Reisebericht Baltrum: Heraus aus dem Alltagstrott
Ja, wie kann es gelingen, schnell vom Alltagstrott rauszukommen und so etwas wie inneren Frieden in sich zu spüren. Mein persönliches Highlight jedenfalls war der morgendliche Breathwalk durch Baltrums Dünen oder am Strand – Erholung pur. Wunderbare klare Luft, noch wenig Menschen unterwegs, die Weite des Meeres und die Sonne, die uns ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Irgendwie magische Momente. Und durch die Synchronisierung von Atem und Gehen habe ich mich voll und ganz mit der Natur verbunden gefühlt. Ja, so könnte jeder Tag starten.
Das anschließende Vollwertfrühstück im Naturhotel Baltrum hat nach dieser Bewegungseinheit nochmals besonders gut geschmeckt. Es lud ein, sich Zeit zu nehmen, zu genießen und sich gemeinsam in informative und bereichernde Gespräche zu vertiefen. Die Zeit verging immer wie im Flug.
Auf Baltrum sein, ist alleine bereits Entschleunigung pur und lädt zum sich treiben lassen ein. So hat es sich die eine von uns beim schönen Stück Kuchen mit Kaffee oder Tee z.B. im Knustperhuuske gut gehen lassen, die anderen sich am Wasser bewegend oder irgendwo niedersetzend und den Blick schweifen lassen – oder einfach eine Runde schlafen. Auch die Wattwanderung wurde gebucht. Das ist zur Ruhe kommen – Me-Time gestalten und so zum inneren Frieden finden.
Spannend war der Tag des „Anschwimmens“. Das habe ich tatsächlich zum ersten Mal erlebt. Ich war überrascht, wie viele Gäste auf die Insel kamen, um mit dem DLRG gemeinsam die Schwimmsaison auf Baltrum zu eröffnen. Die Freude und gute Stimmung auf der Insel waren spürbar. Ich habe mir erlaubt bei 13 Grad Wassertemperatur und 14 Grad Außentemperatur nur zuzuschauen. Vielleicht beim nächsten Mal.
Wir waren eine reine Frauengruppe, die sich spätnachmittags dann im Yogaraum des Naturhotel Baltrum zur Hatha-Yoga Einheit mit Meditation getroffen hat. Die Körperübungen (Asanas) richteten sich an den Möglichkeiten der Teilnehmerinnen und an den 5 Elementen aus. So konnten wir die 5 Elemente, die auf der Insel so gut wahrnehmbar sind, auch körperlich, mental und emotional integriert. Insbesondere haben wir das Feuer im Herzen zum fließen gebracht, so dass jede gut für sich selbst sorgt und ihren Herzensweg auch über den Urlaub hinaus gehen kann.
Das gemeinsame Abendessen war optional und wurde entsprechend angenommen. So konnte die ein oder andere auch das von der Insel angeboten Abendprogramm annehmen, auch wenn das ein oder anderen dann leider aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in der Vorsaison ausgefallen ist. Dennoch gerade im Urlaub ist es sooo wichtig, seinem Bedürfnis zu folgen und keinem Gruppenzwang folgen zu müssen. Es ist so schön gewesen, dass hierfür der Raum war und sich alle wohlgefühlt haben. So viel Wertschätzung in der Gruppe. Beim Abschlussessen am letzten Tag in der Teestube nahe des Hotels wollten dann auch alle dabei sein.
Immer wieder begegnen mir auf den Reisen mit NEUE WEGE wertschätzenden, offenen Menschen, die Freude am gemeinsamen Yoga haben und neugierig und experimentierfreudig sind. Das ist herzerfüllend und ich fühle tiefen inneren Frieden in mir. Danke dafür.
Mit Frieden im Herzen sende ich Grüße an die Teilnehmenden dieser Reise und an alle ehemaligen und potentiellen Mitreisenden, Kerstin
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