21.08.2014Teilen

Von paradiesischen Obstgärten und Yoga: Janina Proßkowski erzählt aus dem Olympos Mitos

Die Anreise zu meinem ersten Aufenthalt im wunderschönen Olympos Mitos begann am Sonntag sehr früh. Um ca. 10h landete ich in Antalya und wurde gleich von einem sehr netten Taxifahrer nach Olympos Mitos gefahren. Schon wenige Kilometer nach der Anfahrt vom Flughafen erstreckte sich ein weiter Blick über das Taurusgebirge und man konnte sogar das Meer sehen. Der Taxifahrer wies uns während der Fahrt ab und an auf Sehenswürdigkeiten hin, wie z.B. die Seilbahn am Berg Olympos, den Bankautomaten mitten in der Natur und auf das Hamam in der Nähe vom Olympos Mitos.

Der Empfang im Olympos Mitos war sehr herzlich, mir wurde sofort ein frisch gepflückter Pfirsich aus dem Garten in die Hand gedrückt, und Anne, die im Olympos für das Kinderyoga und auch organisatorische Dinge zuständig ist, hat mir gleich den Ablauf erklärt und mich herumgeführt.

Das Olympos Mitos liegt inmitten eines Naturschutzgebietes und man wohnt in Holzbungalows mit frisch renovierten Bädern. Es gibt einen riesigen Garten mit vielen Obstbäumen; man findet Apfel-, Birnen-, Pfirsich- und Feigenbäume. Es läuft ein kleiner Bach durch den Garten, in dem Enten schwimmen und es gibt sogar Schildkröten. Zwischen den Feigen- und Olivenbäumen sind überall Hängematten aufgespannt und um den kleinen Bach herum sind offene Pavillions gebaut, in denen man tagsüber auf Kissen entspannen und den Schatten genießen und abends mit Leuten relaxen kann. Es gibt zwei tolle Yogaräume. Der kleinere befindet sich direkt neben dem Pool und der zweite liegt etwas erhöht am Berghang mit Blick auf das Anwesen und in das Tal von Olympos Mitos.

Wir haben in meinem zweiwöchigen Aufenthalt im großen Yogaraum geübt, morgens auf der Terasse unter dem Sonnensegel über dem Yogaraum und am Abend geschützt vor der Sonne im Yogaraum: Von der Terrasse aus kann man den Morgen gut beginnen, und wird während des Übens der Sonnengrüße von der Sonne begrüßt. Der Blick ist auf die Berge und das Tal mit dem liebevoll angelegten Olivenbaumhain gerichtet. Auf dem Weg zum Yogaraum kann man zugleich eine kleine Reise durch die Chakren, auf dem extra auf kleinen Tafeln beschriebenen Chakrapfad machen. Es gibt sieben kleine Rastplätze auf dem kurzen Weg zum Yogaraum, an denen man auf Infotafeln beschriebene Übungen für die jeweiligen Chakren machen kann.

Die TeilnehmerInnen waren alle sehr aufgeschlossen und es hat mir viel Spaß gemacht in dieser friedvollen Atmosphäre, umgeben von der nährenden Natur zu unterrichten. Das Personal war durchweg freundlich und immer hilfsbereit.

Den Strand habe ich besonders in Adrasan genossen, und ich habe vor allem den Bootsausflug, bei dem wir drei Stopps zum Schwimmen vom Boot aus an einer Süßwasserinsel einlegten, als echtes Highligth der Reise empfunden. Aber selbst, wenn man keine Lust hatte mit dem täglichen Shuttle zum Strand zu fahren, oder das abwechlungsreiche und kinderfreundliche Ausflugsangebot zu genießen, konnte man ganz entspannt den Tag am Pool genießen und sich Getränke an der Bar bestellen.

Vor dem Strand von Olympos Mitos ersteckt sich eine Süßwasserlagune und man kann dort, wenn man möchte, auch die kleine Ausgrabungsstätte anschauen.
Es gibt viele Wandermöglichkeiten durch die Pinienwälder, wer also in weniger heißen Saisons seinen Urlaub genießen möchte, wird so sicher auch viele Möglichkeiten haben einen abwechslungsreichen und erholsamen Urlaub zu gestalten.

Mir hat besonders gefallen, dass es keine Betonhäuser gibt, denn das Bauen von Immobilien aus Beton ist im Naturschutzgebiet nicht erlaubt, und auch finde ich sehr lobenswert, dass sich das Personal gut um die Tiere auf dem Grundstück kümmert. Ich habe alle Gäste sehr zufrieden erlebt und ich selbst würde den Ort immer auch weiter empfehlen, gerade für Menschen, die die Natur lieben.

Ihre Janina Proßowsky

Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Janina Proßkowski