29.04.2019Teilen

Reiten am wunderschönen Naturstrand in Mallorcas Norden

In diesem Beitrag lässt uns NEUE WEGE Gästebetreuerin Tatjana von der Yoga Finca Son Mola Vell an ihren Erlebnissen von den Reitausflügen auf Mallorca teilhaben.

Wir kommen am vereinbarten Treffpunkt an und Xavier und sein Vater erwarten uns bereits. Die Pferde sind gesattelt (im Vorfeld hatten wir die Möglichkeit zu wählen, ob wir Western oder Englisch bevorzugen) und blicken uns erwartungsvoll entgegen. Auch die beiden Hunde, die die Touren immer begleiten, kommen freudig auf uns zu.

Bevor wir uns auf den Weg zum Strand machen, nehmen wir ersten Kontakt zu den Pferden auf und üben erst einmal am Treffpunkt, wie wir die wunderschönen Tiere „steuern“ und wie gut sie auf uns reagieren. Denn bei den Pferden von Xavier handelt es sich nicht um die typischen Touristenpferde, die nur hintereinander her laufen, den Weg wie von selbst gehen und man eigentlich gar nichts mehr machen muss.
Nein, diese Pferde haben durchaus ihren eigenen Kopf, lassen sich aber dennoch schnell auf uns ein. Gut gerüstet mit Reitkappe und Rückenprotektor starten wir dann gemeinsam unsere etwa 2-stündige Tour.

Tatjana Yoga Finca Son Mola Vell Reitausflüge Strand Natur

Das erste Stückchen Weg bis zum Schlagbaum ist etwas steinig. Wir sollen die Tiere laufen lassen, denn hier finden sie den optimalen Tritt alleine besser als mit unserer Hilfe. Danach geht es einen schmalen, dann aber breiter werdenden Pfad entlang. Die Küste sehen wir rechts von uns, links liegen Dünen und ein Pinienwald und vor uns der Naturstrand von Son Serra de Marina.
Wir reiten in Richtung Can Picafort, vorbei an Überresten alter Steinhäuser, über den Strand, am Wasser entlang (mein Pferd mag leider nicht durch das Wasser – die anderen wagen sich aber in die seichten Ausläufer der sanften Wellen, die das Ufer erreichen), weiter zwischen Kiefern und Pinien hindurch und erreichen dann die nächste kleine Sandbucht. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Cap de Ferrutx (die Gebirgsausläufer bei Colonia de Sant Pere) und die Halbinsel Victoria bei Alcudia. Natürlich ist auch Zeit, den Ausflug auf Fotos festzuhalten – wenngleich dies „hoch zu Ross“ gar nicht so einfach ist.

Anschließend machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg. Von Zeit zu Zeit treffen wir auf Spaziergänger, Wanderer oder Hundebesitzer, die diesen wunderschönen Weg auch für sich und ihre Vierbeiner entdeckt haben. Die Pferde verhalten sich ruhig und auch die Hunde scheinen diese Treffen bereits zu kennen und begegnen uns sehr entspannt. Auf dem Rückweg merkt man, dass es den Pferden in den Hufen kribbelt und sie Lust haben, am Strand entlang zu traben oder zu galoppieren. Erfahrene Reiter haben hier die Möglichkeit dies auch zu tun.
Anfänger reihen sich mit ihrem Gefährten einfach hinter Xavier oder seinem Vater ein und gehen in langsamerem Tempo am Strand entlang.

Wieder am Ausgangspunkt angekommen, steigen die Reiter ab und Xavier und sein Vater kümmern sich um die Pferde. Die Hunde, die inzwischen auch ein wenig müde sind, beobachten dies oder starten einen Versuch, mit dem ein oder anderen Reiter zu kuscheln.

So neigt sich der Ausflug dem Ende und unser Fazit ist:
Mallorcas Natur hoch zu Ross (und die Pferde sind wirklich imposant) zu erleben ist etwas ganz besonderes und vor allem an diesem wunderbaren Naturstrand. Man schaltet ab, lässt sich einfach mitnehmen und genießt den Augenblick.

Vielen lieben Dank für diese wundervolle Erfahrung, die wir nun auch mit unseren Gästen teilen möchten.

Tipp: Jede Woche können von der Yoga Finca Son Mola Vell auf Mallora Reitausflüge organisiert werden.

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Gästebetreuerin Tatjana