05.05.2014Teilen

Ein Juwel: Die Durchquerung Bhutans mit Reiseleiter Tsering Angduc

Mit dem Reiseleiter Tsering Angduc aus Ladakh durchquerten wir vom 12. bis 26. April das Land der glücklichen Menschen: Bhutan. Wir haben Land und Leute hautnah erlebt und sind während des Tempelfestes in Paro sogar dem Königspaar begegnet, dem wir unsere Grüße aus Deutschland und Ladakh überbrachten.

Unter der fachkundigen Führung unseres bhutanesischen Guides Tendyen haben wir Kloster, Dzongs, Schulen, Privathäuser und Tempel besichtigt und auch diverse Höhenmeter zu Fuß (z.B. hinauf zum Tiger’s Nest) überwunden. Tendyen entpuppte sich als wandelndes Lexikon. Keine Frage zu Geschichte, Kultur oder Religion von Bhutan blieb unbeantwortet. Dazu erfüllte er mit viel Geduld, Freundlichkeit und Verständnis all unsere Wünsche: Schöne Briefmarken finden, Buttertee und Yakkäse probieren, Konsultation einheimischer Ärzte in Anspruch nehmen, Wanderstock ausleihen, Momo-Essen bei Einheimischen, ein Privathaus von innen sehen, Gespräch mit einem Lama kurz vor dessen dreijährigen Schweigeretreat, Besuch eines Marktes und immer wieder Teepausen, Pinkelpausen und Foto-Stops.

Die wegen vieler Straßenbauarbeiten manchmal nur aus Schlamm und Schotter bestehenden Verbindungswege meisterte unser Busfahrer Tashi mit Umsicht und viel Geschick. Er räumte auf, was nach einem Fahrtag mit 1700 Haarnadelkurven und 6000 absolvierten Höhenmetern im Bus durcheinander geraten war und versorgte uns mit Kissen zum Polstern und genügend Flaschenwasser, damit uns die dünne Luft nicht unnötig zu schaffen machte.

Das Herz unserer kleinen Reisegruppe war aber ohne jeden Zweifel unser deutscher Reiseleiter Tsering Angduc. Er umsorgte uns fürsorglich, aufmerksam und unaufdringlich. Alles, was er tat, war erfüllt von seiner warmherzigen Präsenz und seinem Humor. Wenn er ins Deutsche übersetzte, uns den Buddhismus nicht nur durch Erklärungen, sondern auch durch seine Taten näherbrachte, wenn er mühelos zwischen Englisch, Deutsch, Ladakhi, Mandarin, Hindi und Tibetisch hin- und herswitchte und immer wusste, was uns gut tun würde. Auf langen Fahrstrecken erinnerte er uns daran, zu trinken, besorgte uns auf den Märkten Obst und zerteilte es fachgerecht für alle, erklärte uns Speisen und Getränke, Sitten und Gebräuche, versorgte uns mit Gebetsfahnen zum Aufhängen an Passhöhen und mit Gebetsschals, die in den Tempeln gesegnet wurden. Unter seiner Leitung fühlten wir uns alle immer beachtet, gut versorgt und behütet. Tief berührt und voller Eindrücke kehrten wir aus dem Land der glücklichen Menschen nach Deutschland zurück.

Diese Reise ist ein Juwel und sie wird noch lange nachwirken.

  

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Alle Reisen mit Tsering Angduc finden Sie hier.

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Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Dr. Cornelia Löhmer