22.08.2015Teilen

10 Entscheidungshilfen für die richtige Yoga-Reise

Wenn Sie vor der Herausforderung stehen, Ihre erste Yoga-Reise auszusuchen, kann es sein, dass Sie von den zahlreichen Angeboten überfordert sind. Soll es in die nähere Umgebung gehen oder lockt sie doch die Ferne? Yoga ganz strickt vegetarisch oder ungezwungener? Welche Yoga-Richtung passt zu Ihnen? Stimmt die Chemie? Eine erste Entscheidungshilfe bietet der NEUE WEGE-Reisefinder direkt auf der Startseite. Um Ihnen bei der Qual der Wahl behilflich zu sein, gebe ich Ihnen aber noch ein paar Kriterien an die Hand, die Ihnen als grundlegende Entscheidungshilfe dienen soll.

 

1. Ziele eines Yoga-Urlaubs

Eine Yoga-Reise kann ein Rückzug aus dem Alltag sein. In jedem Fall genießt man die Entschleunigung mit Gleichgesinnten und lässt sich für alles etwas mehr Zeit. Und wer will, kann auch auf äußere Einflüsse wie Smartphone, TV und andere Stimulanzien verzichten.

2. Treffen sie das Reiseziel nach Ihren Bedürfnissen

Wenn Sie sonst im Urlaub gerne in die Berge fahren, suchen Sie sich z.B. eine Yoga-Reise in Deutschland oder in Österreich aus. Wenn Sie eher der abenteuerlustige Typ sind und Ihnen eher der Wunsch nach Land, Leuten und Kultur ist, dann darf es vielleicht auch gerne etwas exotischer und weiter weg sein, wie z.B. Indien oder Thailand. Sie sollten bei der Wahl des Urlaubsziels auch körperliche Einschränkungen berücksichtigen. Wetterfühligkeit bei hoher Luftfeuchtigkeit, Jet-Lag nach einem Langstreckenflug oder Lebensmittelunverträglichkeiten, können sonst die ersten Tage des Yoga-Urlaubs verderben. Bereiten Sie sich entsprechend vor, bzw. gönnen Sie Ihrem Körper etwas Zeit, um sich an die neue Umgebung und das Klima zu gewöhnen.

3. Apropos Ernährung...

Viele Yogis sind eingeschworene Vegetarier oder Veganer und möchten diese Lebensweise auch auf der Yoga-Reise leben. Die Yoga-Häuser haben sich entsprechend darauf eingestellt und servieren hervorragende vegetarische und oft auch vegane Speisen in Bio-Qualität und aus der Region. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Fleisch nicht ganz oben auf dem Speiseplan steht. Die richtig asketischen Yoga-Hotels sind nicht nur rauchfrei, oft wird auch Kaffee und Alkohol nicht angeboten. Ein Yoga-Urlaub ist somit auch nicht nur wegen der intensiven Körpererfahrung, sondern auch in Sachen Ernährung und Entspannung ein Plus für Ihre Gesundheit. Wenn Sie darauf aber nicht verzichten wollen, so gibt es auch Angebote, die nicht so streng sind.

4. Urlaubswünsche und Bedürfnisse sind ganz individuell

Wenn Sie sich nach Spiritualität und geistigem Wachstum sehnen, dann ist es eher zweitrangig, ob im Ort noch Möglichkeiten zur Abendgestaltung angeboten werden. Suchen Sie hier vielmehr nach Angeboten, die z.B. indische Spiritualität oder Philosophie beinhalten. Wenn Sie eine Sportskanone sind, wollen Sie vielleicht zusätzlich zum Yoga noch Surfen, Golfen, Radfahren oder die Berge besteigen. All diese Möglichkeiten bieten die Angebote von NEUE WEGE.

5. Biorhythmus

Einige Yoga-Häuser starten schon sehr früh am Morgen mit einer Meditation und Yoga-Praxis in den Tag. Erst danach wartet das Frühstücksbuffet auf die ausgehungerten Yogis und Yoginis. Als Morgenmuffel kann es durchaus eine Herausforderung sein, während der Morgenmeditation nicht einzuschlafen oder gerade zu sitzen. Probieren Sie es aus und wenn es nichts für Sie ist, schlafen Sie einfach aus und nehmen die Yoga-Praxis am Abend wahr.

6. Sie haben noch nie einen Fuß auf eine Yogamatte gesetzt?

Das ist gar kein Problem. NEUE WEGE bietet sowohl Yoga für Einsteiger, als auch Unterricht für fortgeschrittene Yogis an, die Ihre Yoga-Praxis auf das nächste Level heben möchten. Die Kursleitung vor Ort passt sich dabei den Bedürfnissen der Yogis an. Eine Beratung im Vorfeld ist jedoch sinnvoll.

7. Wählen Sie die Yoga-Richtung, die zu Ihnen passt

Auch die Yoga-Richtung kann entscheidend dazu beitragen, ob Sie den Zugang zum Yoga finden oder nicht. Ob Kundalini-Yoga, Jivamukti-Yoga oder lieber klassischer Hatha-Yoga. Informieren Sie sich gerne auf der Webseite von NEUE WEGE zu den verschiedenen Yoga-Stilen.

8. Die Chemie muss stimmen

Kommt der Yogalehrer aus Ihrer Umgebung, empfiehlt es sich vor Buchung, seinen Unterricht zu besuchen. Dann wissen Sie, worauf Sie sich einlassen und können prüfen, ob Sie sich bei der Person wohl fühlen. Während ein Yogalehrer voller Elan ist kann der nächste eher der besonnene Typ sein. Hier sind Sie gefragt und was Sie sich wünschen.

9. Die Teilnahme ist freiwillig

Haben Sie keine Angst, dass Sie sich unauffällig in der letzten Reihe verstecken müssen. Passen Sie einfach das Yoga an Ihre Bedürfnisse an. Wenn Sie mal aussetzen möchten, weil der Muskelkater Sie am dritten Tag plagt oder Sie mal einen Durchhänger haben, ist das völlig in Ordnung. Denn es ist Ihr wohlverdienter Urlaub, den sollten Sie genießen und sich zu nichts verpflichtet fühlen.

10. Was am Ende bleibt

Sie werden in einem Yoga-Urlaub viel über Yoga und den Lebensstil, der sich dahinter verbirgt, lernen und auch wenn Sie wieder daheim nicht jeden Tag 30 Minuten meditieren, werden Sie sicherlich das Eine oder Andere in Ihren Alltag integrieren können.

 

Die Gastautorin Diana Rick beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem Thema Yoga. Sie ist Yogalehrerin mit Leidenschaft und bloggt locker unter: www.diana-yoga.de über die neuesten Yoga-Trends, Übungstipps und alles, was Yogis wissen wollen.