06.08.2021Teilen

Reisebericht: Zwei Ayurveda-Kuren auf Sri Lanka

Eine unserer Kundinnen hat vor Kurzem eine Ayurveda-Reise ins Barberyn Beach Resort und ins Ayurvie Weligama Resort unternommen. Im Reisebericht auf ihrem eigenen Blog schildert Sie ihre Erlebnisse und wie Sie die besondere Situation zur Zeit auf Reisen empfunden hat. Hier ist ein kleiner Ausschnitt von ihren Erfahrungen. Viel Spaß beim lesen und inspirieren lassen!


"Durch Corona musste ich schon täglich und arg an meiner inneren Balance und Ausgeglichenheit arbeiten, um nicht komplett in ein Tief zu fallen. Wann hat man schon so ein Zeitfenster zwischen zwei „Leben“ oder: Würde ich es mir später noch einmal einräumen, freigeben? Nur Sri Lanka ließ verkünden, man arbeite an einem Konzept. Dann durften ab dem 21. Januar die Ersten einreisen und ich wusste: Jetzt oder nie. Gesagt getan: Einen Monat habe ich andere das sri-lankische Konzept testreisen lassen, dann bin ich hin. Corona war selbstverständlich trotzdem überall zu spüren.

 

Barberyn Beach Resort

Für das Barberyn hatte ich mich besonders aus dem Grund entschieden, weil es eingebettet in ein sehr großes Areal lag – auf den Punkt gebracht: in eine tropischen Gartenlandschaft. Der Gäste- bzw. Zimmerbereich steht tatsächlich auf Stelzen mitten im „Dschungel“. Passend dazu tummelten sich jede Menge (ungezähmte) Tiere um uns herum, wundervoll! Beim Morgenyoga konnte man den sich gegenseitig rufenden Pfauen lauschen – ab und an stolzierte dabei auch mal einer ganz ungerührt durch die Gruppe. Beim Nachmittagsyoga geschah letzteres mit einer Horde wilder Affen – und das in einem ziemlichen Tempo und mit großem Radau. Abenteuer hatten wir also inklusive.

Das Barberyn ist DER Ayurveda Pionier Sri Lankas. Ayurveda ist hier der absolute Fokus und es wird sehr fundiert und traditionell betrieben. Die Therapie startet mit der traditionellen ayurvedischen Anamnese. Im Anschluss werden die ersten Behandlungen festgelegt. Circa alle drei bis vier Tage trifft man seine behandelnde Ärztin bzw. den Arzt wieder, ermittelt den Status quo und die nächsten Anwendungen werden geplant. Hat man in der Zwischenzeit Fragen oder Probleme, kann man sich auch dann an die Ärzte wenden.

Yoga findet morgens um 6.00 Uhr und am Nachmittag um 17.00 Uhr in einem offenen, überdachten Space im Grünen statt. Es handelt sich um therapeutisch, eher softe Hatha Yoga Stunden. Morgens beginnt die Session mit Pranayama, die Stunde am Nachmittag ist etwas dynamischer.

An sich hatte ich geplant, die ganze Zeit im Barberyn Beach Resort zu verbringen, aber nach einer Zeit dachte ich mir: Ein Tapetenwechsel nach den 14 Tagen und somit ein paar weitere Eindrücke könnte ich sehr gut vertragen.

 

Ayurvie Weligama Resort

Im Gegensatz zum Barberyn handelt es sich beim Ayurvie Weligama um ein kleines Boutiquehotel, eingebettet in eine winzige Bucht mit wirklich tollem, unmittelbarem Blick auf den Ozean. Kleinere Häuser sind meistens etwas persönlicher und so auch hier: ein warmherziger Empfang und eine ruhig-entspannte Atmosphäre, die sich gleich komplett auf mich übertrug.

Das Ayurvie besteht im Fokus aus dem Zimmer- und Restaurantbereich sowie einer sehr großen und schönen hölzernen Terrasse in die der Pool eingelassen ist. Auf letztere wird an manchen Abenden das Restaurant ausgeweitet – mit tollem Meerblick! Das Meer ist hier sehr präsent, da sehr nah. Ich habe das sehr genossen und meine Morgenmeditation so auf die Terrasse verlegt – wann habe ich sonst so eine Kulisse und echtes Meerrauschen im Ohr?

Die Stimmung hier vor Ort habe ich als noch zugewandter und sehr warm empfunden, so dass ich mich irgendwie noch tiefer fallen lassen konnte und extrem willkommen gefühlt habe. Jedes Teammitglied, dem man begegnete, lächelte einen aus vollem Herzen an – und mein Herz entsprechend zurück.

Die für sechs Tage geplante Therapie bestand aus „klassischen Behandlungen“ und einem Sonderprogramm – ein Zwischengespräch wurde trotz des kurzen Aufenthalts auch eingeplant sowie eins zum Abschluss. Im Ayurvie wurde mir eine Therapeutin zugeteilt, die mich über alle Behandlungen betreute. Schon nach dem ersten Behandlungszyklus – einer Abayangha- , gefolgt von einer Kopf- und dann einer Fußmassage – fühlte ich mich fast wie unter Drogen oder: zutiefst entspannt und einfach glücklich. Da sieht man einmal wieder, dass der Wohlfühlfaktor an Orte einfach typabhängig ist: Hier war „mein Zuhause“. Eine besondere Erwähnung verdienen die Behandlungsräume: Sie sind einfach wunderschön, luftig und mit Tageslichteinfall durch Holzschnitzereien gestaltet.

Die zwei Anlagen sind ein gutes Beispiel für die enorme Bandbreite, die man an Ayurvedalocations findet."

 

Auf Elkes Blog ist der ausführliche Reisebericht zu finden. Außerdem hat Elke einen informativen Podcast zum Thema „Best of two Worlds: Westliche Medizin und Ayurveda in Koexistenz” aufgenommen:

 

Zum Reisebericht von Elke Sander

Zum Podcast von Elke Sander

 

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

NEUE WEGE Kundin Elke S.