17.07.2015Teilen

Reisebericht Südtirol: "Yoga - im Einklang mit den 5 Elementen"

Eine sehr nette Gruppe verbrachte im Juni eine lustige, erfüllte und entspannte Woche im Naturhotel Moosmair im sonnigen Ahrntal. Jeden Tag bildete eines der fünf Elemente im achtsamen Yoga und im Tagesverlauf den Schwerpunkt. Jeder Tag wurde auf diese Weise ganz besonders.

 

Element Erde

Nach einer erdenden Yoga-Stunde, mit sanften Übungen aus der Rückenlage und Baumhaltungen in vielen Variationen, gab es ein sehr leckeres Frühstück. Gut gestärkt besuchten wir einen Kräutermarkt im „Freilichtmuseum“ in Dietenheim. Allerlei Leckereien, eine Kräuterhexe und viele Entdeckungen rund um Heilkräuter und deren Anwendung, ließen die Zeit bis zur zweiten Yoga-Einheit schnell vorüber gehen. Beim Abendessen wurden schon erste Planungen für den nächsten Tag gemacht, dieser stand unter dem Thema:

Element Wasser

Alles durfte heute in Fluss kommen, mit dynamischen, stärkenden Yoga-Übungen, ergänzt durch Entspannungsphasen und Atemübungen. Der 5-Elemente-Ablauf “Panchamaha“ wurde eingeübt und bildete während aller Urlaubstage auch immer wieder einen Impuls für spontane Übungen in der freien Natur. Das Wetter merkte glücklicherweise nicht, dass das Element Wasser auch Regen bedeuten könnte und so starteten wir vom Toblhof den Abstieg entlang des tobenden Bergbachs, immer wieder staunend über die Kraft und Größe der Reinbachwasserfälle. Einige Unerschrockene stiegen auch hinein ins kalte Nass, alte Verspannungen wurden einfach weggespült. Für den Abschluss der zweiten Yoga-Einheit hatte ich eine Wasserverkostung vorbereitet. Interessant war es, fest zu stellen, wie unterschiedlich Wasser aus Glas- und Plastikflaschen schmeckte und auch der Geschmacksunterschied zwischen Leitungswasser und dem daraus angesetzten Edelsteinwasser war erstaunlich.

Element Feuer

 

Wir begannen die Yoga-Stunde mit Trataka, der Kerzenmeditation und übten dann „feurige“ Asanas aus der Kraft des Sonnengeflechtes.Tagsüber mochten einige aus der Gruppe gemeinsam in verschiedene Richtungen wandern oder im Wellnessbereich entspannen, die Sonne lachte dabei vom Himmel und die Saunaöfen heizten kräftig ein, jede Aktivität war erfüllt mit ihrer Wärme. Nach dem Abendessen war eine kleine Fackelwanderung angedacht, da aber im Naturschutzgebiet offene Flammen nicht erlaubt waren, wurde eine andere Idee umgesetzt: Feuer spucken. 

 

Element Luft

Im Yoga übten wir neue Pranayamas mit Hilfe einer Feder ein. Dann lockte uns als Tagesprogramm eine gemeinsame Almenwanderung: erst ein Aufstieg zur Durraalm, von da weiter zur Knuttenalm, die Jause dort hatten wir uns wirklich verdient. Die Yoga-Stunde am Nachmittag begann auf dem Rasenplatz vor dem Hotel mit unserem „5-Elemente-Ablauf“ und dann blies der Wind unsere Seifenblasen zusammen mit unseren Gedanken in die Welt hinaus, wir durften uns leicht und unbeschwert, wie Kinder, über das Spiel freuen.

Element Äther

Noch einmal wurde der Tag individuell gestaltet, eingerahmt von den Yoga-Einheiten. Ein Teil lief zur Burg nach Sand, andere wanderten den Kneippweg entlang. Die Region bietet so viele Möglichkeiten! Mittlerweile hatten auch einige Gruppenmitglieder das Hotelangebot genutzt und den ausgelegten Fragebogen ausgefüllt. Darüber wurden wir verschiedenen Mondphasen und Elementen zugeordnet und fanden diese nahezu ausnahmslos sehr treffend.

Am letzten Tag wurden die Aspekte und Anregungen der letzten Tage zusammengefasst. Im Yoga durften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Lieblingsübungen wünschen und, um sich zu Hause daran erinnern zu können, gegenseitig dazu anleiten. Dabei gab es viel zu lachen!

Unser Ausflug am letzten Urlaubstag führte uns hoch hinauf auf den Speikboden, wir erwanderten das Gipfelkreuz und belohnten uns wieder mit einer Einkehr.

In der letzten Yoga-Einheit konnte ich die neugierigen Fragen nach dem Reiseziel für das nächste Jahr beantworten und beim Abendessen begannen schon erste Planungen und Informationen wurden eingeholt. So waren sich alle einig, eine wunderschöne gemeinsame Woche im Naturhotel Moosmair erlebt zu haben. Reisedetails dazu finden Sie bald auf der NEUE WEGE-Webseite.

 

Liebe Grüße,

Monika Karg

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Monika Karg