26.03.2017Teilen

Yoga und Worte von Yogalehrerin Eva-Maria Flucher

Yogalehrerin Eva-Maria Flucher schreibt in ihrem Blog, über die Bedeutung von Yoga in Bezug zu Worten. Was machen Worte mit einem selber? Eva-Maria lässt Sie an ihren Gedanken teilhaben:

Hallo zusammen ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken zu Worten gemacht. Ihr wisst ja ich liebe Worte und bin der Meinung, dass wir nicht achtsam genug sein können wenn es darum geht unsere Worte einzusetzen und zu verwenden. Kommunikation und Worte faszinieren mich einfach.

„Die reden nicht lieb miteinander“

Ich saß am letzen Wochenende in einer Gaststättte und neben mir saß ein junges Paar. Ich trank in diesem Moment meinen Tee und konnte ohne, dass ich es gewollt hätte das Gespräch am Nachbartisch mithören, da der Umgangston des Paares etwas lauter war als üblich.  Das Paar am Nachbartisch warf mit Ausdrücken um sich, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gehört hatte und betitelte sich gegenseitig mit deftigen Schimpfwörtern. Meine kleine Nichte war mit dabei, sie ist im Moment drei Jahre alt, und sah mich mit ihren großen Augen an und meinte zu mir Tante Eva-Maria die reden nicht lieb miteinander. Dieses Erlebnis hat mich nicht losgelassen und mich beschäftigt.

Deshalb habe ich mich in den letzten Tagen ein wenig mit Worten und dem Sprechen auseinander gesetzt und bin dabei auf einen Vortrag gestoßen den ich heute in diesem Blogbeitrag mit euch teilen will. Es ist ein Vortrag von Rene Borbonus.

Die Kraft der Worte
In seinem Vortrag spricht er über die Art zu Sprechen und zu Präsentieren, doch eine Geschichte hat mich ganz besonders berührt. Es geht um die Kraft der Worte und um den achtsamen Umgang mit Worten. Diese Worte möchte ich einfach mit euch teilen. Mich haben diese Worte sehr berührt, weil ich sie einfach unendlich wertvoll und wahr finde. Ich wünsche dir ganz viel Spass beim reinhören und lesen und vielleicht hast du ja Lust ein wenig darüber nachzudenken und ein wenig mehr auf deine Worte zu achten.

Achte auf deine Worte
"Und deshalb achte auf deine Worte vorallem auf die Sorte derer die verletzten. Die Menschen entsetzen, die Nationen auseinander dividieren, ohne sich für Unwahrheiten zu genieren.
Und deshalb achte auf deine Worte und wähle eine Sorte die Menschen vielleicht sogar beglückt in denen sich Respekt nicht zu sehr versteckt.
Und deshalb achte auf deine Worte, denn Worte können heilen und also lass uns doch verweilen im Nachdenken im Sinieren, denn gute Worte brauchen Zeit.
Worte berühen, verführen, betören und zerstören. Worte verletzen und können heilen, mal eilen sie von Herz zu Herz, kritisieren und verursachen Schmerz.
Worte fantasieren, dirigieren, schwartronieren, kontrollieren, insistieren, faszinieren, aktivieren. Worte bringen gute Ziele zum Sieg, gewinnen und nehmen Abschied.
Worte formen Beziehungen und auch wenn es dich bedrückt sie entscheiden dadurch über Glück und Unglück.
Worte weisen dich in deine Schranken oder lassen dich Gedanken tanken.
Worte kannst du wörtlich nehmen und deshalb achte auf deine Worte.
Also los, machen wir die Welt zu einem besseren Ort und am Anfang,
ja, am Anfang stand das Wort."
(Rene Borbonus)

Ihre
Eva-Maria Flucher

Tipp: Die nächste Reise mit ihr geht im Mai in die Toskana an den Strand!

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Eva-Maria Flucher