27.07.2018Teilen

Yogalehrerin Janica aus der Finca Pura Vida: Weg zum Yoga für Einsteiger

Janica Zimmermann unterrichtet mit Herz, Engagement und viel Einfühlungsvermögen wunderbare Yoga-Kurse in der idyllisch gelegenen Finca Pura Vida auf Mallorca.

Wie Janica zu ihrer Berufung gefunden hat bzw. was sie dabei empfunden hat und warum sie gerade „Einsteiger“ an diese Yoga-Erfahrung bringen möchte, erzählt sie hier in ihrer Geschichte:

 

Erste Erfahrungen mit Yoga

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit Yoga in einem dunklen Kellerraum mit rauen Betonwänden, niedriger Decke und riesengroßen Wandspiegeln. Ich war nervös als ich den spärlich beleuchteten Raum betrat, doch als ich den sanft-süßen Geruch eines Räucherstäbchen in der Nase und die weich-runden Klänge einer orientalischen Musik in den Ohren wahrnahm, begann mein Geist sich schon zu entspannen.

Die Klasse bestand aus einer Handvoll Frauen, einem Mann und einer kleinen, muskulösen und dennoch zarten Yogalehrerin, die mich sehr herzlich empfing.

Die Stunde begann mit einem gemeinsam gesungenen OM, einer kurzen Meditation und einer ausführlichen Atemübung. Bis zu diesem Punkt fühlte ich mich pudelwohl. Die Konzepte und Philosophien, die Yoga umgeben, waren mir nichts Neues. Ich habe das Glück durch meine Familie schon früh mit der Spiritualität und alles was sie umgibt in Verbindung gekommen zu sein. Ich konnte mich also voll und ganz auf die Übungen einlassen und nahm deren angenehme Wirkung wahr.

Finca Pura Vida

Als es zum physischen Teil der Stunde überging, machten sich die Schwierigkeiten bei mir jedoch sehr schnell bemerkbar. Die erfahrene Lehrerin führte uns durch sieben Runden Sonnengruß – ich kam kaum mit und war nach drei Runden schon platt. Ich versuchte tapfer weiter zu machen, doch als die Lehrerin mir die Option gab in der „Kindshaltung“ zu entspannen überlegte ich nicht zweimal und ruhte mich aus. Auch die restliche Stunde fiel mir sehr schwer. Zugegeben, ich war noch nie besonders sportlich und Ausdauer war für mich eher ein Fremdwort, trotzdem war ich verblüfft darüber, wie anstrengend es für mich schlanke Jugendliche war und wie leicht für die anderen teilweise viel älteren und korpulenteren Schüler – mein körperbezogenes Denken war damals noch etwas eingeschränkt :)

Die 10 – 15 Minuten Endentspannung (Savasana) taten so gut, dass ich die Schulklasse stampfender und brüllender Kinder durch die kleinen Kellerfenster kaum wahrnahm und mich der Lärm gar nicht störte. Am Ende der Stunde fragte die Lehrerin mich wie ich es fand. „Toll, aber anstrengend!” antwortete ich. Die Lehrerin lächelte mich weise an und sagte daraufhin: „Das ist es am Anfang immer.”

Auf der Heimfahrt im Auto, als ich meine erste Erfahrung mit Yoga langsam verdaut hatte, machte sich ein, mir damals unbekanntes, Gefühl in mir breit – so sanft, dass ich es nur in der Stille wahrnehmen konnte – Seligkeit.

Damals wusste ich noch nicht, dass dieses Gefühl einen Samen in mein tiefstes Inneres pflanzte und mit diesem Samen begann meine Reise durch Yoga und zu mir selbst.

 

Der Entschluss Yogalehrerin zu werden

Über die nächsten Jahre hatte ich die Ehre von einer Reihe verschiedenster Yogalehrer unterrichtet zu werden. Von jedem konnte ich etwas Besonderes mit auf den Weg nehmen (auch von jenen, deren Unterricht nicht mein Geschmack war) und jeder dieser Lehrer hat meine heutige Art Yoga zu machen und zu unterrichten geprägt.

Den Impuls die Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen bekam ich 2015 in Costa Rica. Ich hatte schon oft viele Jahre vorher mit dem Gedanken gespielt, jedoch hatte ich damals einen für mein Ego erfüllenden (jedoch sehr stressigen) Job in der Medienwelt, den ich nicht vorhatte aufzugeben.

Doch die Art des Yogas, welches ich bei meinen vielen Aufenthalten in Costa Rica erfuhr hat mich letztendlich dazu inspiriert und überzeugt noch tiefer in die Yoga Welt zu tauchen und Yoga einen größeren Teil meines Lebens werden zu lassen.

Auf dem Weg durch mehrere Yoga-Ausbildungen (zuletzt in Europa) legte ich mein „altes Sein“ Schicht für Schicht ab und widmete mich von dann an voll und ganz dem Yoga. Es füllt mich mit Freude wenn Anfängerschüler bei mir den Impuls finden Yoga regelmäßig in ihr Leben zu integrieren und der selige Gesichtsausdruck „erfahrenerer” Yogi(ni)s am Ende meiner Stunden erfüllt mich mehr als jeder andere Job es jemals könnte!

 

Mein Yoga-Stil und mein Unterricht

In meinen Kursen gehe ich sehr gerne auf „Einsteiger“ ein, um ihnen die möglichst gleiche Erfahrung zu vermitteln, wie ich sie damals zu meinen Anfängen hatte. Dabei finde ich es besonders wichtig immer in den eigenen Körper hinein zu spüren, wo gerade in diesem Moment die Grenze liegt. Diese wahrzunehmen, anzunehmen und reinzuatmen, um dann mit Leichtigkeit vielleicht doch noch etwas tiefer zu kommen und am Ende trotz eventueller Anstrengung diese Seligkeit wahrzunehmen, um gepackt zu werden vom Yogafieber.

Ich unterrichte leidenschaftlich eine Kombination aus dem warmen, tänzerischen Vinyasa-Flow und dem kühlen, meditativen Yin-Yoga – diese zwei Yoga-Arten komplementieren sich einfach wunderbar, um durch entsprechende Körperwahrnehmung, Achtsamkeit und Atemübungen, den Körper & Geist wieder sanft in Verbindung zu bringen.

Nicht nur meine Lehrer, auch jeder einzelne meiner Schüler hat meinen Unterricht geprägt und die Entwicklung hört nie auf, darum freue ich mich auf jedes neue Gesicht, das ich in meinem Unterricht begrüßen darf! – Wir sehen uns auf der Matte :)


 

Erleben Sie Janicas sanfte Yogastunden auf der Finca Pura Vida, das weite Panorama des Tramuntanagebirges vor Augen und in Kombination mit leichten Wanderungen für ein intensives Entspannungs-Erlebnis.
Was die Verbindung aus Wandern & Yoga so besonders und heilsam macht, lesen Sie hier.

Lust auf eine Yoga Reise zu den stillen Bergen und der wilden Küste Mallorcas?
Hier finden Sie weitere Infos zum Yoga Urlaub auf der Finca Pura Vida.
Unsere Kollegin Miriam Welbers berät Sie gerne ausführlich unter 02226-1588-105 oder per Mail an m.welbers@neuewege.com.