03.05.2022Teilen

Reisebericht Sardinien: Tolle Gruppendynamik mit Anusara Yoga

Auf Sardinien tankten wir mit Yoga und den Elementen sehr viel Energie!

Selten so viel gelacht, und dabei noch unglaublich viel Yoga und wunderschöne Wanderungen gemacht. So könnte man unsere einwöchige Yoga-Reise auf Sardinien im Stakkato beschreiben. Dann allerdings würden die üppigen Blumenwiesen, die Ginsterbüsche, Mohnfelder, Mimosen-Bäume und Korkeichen in all ihrer Pracht fehlen, die uns auf allen Wegen zum Strand, bei Wanderungen und auf der Fahrt über die Insel zum Flughafen ein Strahlen ins Gesicht zauberten. Die füllige Natur, der zauberhafte Strand - fast immer ganz für uns allein -, das türkise Meer zwischen den Bäumen glitzernd, die schönen Felsformationen rund um den Torre des Sardo berauschten uns jeden Tag. So sehr, dass wir ab Mittwoch die Morgenyogastunden an den Strand verlagerten und Wind (=Luft/Vayu), Wasser und Raum (=Äther) in geführten Meditationen direkt einzogen.

Sehr beglückt hat mich als Yogalehrerin die große Neugierde der Teilnehmerinnen auf alle Atemübungen, Mudras, Meditationen und Yogasequenzen, die ich täglich auf ein Element abgestimmt hatte - von Erde über Luft zu Feuer, Wasser und Äther, sowie das große Interesse die Elemente, sowohl körperlich auf der Matte, als auch mit ayurvedischem und yogischem Verständnis zu durchdringen. „Woher weißt Du das alles und wie bekommst Du das so lässig auf einen Punkt“ und „Wie schaffst du es dabei noch alle mit ihren unterschiedlichen körperlichen Herausforderungen im Blick zu haben?“. Das sind natürlich schöne Komplimente. Großen Anklang fand daher mein Anusara-Unterrichtsstil, bei dem immer ein Thema eine Yogastunde einleitet und alle Yogis individuell ausgerichtet werden.
Nach der langen kontaktfreien Corona-Zeit mit viel Online-Yoga sind persönliche Ausrichtung und angeleitet Partnerübungen sehr beliebt.
Daher gönnten sich einige von uns zusätzlich zudem die hervorragenden Massagen im Hotel.

Darüber hinaus punktete das Galanias-Hotel mit phantastischem Essen beim großartigem Frühstückbuffet und, für uns alle überraschend, täglich abends mit einem 5-Gäng Menü, bei dem wir jeweils unter drei Gerichten pro Gang aussuchen durften. Neben super zartem Oktopus-Carpaccio erregte auch eine knall-pinke, wie lackiert wirkende, Nachspeise große Wirkung. Wie unser Dream-Team, K und D, meist schallend lachend, die sich bereits am Flughafen in Olbia fanden und beim Transfer die ersten Lebensgeschichten austauschten. So unterschiedlich in der Erscheinung, so freudvoll und selbstironisch im miteinander – wir haben des öfteren an die Muppet-Show gedacht.
Lachen brach auch in den Yoga-Stunden aus, wenn ich die „Stöhnerinnen“ mit dem Satz „Wenn sich einer erlaubt, die Anstrengung so laut rauszulassen, entspannen die andern so schön“ lobte.

Wir passten als Gruppe wunderbar zusammen. Das stellten wir schon Sonntagabend, am ersten gemeinsamen Tag fest, der ganz im Zeichen des Kennenlernens stand: Kennenlernen untereinander, des eigenen Körpers, erfahrbarer Atemräume und des Anusara-Yoga-Stils.
Bereits bei der zweiten Yogasession in der spitzenmäßig ausgestatteten und wunderschönen Yoga-Shala mit Blick auf Meer fühlte es sich an, als wären wir ein eingespieltes, sehr freudvolles Yoga-Team mit Yoga-Neulingen und Profi-Yogis mit über 20 Jahren Yogaerfahrung.
Auch das Service-Team des Hotels verwöhnte uns und heizte z.B. für uns bei frischen Morgentemperaturen den Yoga-Raum auf und wir bekamen wie gewünscht, Kannen heißes Wasser mit Zitrone und abends Mineralwasser in den Pavillon. Für unser Wohl wurde bestens gesorgt.

Bei Ausflügen in kleinen Gruppen, z.B. dem Küstenwanderweg entlang, (einer tollen Empfehlung der Rezeption), tauschten wir uns untereinander über schon mit Neue Wege bereiste Yoga-Ziele aus. Sardinien und Bari de Sardo möchten wir auf jeden Fall nochmal gemeinsam besuchen.

Vielleicht bist Du das nächste Mal auch dabei?

 

Zu Ulla Giesler

Zum Hotel Galanias

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Yogalehrerin Ulla Giesler