Gebäude eingebettet in der Natur
04.08.2025

Reisebericht Deutschland: Innehalten. Tief durchatmen. Neu beginnen.


Bank im Garten
Die Ammergauer Alpen Katharina Hegemann

Manchmal ist es ein stiller Wunsch, der sich meldet: nach mehr Ruhe, nach einer Pause vom Müssen, nach einem Raum, in dem einfach nichts erledigt werden muss. Genau so ein Ort liegt eingebettet in die weiche Hügellandschaft der Ammergauer Alpen – das SEINZ Wisdom Resort. Ich bin da. Und mit jedem Atemzug wird es leiser in mir.

Der Tag beginnt früh – aber nicht hektisch. Die Sonne erhebt sich über die Berge, Wolken ziehen langsam vorbei, wir sitzen im sanften Licht des Yogaraumes und lauschen dem eigenen Atem. Pranayama und Meditation holen uns sanft ins Jetzt. Danach bewegt sich der Körper langsam, fließend. Es geht nicht um Leistung – es geht ums Spüren, darum, wieder vertraut zu werden mit dem, was uns trägt.

Nach der Praxis wartet das Frühstück: frisch, pflanzlich, liebevoll zubereitet. Das Essen ist hier genauso Teil der Erfahrung wie der Atem. Danach öffnen sich verschiedene Wege – wer mag, wandert auf das „Hörnle“ und wird mit einem Weitblick belohnt, der auch im Inneren etwas in Bewegung bringt. Andere bleiben und lassen sich einfach treiben. Beides ist richtig. Beides ist genug.

Der Nachmittag schenkt Raum für Tiefe: sanfte Klangreisen, intuitive Bewegungen, heilsame Berührung. Mal fließen wir durch kraftvollere Sequenzen, mal halten wir Positionen ganz ruhig – spüren, lauschen, loslassen. Alles darf sich setzen. Es ist, als würde der ganze Körper wieder in seinen eigenen Rhythmus finden. Meine Hilfestellungen werden als wohltuend erlebt – wie eine Einladung, noch ein Stück mehr bei sich selbst anzukommen.

Abends versammeln wir uns bei Tisch. Das Essen ist nährend und (er)füllt mehr als nur den Magen. Wir lachen, schweigen, teilen. Und irgendwann kehrt Ruhe ein. Draußen sinkt die Sonne langsam hinter den Gipfeln, und ich spüre: Etwas hat sich verschoben. Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie vor ein paar Tagen. Ich bin mehr bei mir.

Vielleicht kommst du beim nächsten Mal einfach mit? Der Weg wartet schon.

Von Herzen, Jürgen

 

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