tätig. „Damit fühlen wir uns diesen Ländern verbunden, denn in dieser Region sind die Lehren und spirituellen Traditionen entstanden, die uns Sinn und Halt geben und unser Weltverständnis prägen“, schreibt Initiatorin und geschäftsführender Vorstand des Vereins, Minka Hausschild.
Gemeinsam mit NEUE WEGE Reisen leitet sie seit 25 Jahren buddhistische Pilgerreisen nach Tibet, Nepal und Nordindien. Minka sieht die Gründung des Vereins dabei auch als Dankeschön für den positiven Mehrwert,den die indischen Lebensphilosophien für Millionen von Menschen weltweit täglich schenkt.

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So wird vor Ort geholfen

Sukha e.V. fördert eine Vielzahl an Projekten, für die im Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang Juni bisher knapp 15.000€ zusammengekommen sind. Dabei unterscheiden sich die Probleme in den zwei Ländern genauso stark wie die Länder selbst. In Indien haben vor allem die Wanderarbeiter & die Slumbevölkerung mit Hunger zu kämpfen. Dieses Problem wird verstärkt & ist stark beeinflusst durch die hinduistische Kasten Gesellschaft, welche noch immer die Bevölkerung des Landes separiert. Dazu kommen die immensen Probleme innerhalb des politischen Systems in Bezug auf sein Gesundheitssystem & viele weitere Lücken, die durch die Krise noch deutlicher wurden. Halt gibt den Menschen in diesen Zeiten Ihre einzigartige Kultur, welche auch außerhalb des Landes wertgeschätzt wird. Yoga, Curyy, Bollywood, das Holi-Fest & Ayurveda sind nur einige Beispiele von indischen Kulturschätzen, die sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen.

Auch der deutlich kleinere Nachbarstaat Nepal, der so stark vom Buddhismus geprägt ist, hat ein beeindruckendes Kultur- und Naturerbe zu bieten. Das Land im Himalaya verströmt auch heutzutage noch einen mystischen Charme & zog in den vergangenen Jahren viele Reisende an. Dadurch ist jedoch auch eine Abhängigkeit von diesem Sektor entstanden, der nun weltweit zum Erliegen gekommen ist & sich in Asien auch nur langsam erholt. Es ist nicht unbedingt der Hunger, der die Menschen in Nepal plagt, da viele selbst in den Dörfern ihre Nahrung anbauen, sondern das fehlende Geld. Hart erarbeitete Ersparnisse, welche oft aus dem Trekking Tourismus geflossen sind, schwinden bei den Menschen in Nepal immer mehr. Die fehlenden finanziellen Mittel gefährden zunehmend die Existenzen vieler Nepalesen. „Sukha e.v.“ möchte daher in Nepal den Menschen mit Mikrokrediten die Chance auf einen Neuanfang geben, wohingegen in Indien die Lebensmittel Verteilung stärker im Fokus stehen wird.

Wie es nach Corona weitergeht

Neben der akuten Hilfe, die gerade vor Ort dringend benötigt wird, soll die Unterstützung auch nach der Corona Krise weiterlaufen. Unter anderem soll ein Altenheim für Bettler und alleinstehende Frauen in Varanasi entstehen & unterstützt werden. Des Weiteren werden langfristige Patenschaften für Jugendliche in Nepal vermittelt, die das College besuchen möchten. Ein weiteres Herzensprojekt ist die Unterstützung von Nonnen des tibetischen Buddhismus in den abgelegenen Gebieten Nepals.

So können Sie spenden

Wir freuen uns, dass unsere KursleiterInnen diese wichtige Initiative ins Leben gerufen haben & würden uns freuen, wenn Sie die Menschen in Indien & Nepal mit einer kleinen Spende unterstützen könnten!

 

Kontodaten:

Sukha Hilfe für Indien und Nepal e.V.
Deutsche Skatbank
IBAN: DE54 8306 5408 0004 2930 70 (zum leichten lesen)
IBAN: DE54830654080004293070 (zum kopieren)
BIC (SWIFT-Code): GENO DEF1 SLR
Bitte spenden Sie mit dem Vermerk:  Sukha

 

Um später eine spendenabzugsfähige Quittung über den Verein zu erhalten, schreiben Sie bitte eine Mail mit Namen und Anschrift an:  Minka@Minka-Hauschild.de

 

 

Informationen zu der Initiative

Informationen zu Minka Hausschild